Auszug - Sachstandsbericht zu folgenden Beschlüssen: Drs. Nr.: 1071/XVII - Gedenkstein für die Nama und Herero Drs. Nr.: 0645/XVIII - Jahn-Denkmal
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Drs-Nr. 1071/XVII (Gedenkstein für die Nama und Herero) Herr Bezirksstadtrat Blesing berichtet von der Anfrage an die
Senatskanzlei, den Vorgang von dort aus zu organisieren. Es verging eine
geraume Zeit, bis die Senatskanzlei sich schriftlich positionierte und vor den
BVV-Ferien 2007 mitteilte, dass die feierliche Aufstellung Sache des Bezirks
sei. Die zuständige Sachbearbeiterin war dann für einen Auslandsaufenthalt bis
Ende 2007 in Polen. Zu Beginn des Jahres wurde mit den unterschiedlichen
Verwaltungen, die bei der Planung einbezogen werden sollten, Kontakt aufgenommen.
In diesem Zeitfenster wurde dann aber im Mai 2008 der bisherige Botschafter
Katjavivi zum Minister in Namibia benannt und die Position ist bisher
unbesetzt. Nach Rücksprache mit Mitarbeitern der Botschaft ist mit der
Benennung bis Ende des Jahres zu rechnen, wobei dann noch von der Bundesebene
die Akreditierung folgt. Wahrscheinlich ist also eine Terminierung auf Frühjahr
2009. Die Verwaltung geht davon aus, dass es auch im Sinne der
Bezirksverordneten ist, dass als Vertreter der Betroffenen ein offizieller
Abgesandter Namibias bei der Aufstellung der Gedenktafel anwesend ist. Drs. Nr. 645/VIII (Jahn-Denkmal) Herr Bezirksstadtrat Blesing verweist auf die Besprechung des
Beschlusses in der Juni-Sitzung des Ausschusses. Danach sollte die Verwaltung
unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes eruieren, welche werterhaltenden
Maßnahmen durchgeführt werden können. Das Ergebnis liegt nunmehr vor und
schlägt im Einzelnen die Ausführung folgender Arbeiten vor: 1. Rückwärtige Mauerseite bis Gründungssohle aufgraben 2. Mauerrückseite gegen Feuchtigkeit und drückendes Wasser isolieren (z.B. Bitumenpappe) 3. Wiederverfüllung der Mauerrückseite mit Drainagekies 4. 8-10 Bohrungen am Mauerfuß Plateauseite (d = 6 cm) und mit einem Rohr versehen, um das Bodenwasser abführen zu können. 5. Loses Fugenmaterial zwischen den Tafeln entfernen und gesamte Tafelmauer neu verfugen 6. Die Tafeln selber sind kaum gegen Vandalismus zu schützen, jeder denkbare Schutzauftrag führt zu Schwitzwasserbildungen und unweigerlich zu weiteren Zerstörungen (z.B. durch Frost). 7. Eventuell die Fällung eines Baumes der seitlich am Denkmal steht und dessen Wurzeln auf die Mauer drücken. Dieses kann aber nur durch eine Grabung ermittelt werden. 8. Ein Antigraffitianstrich ist auch sehr aufwändig, da ca. 30 verschiedene Steinmaterialien verbaut wurden. Für jede Steinsorte müsste eine separate Mischung hergestellt werden, um den gewünschten Schutz zu erhalten. Bei einigen Steinen geht dies auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften überhaupt nicht. Da es keine klaren Materialübergänge gibt, wird daher davon abgeraten, weil es an den Stößen im Extremfall zu Materialzerstörungen durch den „Schutz“auftrag kommen könnte. Die aufgeführten Maßnahmen dienen lediglich dazu, die Zerstörung durch witterungsbedingte Umstände (vor allem Bodenwasser, das in die Mauer eindringt) zu verhindern. Der Kostenrahmen für die oben aufgeführten Maßnahmen beträgt 15.000,- €. Es kommt kein Widerspruch aus dem Ausschuss, sodass die Verwaltung einen dementsprechenden Auftrag erteilen wird. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen