Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
Herr Bezirksstadtrat Blesing informiert über: Bekämpfung der Kastanienminiermotte Auch in diesem Jahr fand in Neukölln ein Aktionstag
zur Bekämpfung der Kastanienminiermotte durch Laubsammeln statt. Das
regelmäßige Zusammenkehren und Entsorgen des abgeworfenen Laubes hemmt
zumindest die frühzeitige Vermehrung der Motte. Es sind wieder alle
Neuköllnerinnen und Neuköllner aufgerufen, sich an dieser Aktion rege zu
beteiligen. Alle Interessierten trafen sich am 02.10.08 um 10.00 Uhr am Eingang
der Grünanlage „Von-der-Schulenburgpark“. Änderung des Berliner
Naturschutzgesetzes vom 17. Juli 2008 Mit dem 12. Gesetz zur
Änderung des Berliner Naturschutzgesetzes vom 17. Juli 2008 wurde in § 29 die
Zeit des Rodungsverbotes auf den Zeitraum 1. März bis 31. August verkürzt.
Bisher durfte bis Ende September nicht gerodet werden. B-Plan XIV
Lipschitzallee (nachrichtlich aus dem Stadtentwicklungsausschuss) Bei einem Investitionsvorhaben auf dem Lipschitzplatz
mussten 22 geschützte Bäume gefällt werden, von denen allerdings 6 bereits als
leicht bis stärker geschädigt anzusehen waren. Im Bescheid wurde festgelegt,
dass auf dem Grundstück 12 Spitzahorns gepflanzt werden müssen sowie noch eine
Ausgleichszahlung von rund 6.000 € zu leisten sind. In Anbetracht des
Wunsches der Bezirksverordneten sind wir bemüht diese Zahlung auf 10.000
€ auf freiwilliger Basis bei LIDL einzuwerben. Sanierungsmaßnahme im Bereich des sog. „Schwarzen
Weges“
Das
Stadtplanungsamt beabsichtigt unter Einsatz von Städtebauförderungsmitteln den
derzeit gesperrten sog. „Schwarzen Weg“ zwischen Weserstraße und
Weigandufer in Verlängerung der Ederstraße wieder herzurichten. Entlang der
Wegetrasse stehen 79 Pappeln, die teilweise in einem schlechten Zustand sind
und in der Vergangenheit den alten Weg mit ihren Wurzeln zerstört haben. Es ist
vorgesehen, in Abstimmung mit dem NGA die Pappeln zu fällen und durch
Neuanpflanzungen – vorr. Feldahorn – zu ersetzen. Die
Verkehrssicherungspflicht für die neue Wegeverbindung soll den anliegenden
Firmen übertragen werden. Tierpark und Naturhaus in
der Hasenheide Das geplante
Konzept des „Tierparkes und Naturhauses in der Hasenheide“, ist nun
auch in einer ersten Realisierungsphase konkret für die Bürger erlebbar. Nach
der Übernahme der Verantwortung durch Herrn Rolf Rese für das Tiergehege in der
Hasenheide mit seinen Heidschnucken und dem Damwild im Juni 2007, hat sich
einiges getan. Neben der Bereicherung durch viele weitere Tiere und Tierarten,
die Geburt von Lamababy „Andor“ im Januar diesen Jahres als Beispiel
genannt, ist ein Zaun um den Bereich des Tierparks und Naturhauses gezogen
worden, der als erwünschten Nebeneffekt die Vertreibung der Dealer zumindest
aus diesem Bereich der Hasenheide zur Folge hat. Dieser Bereich wird in der
Nacht nun verschlossen, um den Tieren auch einmal eine echte
„Nacht-RUHE“ zu gönnen. Im September wurde jetzt auch das
Streichelgehege sowie die Pferde- und Eselkoppel zugänglich gemacht, wo
zukünftig durch einen Führring auch das „Reiten“ für kleine
Kinder ermöglicht werden soll. Einrichtung neuer Urnengrabfelder auf dem
Parkfriedhof Da
die letzten Bestattungen im Urnenhain am 31.12.08 stattfinden können, wird die
Verwaltung jetzt drei Grabfelder auf dem Parkfriedhof für ca. 250 Urnen
herrichten. Neueste Variante des Metalldiebstahls Ende Juli 2008 wurden auf dem Wartheplatz die
Metallbänke geklaut. In einem Seitenhof in der Warthestraße konnte die Polizei
nach anonymen Hinweis, die dort zum Transport bereitgestellten Bänke,
sicherstellen. Diese Banktypen werden künftig zur Sicherung mit der
Unterkonstruktion verschweißt. Rudower Fließ Über das zeitweilige Trockenfallen des Rudower
Fließes gibt es unterschiedliche Aussagen: SenStadt führt es auf den mit Schilf
zugewachsenen Siebgraben zurück, der jedoch vor einiger Zeit gemäht wurde,
sodass ein Trockenfallen in diesem Jahr nicht hätte vorkommen dürfen. Es kam
aber bis Ende August bereits einmal vor. Wahrscheinlicher ist die Erklärung vom
Klärwerk Waßmannsdorf, dass die mangelnde Regulierung des Schiebers vor dem
Siebgraben und damit die Höhe der Staustufe am Wehr ursächlich sei. Das NGA
wird bei dem nächsten Trockenfallen bei SenStadt darauf drängen, dass die
Staustufe doch erhöht wird. Dies muss mit Augenmaß erfolgen, dass auch eine
Vernässung für den Naturschutz nicht sinnvoll ist. Brunnenanlage
Körnerpark Am 31.07.08 wurde die Brunnenanlage nach über einem Jahr
Stillstand wieder in Betrieb genommen. Es wurden wie angekündigt 60.000 €
investiert. Wegsanierung am Landwehrkanal Von Ende August bis Mitte September wurden der Weg am Landwehrkanal im Bereich der Grünanlage Weichselplatz wieder Instand gesetzt. Die Maßnahme hat 25.000 € gekostet. (Reguläre Aufgabe der Verkehrssicherheit) Müllproblematik Koppelweg
Die Verwaltung hatte schon des Öfteren über Beschwerden über die
unerlaubte Müllablage am Koppelweg/Schlangenweg berichtet. Bislang war es ein
geduldeter Ablageplatz für Gelbe Säcke aus den umliegenden Kolonien, natürlich
folgte die wilde Ablage allen möglichen Mülls. Die Kolonien Roseneck, Guter
Wille, Unland und Ost-Elbien haben jetzt auf dem Koloniegelände Sammelplätze.
Das Ordnungsamt ist nun in der Verpflichtung, gegen die unerlaubte Müllablage
vorzugehen. U. Umständen wird dies wie auch an der ein oder anderen Stelle
Nord-Neuköllns leider immer mal wieder geschehen. Offener
Brief des BUND zu Baumpatenschaften Möglicherweise ist den Bezirksverordneten der offene Brief des BUND zu Baumpatenschaften bekannt. Etwas missverständlich ausgedrückt, konnte man den Eindruck gewinnen, die Verwaltung wird aufgefordert, mehr Nachpflanzungen selbst zu leisten. Der BUND wollte aber zu Baumpatenschaften aufrufen, die auch die Finanzierung der Anzuchtpflege umfasst. |
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