Auszug - Bericht über die Eislaufsaison 2008 durch Herrn Vogel vom Eisstadion Neukölln
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Herr Vogel berichtet, dass am 10.10.2008 mit dem so
genannten" Tag der offenen Tür " in die Saison gestartet wurde. Die
Wintersaison dauert vom 11.10.2008 bis zum 15.03.2009. In den vierzehntägigen
Herbstferien wurde die verlängerte Vormittagslaufzeit gut genutzt. Trotzdem
sind die Besucherzahlen momentan mit 924 Besuchern zum 02.12.2008 rückläufig,
da die zweite Ferienwoche sehr verregnet war. Der Anstieg bei Kita-Besuchen ist
sehr erfreulich, hier scheint sich eine Stabilisierung der Besucherzahlen
abzuzeichnen. Weiterhin kann festgestellt werden, dass mehr Erwachsene das
Eisstadion besuchen als noch in der letzten Saison, wodurch es nicht zu einem
erheblichen Einnahmenrückgang gekommen ist. Insgesamt ist der Trend, dass mehr
Erwachsene die Eisbahn besuchen, als positiv zu bewerten. Bei der Belegung der
Trainingszeiten gibt es in dieser Saison Probleme. Der Verein NSF (Kunstlauf)
kann die frühen Nachmittagstrainingszeiten nicht mehr besetzen. Nutzer dieser
Zeiten sind überwiegend Schüler. Da viele Bildungseinrichtungen im
Ganztagsbetrieb unterrichten, können von Schülern Trainingszeiten hauptsächlich
nur noch weit nach 16:00 Uhr genutzt werden. Daher werden die vorher besetzten
frühen Trainingszeiten nicht mehr genutzt. Das Sportamt waren gemeinsam mit dem
BEV und den NSF bemüht, eine einvernehmliche Lösung und somit eine vernünftige
Auslastung anzustreben. Das Casino wird für Kindergeburtstage zahlreich
gebucht. Der Raum wird interessierten Eltern hierfür kostenlos zur Verfügung
gestellt. Im Anschluss des Berichtes werden von den
Ausschussmitgliedern Fragen an die Sportverwaltung gestellt. Die
Sportverwaltung erläutert, dass eine generelle Öffnung des Eisstadions bis
24.00 Uhr aus Personal- und Lärmschutzgründen nicht möglich ist. Weiterhin wird
zum Eislaufshop erklärt, dass sich der Pächter am günstigen Niveau der
Eintrittspreise orientiert und mit seinen Rabattangeboten bemüht ist, den
Kunden entgegenzukommen. Außerdem mache der Eislaufshop auf Außenstehende einen
positiven Eindruck, was insbesondere auf das neue und gute Sortiment
zurückzuführen sei. Erhebliche Probleme bereitet dem Eisbahnpächter jedoch
weiterhin die Konkurrenz des alten Pächters, der jetzt in der Emser Straße
ansässig ist. Weiterhin wird nachgefragt, wie es sich nach den
Sanierungsarbeiten mit den " Kinderkrankheiten" der Gebäudetechnik
verhalten würde, auf die Herr Vogel im vergangenen Jahr hingewiesen hat. Herr
Vogel erörtert, dass man zeitweise immer noch mit kleinen Mängeln zu kämpfen
hat, dass die Gebäudeleittechnik im Großen und Ganzen jedoch funktionieren
würde. Man könne zum heutigen Zeitpunkt feststellen, dass man grundsätzlich
zufrieden sei. In diesem Zusammenhang könne man weiterhin festhalten, dass die
Isolierung des 1956 errichteten Sportgebäudes eine Energieeinsparung im Gebäude
von rund 40% bewirkt hätte. Es folgt die Nachfrage nach Gewinn und Verlusten
der Eisbahn. Herr Schimmang erläutert noch einmal die politische Entscheidung,
dass die Eisbahn in dem Bewusstsein saniert wurde, dass der Bezirk auch zukünftig
zum Erhalt der Sportfläche beitragen müsse. In diesem Zusammenhang war bereits
im Vorfeld klar, dass die Eisbahn sich zu keinem Zeitpunkt finanziell selber
tragen könne. Vielmehr sei es wichtig, Kindern und Jugendlichen insbesondere im
Norden Neuköllns die Möglichkeit zu bieten, auch weiterhin einer sinnvollen
Freizeitbeschäftigung nachgehen zu können und die Eisbahn als attraktive
Freizeiteinrichtung genau in dieser Region zu erhalten. Insofern war und ist es
wichtig, die Eisbahn Neukölln genau an diesem Standort zu sichern. Die
Sportausschussvorsitzende bestätigt die Ausführungen von Herrn Schimmang und
fügt hinzu, dass die Diskussion um die Eisbahn vor einem finanziellen
Hintergrund nicht neu entfacht werden sollte. Weiterhin wird nachgefragt, wie
sich das Angebot der privaten Anbieter -wie beispielsweise in den Gropius
Passagen- auf die Besucherzahlen im Eisstadion auswirken würde. Von der
Sportverwaltung wird erläutert, dass man eine genaue Aussage hierzu nicht
treffen könne. Einerseits kann für neu interessierte Schlittschuhläufer das
zeitlich begrenzte Angebot privater Anbieter als Einstieg in das
Schlittschuhlaufen gewertet werden, andererseits kann man es auch als
Konkurrenz betrachten. Eines ist jedoch klar, nämlich dass die Eisqualität der
mobilen Eisbahnen bei weitem nicht an die Eisqualität der herkömmlichen
Kunsteislaufbahnen heranreicht. Des weiteren erfolgt eine Nachfrage zur
BVG-Anbindung, insbesondere ob eine Busverbindung über die Oderstraße und somit
einer besseren Angliederung des Eisstadions an das Verkehrsnetz der BVG bereits
überdacht wurde. Es wird erläutert, dass die BVG an ihrer alten Meinung
festhält. Eine Buslinie durch die Oderstraße rechnet sich nicht für das
Unternehmen. In diesem Zusammenhang besteht allerdings die Hoffnung, dass im
Rahmen der Neugestaltung des Flughafen Tempelhof mit einem höheren
Verkehrsaufkommen, mehr Passanten und somit auch mit einer höheren
Besucherfrequenz im Eisstadion zu rechnen ist. Herr Vogel erläutert weiterhin,
dass auch Besucher aus dem südlichen Umland Berlins das Eisstadion aufsuchen.
Eine Eis-Disco, wie sie in den 90er-Jahren einmal stattgefunden hat, wird es
nicht mehr geben, da im Zuge einer solchen Veranstaltung wieder mit
Jugendkriminalität zu rechnen sei, die man in der Vergangenheit jedoch
erfolgreich aus dem Eisstadion verbannt habe. Außerdem würden zusätzliche
GEMA-Gebühren anfallen. Abschließend weist Herr Vogel darauf hin, dass der
Circus Mondeo in diesem Jahr nicht mehr mit dem " Nikolaus auf dem
Eis" und dem " Weihnachtscircus" auftreten wird. Ein Grund
hierfür ist, dass sich der Aufwand für den Circus scheinbar nicht mehr lohnt.
Eine Prognose über Besucherzahlen zu Saisonende sei derzeit noch nicht möglich.
Hierzu müsse man noch bis März 2009 abwarten, da viele Einflüsse –insbesondere
auch Wettereinflüsse- eine sehr große Rolle bei der Entwicklung der
Besucherzahlen spielen würden. |
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