Auszug - Neugliederung der Berliner Schule hier: Schulentwicklungsplan Neukölln
BzStR Schimmang trägt vor: „Im Rahmen der Einführung der
Zweigliedrigkeit im Bereich der weiterführenden allgemein bildenden Schulen
(Sekundarschulen und Gymnasien) Berlins durch die Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung (SenBWF), ist eine neue Schulnetzplanung im Rahmen
des Schulentwicklungsplans (SEP) notwendig. Gemäß Schreiben SenBWF vom
11.4.2009, sind die Bezirke gehalten, die jeweilige bezirklichen
Schulentwicklungsplanung im Juni 2009 fortzuschreiben, damit Anfang Juli 2009
der Schulentwicklungsplan von SenBWF um die bezirklichen Teilpläne ergänzt
werden kann. Die daraus resultierende Veränderung
der Schulstruktur hat erhebliche Auswirkungen auf Schulstandorte und
Schulorganisation. Die Standorte der Haupt-, Real-, und Gesamtschulen werden
zur integrierten Schulart – der Sekundarschule - umgewandelt, wobei die
Gesamtschulen bereits vorhandene Grundstufen und gymnasiale Oberstufen
behalten. Die Sekundarschulen werden generell als Ganztagsschulen organisiert
und sollen in der Regel vier- bis sechszügig geführt werden. Für die neue Sekundarschule wurde
ein Musterraumprogramm entwickelt, dieses wird nun gegenüber dem vorhandenen
Raumbestand der im Bezirk vorhandenen, relevanten Standorte geprüft und muss
eingepasst werden. Die Planung des Bedarfs an
bezirklichen Sekundarschulen orientiert sich an der Organisationsgröße von 25
Schülern pro Klasse, bis zum Schuljahr 2017/18 rechnet das Statistikreferat der
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit einem
Schülerrückgang in Neukölln von ca. 1.600 Schülern, dies entspräche 16 Zügen. Grundschulbereich Für den Grundschulbereich ist
festzustellen, dass die Schülerzahlen mittelfristig zurückgehen (prognostiziert
von Sen BWF um ca. 1.300 bis zum Schuljahr 2017/18), einerseits durch
niedrigere Geburtenzahlen, andererseits durch das Herauswachsen des
anderthalbfach beschulten Schulanfängerjahrgangs 2005/06 in die weiterführenden
allgemein bildenden Schulen. Ortsteilbereinigt ergeben sich
stabile bis steigende Schülerzahlen in Neukölln-Nord, die durch Übernahme des
Treptower Standorts Wildenbruchstraße, den damit verbundenen Auszug der
Röntgen-Schule und die dadurch mögliche Erweiterung des Grundschulstandorts am
Richardplatz versorgt werden können. Außerdem wurden sechs mobile
Unterrichtsräume am Columbiadamm für die Verbesserung der räumlichen
Bedingungen der Karl-Weise-Schule errichtet. Angedacht wird die weitere Aufgabe
eines Oberschulstandortes in Nord-Neukölln und der Umzug der
Peter-Petersen-Schule oder Konrad-Agahd-Schule an diesen Standort, dies hätte sowohl
für die einziehende, als auch für die am Standort Thomasstr./Jonasstr.
verbleibende Schule eine deutliche Verbesserung der räumlichen Bedingungen zur
Folge. Geeigneter ist die Verlagerung der Peter-Petersen-Schule, die keinen
eigenen Einschulungsbereich hat, hier sind weitere Feinabstimmungen mit den
Betroffenen erforderlich. Die deutlich zurückgehenden
Schülerzahlen in den Ortsteilen Rudow und vor allem Buckow könnten
mittelfristig zu Schulschließungen führen, die Entwicklung bleibt abzuwarten
(Flughafen BBI), zurzeit sind keine Schulschließungen geplant. Insgesamt sind noch viele Anhörungen
mit den betroffenen Schulen und den beteiligten Gremien erforderlich, die
Vorstellung der Pläne im Bezirksschulbeirat erfolgt am 11.05.09, eine
Teilpersonalversammlung ist am 13.05.09 geplant. Zwischenberichte und
Ergebnisse werden im Bildungsausschuss weiter erörtert. Sekundarstufe I Die Modellrechnung der
Schülerzahlenentwicklung lässt einen ersten deutlichen Schülerrückgang, der
Standortschließungen ermöglicht, für das Schuljahr 2013/14 erkennen, da der
anderthalbfach beschulte Schulanfängerjahrgang 2005/06 in die Sekundarstufe I
übergehen wird. Neben den bestehenden Gesamtschulen
und der Gemeinschaftsschule (Fritz-Karsen-, Rütli- und Heinrich-Heine-Schule) sind
die Standorte der Liebig-, der Kepler- und der Röntgen-Schule festgeschrieben
worden, da diese Standorte die baulichen Erweiterungsflächen bieten. Diese
Standorte werden zur idealen Zügigkeit mit Mitteln des Konjunkturprogramms II
bzw. dem Schul- und Sportstätten-Sanierungsprogramms ausgebaut. Die
Walter-Gropius-Schule will lt. einstimmigem Beschluss der Gesamt- und der
Schulkonferenz am „Pilotprojekt Gemeinschaftsschule“ teilnehmen. Für die Kurt-Löwenstein, die
Thomas-Morus-, die Anna-Siemsen-, die Zuckmayer- und die Alfred-Nobel-Schule
wird zu prüfen sein, ob diese Standorte auf Dauer Bestand haben können. Die
tatsächliche Schülerzahlenentwicklung wird abzuwarten sein. Sekundarstufe II Die vorhandenen Schülerplätze werden
auch bei temporär steigenden Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2012/13 ausreichend
sein. Die Einleitung von weiterführenden Maßnahmen ist daher zurzeit nicht
notwendig.“ Die Ausführungen werden von
allen Mitgliedern des Ausschusses vorläufig zustimmend zur Kenntnis genommen
vorbehaltlich der entsprechenden Beschlüsse des Abgeordnetenhauses sowie des
Senats von Berlin. |
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