Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 02.10.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Treffpunkt: Lettberger Straße/Ecke Schönbergweg
Ort: Fortsetzung der Sitzung im Steckenpferd, Ostburger Weg 1, 12355 Berlin (Vereinsraum)
 
Beschluss

Herr Bezirksstadtrat Blesing informiert über:

Herr Bezirksstadtrat Blesing informiert über:

 

Bekämpfung der Kastanienminiermotte

Auch in diesem Jahr fand in Neukölln ein Aktionstag zur Bekämpfung der Kastanienminiermotte durch Laubsammeln statt. Das regelmäßige Zusammenkehren und Entsorgen des abgeworfenen Laubes hemmt zumindest die frühzeitige Vermehrung der Motte. Es sind wieder alle Neuköllnerinnen und Neuköllner aufgerufen, sich an dieser Aktion rege zu beteiligen. Alle Interessierten trafen sich am 02.10.08 um 10.00 Uhr am Eingang der Grünanlage „Von-der-Schulenburgpark“.

 

Änderung des Berliner Naturschutzgesetzes vom 17. Juli 2008

Mit dem 12. Gesetz zur Änderung des Berliner Naturschutzgesetzes vom 17. Juli 2008 wurde in § 29 die Zeit des Rodungsverbotes auf den Zeitraum 1. März bis 31. August verkürzt. Bisher durfte bis Ende September nicht gerodet werden.

 

B-Plan XIV Lipschitzallee (nachrichtlich aus dem Stadtentwicklungsausschuss)

Bei einem Investitionsvorhaben auf dem Lipschitzplatz mussten 22 geschützte Bäume gefällt werden, von denen allerdings 6 bereits als leicht bis stärker geschädigt anzusehen waren. Im Bescheid wurde festgelegt, dass auf dem Grundstück 12 Spitzahorns gepflanzt werden müssen sowie noch eine Ausgleichszahlung von rund 6.000 € zu leisten sind. In Anbetracht des Wunsches der Bezirksverordneten sind wir bemüht diese Zahlung auf 10.000 € auf freiwilliger Basis bei LIDL einzuwerben.

Sanierungsmaßnahme im Bereich des sog. „Schwarzen Weges“

Das Stadtplanungsamt beabsichtigt unter Einsatz von Städtebauförderungsmitteln den derzeit gesperrten sog. „Schwarzen Weg“ zwischen Weserstraße und Weigandufer in Verlängerung der Ederstraße wieder herzurichten. Entlang der Wegetrasse stehen 79 Pappeln, die teilweise in einem schlechten Zustand sind und in der Vergangenheit den alten Weg mit ihren Wurzeln zerstört haben. Es ist vorgesehen, in Abstimmung mit dem NGA die Pappeln zu fällen und durch Neuanpflanzungen – vorr. Feldahorn – zu ersetzen. Die Verkehrssicherungspflicht für die neue Wegeverbindung soll den anliegenden Firmen übertragen werden.

 

Tierpark und Naturhaus in der Hasenheide

Das geplante Konzept des „Tierparkes und Naturhauses in der Hasenheide“, ist nun auch in einer ersten Realisierungsphase konkret für die Bürger erlebbar. Nach der Übernahme der Verantwortung durch Herrn Rolf Rese für das Tiergehege in der Hasenheide mit seinen Heidschnucken und dem Damwild im Juni 2007, hat sich einiges getan. Neben der Bereicherung durch viele weitere Tiere und Tierarten, die Geburt von Lamababy „Andor“ im Januar diesen Jahres als Beispiel genannt, ist ein Zaun um den Bereich des Tierparks und Naturhauses gezogen worden, der als erwünschten Nebeneffekt die Vertreibung der Dealer zumindest aus diesem Bereich der Hasenheide zur Folge hat. Dieser Bereich wird in der Nacht nun verschlossen, um den Tieren auch einmal eine echte „Nacht-RUHE“ zu gönnen. Im September wurde jetzt auch das Streichelgehege sowie die Pferde- und Eselkoppel zugänglich gemacht, wo zukünftig durch einen Führring auch das „Reiten“ für kleine Kinder ermöglicht werden soll.

Einrichtung neuer Urnengrabfelder auf dem Parkfriedhof

Da die letzten Bestattungen im Urnenhain am 31.12.08 stattfinden können, wird die Verwaltung jetzt drei Grabfelder auf dem Parkfriedhof für ca. 250 Urnen herrichten.

 

Neueste Variante des Metalldiebstahls

Ende Juli 2008 wurden auf dem Wartheplatz die Metallbänke geklaut. In einem Seitenhof in der Warthestraße konnte die Polizei nach anonymen Hinweis, die dort zum Transport bereitgestellten Bänke, sicherstellen. Diese Banktypen werden künftig zur Sicherung mit der Unterkonstruktion verschweißt.

 

Rudower Fließ

Über das zeitweilige Trockenfallen des Rudower Fließes gibt es unterschiedliche Aussagen: SenStadt führt es auf den mit Schilf zugewachsenen Siebgraben zurück, der jedoch vor einiger Zeit gemäht wurde, sodass ein Trockenfallen in diesem Jahr nicht hätte vorkommen dürfen. Es kam aber bis Ende August bereits einmal vor. Wahrscheinlicher ist die Erklärung vom Klärwerk Waßmannsdorf, dass die mangelnde Regulierung des Schiebers vor dem Siebgraben und damit die Höhe der Staustufe am Wehr ursächlich sei. Das NGA wird bei dem nächsten Trockenfallen bei SenStadt darauf drängen, dass die Staustufe doch erhöht wird. Dies muss mit Augenmaß erfolgen, dass auch eine Vernässung für den Naturschutz nicht sinnvoll ist.

 

Brunnenanlage Körnerpark

Am 31.07.08 wurde die Brunnenanlage nach über einem Jahr Stillstand wieder in Betrieb genommen. Es wurden wie angekündigt 60.000 € investiert.

 

Wegsanierung am Landwehrkanal

Von Ende August bis Mitte September wurden der Weg am Landwehrkanal im Bereich der Grünanlage Weichselplatz wieder Instand gesetzt. Die Maßnahme hat 25.000 € gekostet. (Reguläre Aufgabe der Verkehrssicherheit)

Müllproblematik Koppelweg

Die Verwaltung hatte schon des Öfteren über Beschwerden über die unerlaubte Müllablage am Koppelweg/Schlangenweg berichtet. Bislang war es ein geduldeter Ablageplatz für Gelbe Säcke aus den umliegenden Kolonien, natürlich folgte die wilde Ablage allen möglichen Mülls. Die Kolonien Roseneck, Guter Wille, Unland und Ost-Elbien haben jetzt auf dem Koloniegelände Sammelplätze. Das Ordnungsamt ist nun in der Verpflichtung, gegen die unerlaubte Müllablage vorzugehen. U. Umständen wird dies wie auch an der ein oder anderen Stelle Nord-Neuköllns leider immer mal wieder geschehen.

 

Offener Brief des BUND zu Baumpatenschaften

Möglicherweise ist den Bezirksverordneten der offene Brief des BUND zu Baumpatenschaften bekannt. Etwas missverständlich ausgedrückt, konnte man den Eindruck gewinnen, die Verwaltung wird aufgefordert, mehr Nachpflanzungen selbst zu leisten. Der BUND wollte aber zu Baumpatenschaften aufrufen, die auch die Finanzierung der Anzuchtpflege umfasst.

 


 
 

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