Auszug - Verkehrliche Anpassungen im Rahmen der Weiterführung der BAB 113 bis zur Stubenrauchstraße
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Herr Scharmberg begrüßt die
Ausschussmitglieder und die Mitarbeiter der Verwaltung sowie die anwesenden
Anwohner des Ehrenpreisweges. Die Tagesordnung ist allen rechtzeitig
zugegangen. Gegen die Tagesordnung gibt es keine Einwendungen, sodass die 23.
Sitzung ordnungsgemäß begonnen wird. Herr Blesing berichtet über die
ausgeführten Maßnahmen im Ehrenpreisweg zur Einrichtung von Bereichen für
Schrägparken. Die Markierung von Schrägparkzonen nach Regelplan erfordert eine
Mindestbreite der Fahrbahn von 10,15 Metern (4,15 m für markierte Stellplätze
+ 2 x 3,00 m = 6,00 m Fahrgasse). Der Ehrenpreis
hat jedoch nur eine durchschnittliche Fahrbahnbreite von rund 9,90 m, sodass
auf eine Markierung verzichtet werden musste und die dafür vorgesehenen Zonen
ersatzweise durch rot-weiße Baken (Z 600 StVO) gekennzeichnet wurden. In den
gegenüberliegenden Bereichen mussten zusätzlich absolute Haltverbotsbereiche (Z
283 StVO) angeordnet werden. Darüber hinaus wurden im Zeitraum
vom 18.08.2008 bis 02.09.2008 Verkehrszählungen in der Tageszeit von 06.00 Uhr
bis 18.00 Uhr durchgeführt. Es wurden zwischen 2.219 bis maximal 2.970
Fahrzeuge gezählt, im Mittel also ca. 2.400 Kfz in 12 Stunden. Diese Mengen
liegen für eine Wohnsammelstraße wie der Ehrenpreisweg in einem akzeptablen
Bereich. Es ist zu beobachten, dass ein großer Teil der Fahrzeuge die anliegenden
Wohnstraßen bzw. Wohngebiete anfährt, d. h. der überörtliche Durchgangsverkehr
im Ehrenpreisweg den geringeren Anteil darstellt. Die Polizei hat im Ehrenpreisweg
Geschwindigkeitskontrollen per Laser-Pistole durchgeführt. Es wurden lediglich
vier nennenswerte Geschwindigkeitsüberschreitungen in zwei Stunden
festgestellt. Die Polizei sieht daher im Ehrenpreisweg keinen
Überwachungsschwerpunkt, da die gemessenen Geschwindigkeiten für eine
Tempo-30-Zone in den durchschnittlichen Geschwindigkeitstoleranzen liegen. Herr Blesing betont, dass sowohl das
Tiefbauamt als auch die Polizei aus den oben genannten Gründen keinen
zusätzlichen Handlungsbedarf im Ehrenpreisweg sehen. Auch hat die Baumaßnahme
in Alt-Rudow in den nächsten Jahren einen starken Einfluss, sodass derzeit
weitere Maßnahmen vor diesem Hintergrund fragwürdig erscheinen. Herr Scharmberg bittet die Faktionen
um Stellungnahmen bzw. Fragen: Die Fraktion der CDU fragt nach,
warum der Zeitpunkt der Zählungen am Ende der Sommerferien lag. Herr Blesing
erläutert, dass die Zählungen im Rahmen eine MAE-Maßnahme durchgeführt wurden
und vorher langfristig mit dem Träger abzustimmen war. Der gewählte Zeitraum
gibt dennoch keinen Anlass zu Zweifeln. Die Fraktion der Grünen fragt die
Anwohner des Ehrenpreisweges nach einem Resümee zu den bisher durchgeführten
Maßnahmen. Die Anwohner heben die Diagonalsperre als bisher wirksamste Maßnahme
hervor. Die Verkehrsinseln, welche als Ersatz für die Diagonalsperre gekommen
sind, hätten auch eine befriedigende Wirkung gezeigt. Hingegen wirken die
Schrägparkbereiche kontraproduktiv, da auf Grund der begleitenden
Halteverbotsbereiche wieder freie „Durchfahrtsstrecken“ bestehen.
Die Schrägparkbereiche müssen deshalb aufgehoben werden. Es sollten zwei
weitere Verkehrsinseln gebaut werden, um die Durchfahrt noch mehr zu
erschweren. Die Fraktionen der SPD und der
LINKEN fragen die Anwohner, ob sie wirklich den Abbau der Schrägparkzonen
wollen. Die Anwohner bekräftigen ihren Wunsch nach dem Abbau. Herr Blesing stellt klar, dass für
zwei weitere Mittelinseln im Tiefbauamt keine zusätzlichen Mittel vorhanden
sind. Auch der Vorschlag der Fraktion der CDU nur eine zusätzliche Mittelinsel
zu bauen, steht außer Frage, da der Sinn weiterer Baumaßnahmen zurzeit
zweifelhaft erscheint. Die Fraktion der CDU schlägt vor,
noch einmal zu zählen. Dies wird sowohl von Herrn Blesing als auch von den
Anwohnern abgelehnt. Es sind keinen neuen Erkenntnisse zu erwarten. Herr Scharmberg fasst die Erörterung
zusammen. Er stellt folgendes Fazit zur Abstimmung: ·
Der
Bau von 3 Verkehrsinseln ist ein ausreichender Kompromiss. ·
Die
Schrägparkzonen sind abzubauen. ·
Bis
zur Beendigung der Baumaßnahme in Alt-Rudow erfolgen keine weiteren Maßnahmen. Die Ausschussmitglieder stimmen der
Zusammenfassung des Ausschussvorsitzenden im vollen Umfang zu. Herr Blesing berichtet über
Schreiben vereinzelter Anwohner u. a. aus dem Freigutweg, die den Abbau der
Sperre im Mimosenweg fordern. Herr Blesing empfiehlt dem Ausschuss, die Sperre
bestehen zu lassen, da hier ausschließlich der nachbarschaftliche Verkehr zur
Debatte stünde. Zählungen von AGENS im Ritterspornweg/Buchsbaumweg haben eine
Belastung innerhalb von 12 Stunden (6.00 bis 18.00 Uhr) von knapp 350 bis 390
Fahrzeugen je Richtung ergeben; durchschnittlich also knapp 60 bis 64 Fahrzeuge
an durchfahrenden Fahrzeugen an diesem Punkt. Der Anteil von LKWs liegt dabei
unter einem Prozent des Gesamtverkehrsaufkommens. Diese Zahlen befinden sich
für eine Anwohnerstraße in der Norm. Herr Scharmberg bittet die Fraktion
um Wortmeldungen. Da es im Ausschuss dazu keine Wortmeldungen gibt, wird die
Sperre im Mimosenweg beibehalten. |
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