Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 17.12.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Bezirksstadtrat Blesing informiert über:

Herr Bezirksstadtrat Blesing informiert über:

 

·           Die Baustelle Karl-Marx-Straße Nähe Hermannplatz ist seit dem 15.12.2008 ausgedehnt worden. Die Fahrspur in Richtung Rathaus wird auf die Gegenfahrbahn verschwenkt; es steht für jede Richtung nur eine Spur zur Verfügung. Die Baumaßnahme hängt mit der Tunnelabdichtung der U7 zusammen und dauert bis 31.03.2008.

 

·            Auf dem Britzer Damm, Höhe Teltowkanal, wurde als Querungshilfe für die Fußgänger eine Mittelinsel aufgebaut. Flankiert werden die Maßnahmen durch Halteverbote und Farbmarkierungen, ggf. muss für die bessere Sichtbarkeit der Fahrspurverengung noch nachjustiert werden, um keine neue Quelle von Unfällen zu bieten.

 

·           Das Schrägparken mit den Barken im Ehrenpreisweg wurde - wie im Ausschuss im Oktober 2008 besprochen - zurückgenommen und abgebaut.

 

·           Auf Wunsch wurde nochmals bei der Berliner Feuerwehr um Stellungnahme zum Thema Einbau von Bodenschwellen gebeten. Die Antwort lautet wie folgt: „Der Verzicht auf Schwellen und Aufpflasterung und zum Zweck der fahrdynamischen Geschwindigkeitsreduzierung ist seit Jahren eine Empfehlung nicht nur der Berliner Feuerwehr, um den Bürgern schnell und kompetent Hilfe zu leisten. Durch den Einbau von Bodenschwellen und die damit verbundene Geschwindigkeitsreduzierung wird im Schadens-/ Unglücksfall die Anfahrtszeit zur Einsatzstelle verlängert, was unter Umständen fatale Folgen für den Hilfesuchenden haben kann. Weiterhin ist ein fachgerechter und schonender Transport bei einer Vielzahl von Erkrankungen oder Verletzungen so gut wie unmöglich, da der Rettungswagen starken Erschütterungen und Verbindungen ausgesetzt ist. Besonders schlimm wirkt sich das beim Transport von Wirbelsäulenverletzten aus, wo sich der Gesundheitszustand womöglich noch verschlechtern kann. Aus den genannten Gründen empfiehlt die Feuerwehr, solche Baumaßnahmen nicht zu genehmigen.“

      

·           Zur Erhöhung der Sicherheit an der Hermannstraßenbrücke wurde auf Seiten des Einkaufszentrums ein Drängelgitter am Rande des Gehweges montiert. Die für den Brückenbau zuständige Stelle bei SenStadt wird eine Ausschreibung zu einem Gitter mittig der Straße, parallel zu den Fahrspuren fertigen. Hier ist aber mit der Montage erst im Sommer 2009 zu rechnen. Nachdem die Polizei ihr Gitter wieder abmontiert hat, wird die Situation weiter kritisch beobachtet.

 

·           Aufgrund der zwei zeitlich kurz aufeinanderfolgenden Unfälle in der Sonnenallee zwischen Jupiterstraße und Bezirksgrenze hat sich die Verwaltung bereits beim Polizeiabschnitt nach der Unfallstatistik für diesen Bereich informiert, die gegenüber anderen mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen keine Auffälligkeit aufweist. Beide Unfälle wären mit keiner verkehrlichen Maßnahme zu verhindern gewesen, da es sich hier um verhaltensbedingte Unfälle handelt. Seit dem 01.11.2006 wurden 25 Unfälle in diesem Abschnitt gezählt, wobei „nur“ drei Radfahrer und ein Fußgänger beteiligt waren. Die restlichen Unfälle spielten sich zwischen Fahrzeugen aufgrund von Fehlern beim Sicherheitsabstand, Fahrspurwechsel, Wenden, Rückwärtsfahren, Abbiegen usw. ab.

 


 
 

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