Auszug - Vorstellung der Projekte KAFKA und Na Klar
Frau Mutter, Suchthilfekoordinatorin des Gesundheitsamtes
Neukölln, berichtet, dass sich unter der Kampagne „Na Klar!“
verschiedene Projekte versammeln. Eine Auswahl davon möchte sie dem
Jugendhilfeausschuss vorstellen. „Fit für die Straße“ In Zusammenarbeit mit den Guttemplern und weiteren Partnern
hat die Gesundheitsabteilung des Neuköllner Bezirksamtes die Veranstaltung
„Fit für die Straße“ für Neuköllner Schüler ausgerichtet. Viele
Jugendliche und junge Volljährige können es kaum erwarten, mit dem eigenen Auto
zur Disco oder Party zu fahren, daher waren die 16- bis 18-Jährigen Zielgruppe
der Veranstaltung, welche die Wirkungen und die Gefahren von Alkohol und Drogen
im Straßenverkehr erlebbar und begreifbar machen wollte. Im Rahmen dieser
Veranstaltung wurden die über 600 Schülern zu ihren Motive für das
Alkoholtrinken gefragt – häufigste Nennung „Spaß dabei“. Theaterprojekt In Kooperation mit der Volkshochschule erarbeiten in einem
Theaterprojekt 13- bis 25-Jährige eine Performance, in der sie
Alltagssituationen der Bürger, besonders das Trinken in der Öffentlichkeit
nachstellen. Die Aufführung ist für den Juni 2009 geplant. Na Klar! Die Kampagne „Na Klar!“ richtet sich
hauptsächlich an Jugendliche und junge Erwachsene – aber auch an die
breite Öffentlichkeit. Parallel sollen besonders für ältere Menschen
Informationen zu den Wechselwirkungen von Alkohol und z.B. Medikamenten
vermittelt werden. Frau Mutter wird die Einladung zum Workshop mit dem Thema
„Jugend Sucht Rausch“ Neuköllner Suchtperspektiven als Anlage dem
Protokoll beilegen lassen. KAFKA KAFKA ist aus der Idee entstanden, dass jeder Alkohol, den
die Kinder und Jugendlichen verzehren aus der Hand eines Erwachsenen abgegeben
wurde. Das Jugendschutzgesetz wird in diesem Fall nicht konsequent durchgesetzt
und der Verkauf von Alkohol an Jugendliche häufig als Kavaliersdelikt
betrachtet. KAFKA sucht innerhalb des Bezirks verschiedene
Verkaufsstellen auf, um auf die Verantwortung der Verkäufer aufmerksam zu
machen. Seit 1.9.2008 befinden sich acht Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im
Einsatz. Nach einer Qualifizierung besuchten sie jeweils zu zweit bereits 1.500
Verkaufsstellen. KAFKA ist für zwei Jahre angelegt und wird finanziert über
Bequit, das Jobcenter Neukölln, Comovis und den ÖBS. KAFKA funktioniert nach dem Prinzip der Selbstverpflichtung,
der Aufkleber soll dabei Signalwirkung auch für die Kunden entfalten. Die
Besuche laufen sehr erfolgreich und viele sind bereit, sich mit dem Thema
auseinanderzusetzen. Auch im Nachhinein findet immer wieder ein Austausch und
Nachbesuche statt. Die Besuche werden dabei systematisch dokumentiert. |
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