Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
BzStR Schimmang berichtet: ·
Am 19.09.2008
haben die amtierende Schulleiterin Frau Saenger, der Schulamtsleiter Herr
Behrendt und der Bezirksstadtrat Herr Schimmang
Gäste aus Japan über das Thema „Sicherheit an Schulen“ informiert.
Das Gespräch fand in der Karl-Weise-Schule statt. Die Ikeda Elementary School
war im Jahr 2001 Schauplatz eines Amoklaufs, bei dem 21 Menschen, darunter
viele Kinder, den Tod fanden. Die japanischen Gäste, der Leiter dieser
Grundschule und Professor an der organisatorisch mit der Schule verbundenen
Pädagogischen Hochschule in Osaka und eine Dozentin der Hochschule, waren
insbesondere an den Themen Wachschutz, Beaufsichtigung im Schulbetrieb, aber
auch an Fragen des Unfallschutzes und der Brandsicherheit interessiert. Auf Nachfrage von Herrn BV Kroll teilt BzStR
Schimmang mit, dass die japanische Pädagogische Hochschule an eine Grundschule
gekoppelt sei. Neukölln sei aufgrund der internationalen Aufmerksamkeit zum
Projekt „Wachschutz an Schulen“ ausgewählt worden. ·
Auf Grund des
Senatsbeschlusses gibt es mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 die Neuregelung
zur Finanzierung der Beköstigung an Gebundenen Ganztagsschulen. Bisher
schlossen die Erziehungsberechtigten mit den Caterern privatrechtliche Verträge
und zahlten den vereinbarten vollen Essenspreis selbst. Damit dieser Personenkreis nicht
schlechter gestellt wird als die Erziehungsberechtigten von Schülern im Offenen
Ganztagsbetrieb – hier ist im Betreuungsentgelt ein fiktiver Essensbetrag
von 23,00 € enthalten – sollen die Erziehungsberechtigten der Schüler
im Gebundenen Ganztagsbetrieb ebenfalls nur noch einen eigenen Beitrag von
monatlich 23,00 € zahlen. Folgendes Verfahren kommt jetzt in Neukölln zur Anwendung: Es bleibt
bei privatrechtlichen Verträgen zwischen den Erziehungsberechtigten und den
Caterern, nur dass sich der von den Erziehungsberechtigten zu zahlende
Essensbetrag auf monatlich 23,00 € reduziert. Die Information der
Erziehungsberechtigten erfolgt durch die Caterer. Der Restbetrag zu den
tatsächlichen Vollkosten wird vom Schulträger getragen. Zu gegebener Zeit sind dann vom Caterer
Rechnungen mit der Anzahl der tatsächlichen Essensportionen und des jeweiligen
Differenzbetrages über die jeweilige Schule (zur Kontrolle der wirklich
herausgegebenen Essen, ggf. Abzeichnung des Lieferscheines) einzureichen, damit
die Bezahlung durch den Schulträger vorgenommen werden kann. Ob die Ganztagsschulen im
Sonderschulbereich, z. B. die Schilling-Schule und die Schule am Zwickauer
Damm, zu diesem Verfahren zählen, wird
gerade geprüft. Auf Nachfrage wird mitgeteilt, dass die
entstehende Finanzierungslücke abhängig sei vom Preis des jeweiligen Caterers.
Die Entscheidung, welcher Caterer den Auftrag erhält, liegt im Schulamt und
erfolgt in Neukölln reibungslos in enger Abstimmung mit Eltern und Lehrern. ·
Härtefallfonds
Starterpakete Hierzu erhalten die Grundschulen bzw.
–stufen entsprechend zugeteilte Beträge als Selbstbewirtschaftungsmittel
zur Beschaffung der erforderlichen Sachausstattung für die von der Zuzahlung
für Lernmittel befreiten Schulanfänger/innen. Auch hier erfolgen keine
Barauszahlungen, sondern die Ausgabe der von der Schule festgelegten
Materialien. Auf Nachfrage wird mitgeteilt, dass für
diejenigen, die Lernmittelfreiheit genießen (Empfänger von Hartz IV, Wohngeld,
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und Heimbewohner) je Schüler
30,00 € für die Grundausstattung für Schulanfänger (Stifte etc.) zur
Verfügung gestellt werden. Nach einem Beschluss der Bundesregierung sollen für
Empfänger von Leistungen Hartz IV jeweils 100 € zur Verfügung gestellt
werden. ·
Härtefallfonds
Essen Hierzu erhalten die Schulen im Gebundenen
Ganztagsbetrieb und mit freien Trägern entsprechend zugeteilte Beträge als
Selbstbewirtschaftungsmittel zur Finanzierung fehlender Gelder auf Seiten der
Erziehungsberechtigten bei der Mittagessenversorgung bei finanziellen
Engpässen. Die Entscheidung und Prüfung liegt beim Schulleiter und ist zu
dokumentieren. Es erfolgen nur Direktzahlungen an den Essensversorger, keine
Barauszahlungen. ·
Das Kulturamt
hat – auf Grund einer Anzahl von Beschwerden – auf Auftrag des
BzStR Schimmang hin die Gebührenordnung für das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt
noch einmal gründlich überprüft. Im Ergebnis bleibt es bei der gegebenen
Regelung, wobei sich der zuständige BzStR vorbehalten habe, in begründeten
Einzelfällen über Ermäßigungen zu entscheiden. ·
Zu dem Antrag
der BVV über „Abholung von Schulzeugnissen“ hat BzStR Schimmang die
Neuköllner Schulleitungen anschreiben lassen und um eine
„freiwillige“ Stellungnahme gebeten. Sobald das Meinungsbild
vorliegt, wird der Herr Ausschussvorsitzende gebeten – ggf. zur nächsten
Sitzung – die Beratung des Antrages auf die Tagesordnung zu setzen. ·
Die Ausstellung
„Junior Post Art“ in der Alten Post war ein großer Erfolg. An ihr
nahmen 12 Schulen mit den Klassenstufen Sek I + II und eine Grundschule teil.
Die Präsentation war Teil der „Zwischennutzung“ für Kultur der
Alten Post als Vorbereitung der Sanierungsmaßnahmen der Karl-Marx-Straße. Alle
Oberschulen des Bezirks waren eingeladen, die Einladung war allerdings aufgrund
der sehr spontanen Möglichkeit der Zwischennutzung sehr kurzfristig erfolgt und
zu einem für Schulen sehr ungünstigen Zeitraum (Prüfungen/Klassenfahrten/Zeugnisse).
Umso mehr erstaunte das große Interesse und vor allem ein außerordentlich hoher
Leistungsstand. Die Ausstellung hatte mehr als 2 000 Besucher. ·
Ebenfalls in
diesem Zeitraum fanden in der Alten Post fünf Workshops statt, in denen sich
Klassen der Albrecht-Dürer- und Albert-Schweitzer-Schule sowie der
St.-Marien-Oberschule mit dem Sanierungsvorhaben Karl-Marx-Straße befassen
konnten. Künstler und Planer untersuchten mit ihnen Aspekte der
Karl-Marx-Straße und führten in Grundzüge des Sanierungsvorhabens ein. Ziel
war, Schüler als Vertreter der jungen Generation zur Partizipation an dem
Sanierungsprozess zu gewinnen. Das Interesse war sehr groß; die Schule und
Schüler haben großes Interesse daran, längerfristig als Partner eingebunden zu
werden. ·
Am 17.10.2008 um
12.00 Uhr wird der neue Kreativraum,
angrenzend an die Galerie im Körnerpark, eröffnet. Schulklassen und andere
Gruppen können diesen Raum für Workshops und Kreativprojekte nutzen. Die
benachbarten Schulen können den Raum jeweils an einem Wochentag fest nutzen.
Als besonderes Angebot und einmalig in Berlin wird demnächst dort eine
Grundausstattung für bildhauerisches Arbeiten in Klassensätzen vorgehalten, die
insbesondere in den wärmeren Jahreszeiten innen und außen genutzt werden kann. ·
Am 30. Oktober
2008 (bis 02.11.08, danach in der Sparkasse) wird in der Reihe „Mobiles
Museum“ im Kreativraum im Körnerpark eine Abschiedsausstellung zum
Flughafen Tempelhof aus der Neuköllner Perspektive gezeigt. Mit Filmen, Talkshows
und Musik wird bis in die Nacht, bis zum letzten Flieger, Abschied gefeiert. ·
Um dem Café im
Körnerpark über die schwierige Herbst- und Winterzeit hinwegzuhelfen, um die
Galerie zu beleben und gleichzeitig Künstlerförderung zu betreiben, hat das Kulturamt
einen Jazzmusiker, der bereits als Kurator für „Sommer im Park“
aktiv ist, beauftragt, eine kleine neue Konzertreihe für Jazz in Miniformat
(Duo) zu entwickeln, zunächst unter dem Titel „Autumn Leaves“.
Vierzehntägig mittwochs abends werden im Café Konzerte stattfinden. ·
Am 9. Oktober
2008 um 19.00 Uhr wird in der Saalbau-Galerie mit der Eröffnung des
„Grand Magasin“ ein EU-Kulturprojekt eröffnet, in dem außer dem
Kulturamt Neukölln die Kunsthochschule Usti nad Labem und zwei Budapester
Kunstvereine eingebunden sind. Die Finanzierung seitens des Bezirks geschieht
über eine Förderung der Bundeskulturstiftung aus dem Programm „Zukunft
der Arbeit“. In diesem Projekt soll über die Wechselwirkung zwischen
genossenschaftlicher Warenproduktion und Kunst und ihren Produktionsformen
nachgedacht werden. In der Galerie im Saalbau werden Waren präsentiert, die in
vielen Genossenschaften aus ganz Europa produziert worden sind. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen