Auszug - Mitteilungen
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Frau Thuley informiert, dass dieses Jahr zwei
Kinderschutzfachtage zum Thema „Kinderschutz im frühen Kindesalter“
geplant sind. Da es im vergangenen Jahr mehr Anmeldungen als freie Plätze gab,
wird dieses Jahr am 1.7. eine Veranstaltungen für den Nord-Bereich Neuköllns
und eine identische Veranstaltung am 4.11.2009 für den Süd-Bereich stattfinden.
Die Einladungsflyer sind fast druckfertig. Frau Finger berichtet, dass die anderen Jugendhilfeausschüsse
von einer Beteiligung am Brandbrief Trägerausstattung absehen und fragt nach
dem weitere Verfahren. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sind sich
einig, dass der Brandbrief dann nur im Namen vom JHA Neukölln veröffentlicht
werden soll. Mitteilungen der Verwaltung: • Gestern wurde im Unterausschuss Bezirke des
Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses der Wertausgleich in der
Berechnungsweise der Senatsverwaltung für Finanzen erstmal gestoppt. Sollte
dies sich so durchsetzen, würde Neukölln nicht mehr mit 6 Mio. Euro vom
Wertausgleich profitieren können, sondern nur noch mit etwa der Hälfte. Dies
bringt den Bezirk in heftige Probleme und die Hoffnung auf eine entspanntere
Situation für 2006 ist damit nicht mehr aufrecht zu erhalten. Verärgert ist
Frau Vonnekold über die Pressekampagne der Geberbezirke, welche unter dem Tenor
geführt wurde, dass z.B. Neukölln mit den Mehrmitteln nicht umgehen könne,
während in anderen Bezirken Musikschulplätze gekürzt werden müssten. Keine der
Parteien zeigte Bereitschaft, die bestehende soziale Schieflage anzuerkennen. Der Argumentation in der Presseberichterstattung können auch
weitere Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nicht folgen, sie bezeichnen
solche Aussagen als Menschen aber auch Mitarbeiter verachtend und deutliche
Klientelpolitik. Dass den Bezirken im Rahmen der Globalsummen
Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung stehen, welche Neukölln bereits seit
Jahren nutzt, wird in den Presseberichten nicht erwähnt, zudem sind andere
Bezirke personell deutlich besser ausgestattet als Neukölln. Frau Finger stellt fest, dass die Debatte zum Wertausgleich
bereits seit Jahren geführt wird und die Entscheidung darüber immer wieder
aufgeschoben wurden. Mit Verwunderung hat sie die Rede des
Hauptausschussvorsitzenden verfolgt. • Der Arbeitskreis Migration und Menschenrechte
und das Jugendamt Neukölln laden am Montag, 18. Mai 2009 von 16.00 bis 20.00
Uhr in das Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe zur Auftaktveranstaltung der
Reihe „Islam in Neukölln – Dialog und Kontroverse“ mit Dr.
Ibrahim Rüschoff ein. Im Mittelpunkt des Vortrages und der Diskussion stehen
die psychosozialen Probleme muslimischer Familien. Dr. Ibrahim Rüschoff ist
Arzt und Psychotherapeut, mit Malika Laabdallaoui verfasste er das Buch „Ratgeber
für Muslime bei psychischen und psychosozialen Krisen“. Das Projekt wird
gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung. • Am 14. Mai 2009 um 18:30 Uhr werden die
Ergebnisse der Studie „Die Wahrnehmung von Rechtsextremismus und das
Zusammenleben von MigrantInnen und Deutschen im Neuköllner Blumenviertel“
im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt – im kleinen Saal - vorgestellt. Die
Befragung wurde im Herbst letzten Jahres im Rahmen des Projekts
„Intervention gegen Rechtsextremismus“ vom Interkulturellen Beratungs-
und Begegnungs-Centrum e.V. (IBBC e.V.) mit Unterstützung der Abteilung Jugend
und dem Aktionsbündnis für Demokratie und Toleranz Rudow durchgeführt und von
der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin beratend begleitet.
Hintergrund des Projekts waren die Brandanschläge, die im März und April 2008
auf zwei Wohnhäuser von Familien mit Migrationshintergrund verübt worden waren.
Mit dem Projekt „Intervention gegen Rechtsextremismus“ sollten
diese Angriffe deutlich verurteilt und ein Zeichen für ein demokratisches und
respektvolles Miteinander gesetzt werden. • Die Jugend- und Familienstiftung schreibt seit
dem Jahr 2006 bereits zum dritten Mal das Förderprogramm Schule & Co tut
Gut(es) aus. Die bisher fast 100 Projekte haben gezeigt, dass es sie gibt - die Kooperation zwischen Schule und Trägern
der Jugendhilfe. Antragsberechtigt sind Grund-, Gesamt- oder weiterführende
Schulen und Jugendhilfeträger, also gemeinnützige Einrichtungen, die sich mit
ihren sozialpädagogischen Fachkräften aktiv einbringen. Schulfördervereine
können leider nicht daran teilnehmen. Schule & Co. 3 hat 2 Anliegen: die Kooperationsidee in
möglichst viele Schulen zu tragen und bestehende Kooperationen zu stärken und
zu stabilisieren. Die Themenfelder sind dabei „Starke Eltern, gute
Projekte - MachMitProjekte für mehr MitmachEltern“ , „Dabei sein!
Ohne Druck mit Ausdruck - weniger Konflikte, mehr Lösungen! Schüler/-innen
mischen mit“, „Kunst mit BILDUNG mit Kunst. Soft Skills? Ja,
bitte.“ und „SozialraumSchule - über den Zaun AKTIV im Kiez mit
Wirkung (mehr als Kuchen und Tombola)“. Die Antragstellung ist ab sofort
möglich, der Einsendeschluss ist am 18.5.2009. • Neukölln wählt Europa – unter diesem
Motto lädt die Neuköllner Europabeauftragte am 9. Mai ab 14:00 Uhr im Rahmen
der Berliner Europawoche zum Europafest auf dem Richardplatz. Geboten wird ein Europa-Markt, ein unfangreiches
Bühnenprogramm am Richardplatz und am Böhmischen Platz und für die Kleinen ein
vielfältiges Kinderprogramm. Die Jugendlichen werden zum Europa-Forum in die
Jugendscheune eingeladen um mitzudiskutieren. Die Veranstaltung des Neuköllner Künstlervereins Kulturgut
Kiez e.V. unter der Schirmherrschaft des Tschechischen Botschafters in Berlin
wird durch das Bezirksamt Neukölln von Berlin gefördert und unterstützt und
gehört zum offiziellen Veranstaltungskalender des Europäischen Jahres für
Kreativität und Innovation 2009. Termine: • Am 08.05.2009 von 16.00 bis 20.00 Uhr feiert
der Jugendclub Ufo ein Frühlingsfest mit Musik, Spielen, Grill und leckerem Essen.
Eintritt für Kinder: 0.50€, Jugendliche: 1€ und Erwachsene
:1.50€ • Am 15.05.2009 von 15 bis 18.00 Uhr feiert die
"Jugendstraße" (Rütlistraße) wie jedes Frühjahr gemeinsam mit
zahlreichen Kitas und Einrichtungen aus der Nachbarschaft das Kinderfest. Es
gibt eine bunte Auswahl an Spiel- und Bastelangeboten in der Straße, außerdem
wird die Jonglage-Gruppe JONGLIRIUM da sein, die im Anschluss an ihren Auftritt
jonglierbegeisterten Kindern eine Einführung in verschiedene Jongliertechniken
gibt. |
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