Auszug - Mitteilungen  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 07.05.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kinderschutzzentrum Neukölln
Ort: Juliusstraße 41, 12051 Berlin
 
Beschluss

Frau Thuley informiert, dass dieses Jahr zwei Kinderschutzfachtage zum Thema „Kinderschutz im frühen Kindesalter“ geplant sind

Frau Thuley informiert, dass dieses Jahr zwei Kinderschutzfachtage zum Thema „Kinderschutz im frühen Kindesalter“ geplant sind. Da es im vergangenen Jahr mehr Anmeldungen als freie Plätze gab, wird dieses Jahr am 1.7. eine Veranstaltungen für den Nord-Bereich Neuköllns und eine identische Veranstaltung am 4.11.2009 für den Süd-Bereich stattfinden. Die Einladungsflyer sind fast druckfertig.

 

Frau Finger berichtet, dass die anderen Jugendhilfeausschüsse von einer Beteiligung am Brandbrief Trägerausstattung absehen und fragt nach dem weitere Verfahren. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sind sich einig, dass der Brandbrief dann nur im Namen vom JHA Neukölln veröffentlicht werden soll.

 

Mitteilungen der Verwaltung:

  Gestern wurde im Unterausschuss Bezirke des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses der Wertausgleich in der Berechnungsweise der Senatsverwaltung für Finanzen erstmal gestoppt. Sollte dies sich so durchsetzen, würde Neukölln nicht mehr mit 6 Mio. Euro vom Wertausgleich profitieren können, sondern nur noch mit etwa der Hälfte. Dies bringt den Bezirk in heftige Probleme und die Hoffnung auf eine entspanntere Situation für 2006 ist damit nicht mehr aufrecht zu erhalten. Verärgert ist Frau Vonnekold über die Pressekampagne der Geberbezirke, welche unter dem Tenor geführt wurde, dass z.B. Neukölln mit den Mehrmitteln nicht umgehen könne, während in anderen Bezirken Musikschulplätze gekürzt werden müssten. Keine der Parteien zeigte Bereitschaft, die bestehende soziale Schieflage anzuerkennen.

Der Argumentation in der Presseberichterstattung können auch weitere Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nicht folgen, sie bezeichnen solche Aussagen als Menschen aber auch Mitarbeiter verachtend und deutliche Klientelpolitik. Dass den Bezirken im Rahmen der Globalsummen Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung stehen, welche Neukölln bereits seit Jahren nutzt, wird in den Presseberichten nicht erwähnt, zudem sind andere Bezirke personell deutlich besser ausgestattet als Neukölln.

Frau Finger stellt fest, dass die Debatte zum Wertausgleich bereits seit Jahren geführt wird und die Entscheidung darüber immer wieder aufgeschoben wurden. Mit Verwunderung hat sie die Rede des Hauptausschussvorsitzenden verfolgt.

 

  Der Arbeitskreis Migration und Menschenrechte und das Jugendamt Neukölln laden am Montag, 18. Mai 2009 von 16.00 bis 20.00 Uhr in das Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe zur Auftaktveranstaltung der Reihe „Islam in Neukölln – Dialog und Kontroverse“ mit Dr. Ibrahim Rüschoff ein. Im Mittelpunkt des Vortrages und der Diskussion stehen die psychosozialen Probleme muslimischer Familien. Dr. Ibrahim Rüschoff ist Arzt und Psychotherapeut, mit Malika Laabdallaoui verfasste er das Buch „Ratgeber für Muslime bei psychischen und psychosozialen Krisen“. Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.

 

  Am 14. Mai 2009 um 18:30 Uhr werden die Ergebnisse der Studie „Die Wahrnehmung von Rechtsextremismus und das Zusammenleben von MigrantInnen und Deutschen im Neuköllner Blumenviertel“ im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt – im kleinen Saal - vorgestellt. Die Befragung wurde im Herbst letzten Jahres im Rahmen des Projekts „Intervention gegen Rechtsextremismus“ vom Interkulturellen Beratungs- und Begegnungs-Centrum e.V. (IBBC e.V.) mit Unterstützung der Abteilung Jugend und dem Aktionsbündnis für Demokratie und Toleranz Rudow durchgeführt und von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin beratend begleitet. Hintergrund des Projekts waren die Brandanschläge, die im März und April 2008 auf zwei Wohnhäuser von Familien mit Migrationshintergrund verübt worden waren. Mit dem Projekt „Intervention gegen Rechtsextremismus“ sollten diese Angriffe deutlich verurteilt und ein Zeichen für ein demokratisches und respektvolles Miteinander gesetzt werden.

 

  Die Jugend- und Familienstiftung schreibt seit dem Jahr 2006 bereits zum dritten Mal das Förderprogramm Schule & Co tut Gut(es) aus. Die bisher fast 100 Projekte haben gezeigt, dass es sie gibt  - die Kooperation zwischen Schule und Trägern der Jugendhilfe. Antragsberechtigt sind Grund-, Gesamt- oder weiterführende Schulen und Jugendhilfeträger, also gemeinnützige Einrichtungen, die sich mit ihren sozialpädagogischen Fachkräften aktiv einbringen. Schulfördervereine können leider nicht daran teilnehmen.

Schule & Co. 3 hat 2 Anliegen: die Kooperationsidee in möglichst viele Schulen zu tragen und bestehende Kooperationen zu stärken und zu stabilisieren.

Die Themenfelder sind dabei „Starke Eltern, gute Projekte - MachMitProjekte für mehr MitmachEltern“ , „Dabei sein! Ohne Druck mit Ausdruck - weniger Konflikte, mehr Lösungen! Schüler/-innen mischen mit“, „Kunst mit BILDUNG mit Kunst. Soft Skills? Ja, bitte.“ und „SozialraumSchule - über den Zaun AKTIV im Kiez mit Wirkung (mehr als Kuchen und Tombola)“. Die Antragstellung ist ab sofort möglich, der Einsendeschluss ist am 18.5.2009.

 

  Neukölln wählt Europa – unter diesem Motto lädt die Neuköllner Europabeauftragte am 9. Mai ab 14:00 Uhr im Rahmen der Berliner Europawoche zum Europafest auf dem Richardplatz.

Geboten wird ein Europa-Markt, ein unfangreiches Bühnenprogramm am Richardplatz und am Böhmischen Platz und für die Kleinen ein vielfältiges Kinderprogramm. Die Jugendlichen werden zum Europa-Forum in die Jugendscheune eingeladen um mitzudiskutieren.

Die Veranstaltung des Neuköllner Künstlervereins Kulturgut Kiez e.V. unter der Schirmherrschaft des Tschechischen Botschafters in Berlin wird durch das Bezirksamt Neukölln von Berlin gefördert und unterstützt und gehört zum offiziellen Veranstaltungskalender des Europäischen Jahres für Kreativität und Innovation 2009.

 

Termine:

  Am 08.05.2009 von 16.00 bis 20.00 Uhr feiert der Jugendclub Ufo ein Frühlingsfest mit Musik, Spielen, Grill und leckerem Essen. Eintritt für Kinder: 0.50€, Jugendliche: 1€ und Erwachsene :1.50€

 

  Am 15.05.2009 von 15 bis 18.00 Uhr feiert die "Jugendstraße" (Rütlistraße) wie jedes Frühjahr gemeinsam mit zahlreichen Kitas und Einrichtungen aus der Nachbarschaft das Kinderfest. Es gibt eine bunte Auswahl an Spiel- und Bastelangeboten in der Straße, außerdem wird die Jonglage-Gruppe JONGLIRIUM da sein, die im Anschluss an ihren Auftritt jonglierbegeisterten Kindern eine Einführung in verschiedene Jongliertechniken gibt.

 


 
 

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