Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
Am 20.07.2008 gegen 2.30 Uhr wurde ein Feueralarm im Eisstadion Neukölln ausgelöst. Nach einer Inspektion des Sportgebäudes konnte ein Wassereinbruch in diversen Kabinen, im Kriechkeller und in der Vattenfall-Übergabestation festgestellt werden. Die Stromzufuhr wurde unterbrochen, dadurch ist die Stromversorgung im gesamten Sportpark ausgefallen. Wenig später war die Firma Vattenfall vor Ort. Nach Aussage des Stromerzeugers waren durch diesen Kurzschluss im Hochspannungsbereich auch mehrere Haushalte ohne Stromversorgung gewesen. Die Firma Vattenfall hat die in ihrem Verantwortungsbereich notwendigen Reparaturen entsprechend ausgeführt. Alle anderen Reparaturen konnten erst am darauf folgenden Tag durch die SE FM beauftragt werden. Die Strom- und Wasserversorgung wurde für den Sportpark Neukölln am 21.07.2008 gegen 16.30 Uhr wiederhergestellt. Ursache für den Wasserschaden ist eine defekte Rohrleitung im Bereich der Kellerdecke. Da im Vorfeld Reparaturarbeiten durch eine Sanitärfirma an der defekten Rohrleitung ausgeführt wurden, wird derzeit geprüft, ob Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können. Zwischenzeitlich ist ein Schreiben der Firma Vattenfall im FB Sport eingegangen, in dem von dort Schadensersatzansprüche gegenüber dem Land Berlin geltend gemacht werden. Diesbezüglich hat der FB Sport von der SE FM eine Stellungnahme abgefordert. Eine rechtliche Einschätzung des Sachverhaltes durch das Rechtsamt wird wohl abschließend noch erforderlich sein. Bezüglich der Nutzung der Gaststätte auf dem Vereinsgelände Ostburger Weg liegt in der Zwischenzeit eine Antwort des Reitervereins Rudow vor. Der Verein teilte dem Sportamt mit Schreiben vom 06.06.2008 mit, dass die Gaststätte „Steckenpferd“ als Vereinskasino geführt wird. Bewirtet werden Vereinsmitglieder und deren Gäste, die sich für deren Sport und den Verein interessieren. Der Internetauftritt und der Aushang vor dem Vereinskasino wurden geändert. Zur Thematik „1.000 Bolzplätze“ ergibt sich aktuell folgender Sachstand: Das Umweltamt teilte dem FB Sport am 03. Juli 2008
schriftlich mit, dass aufgrund der durchgeführten Bodenuntersuchung auf dem
Sportplatz Maybachufer das Niederschlagswasser von der Sportfläche des geplanten
Bolzplatzes zukünftig nicht konzentriert und auch nicht mehr
großflächig über den bisher offenen Boden
versickern dürfe. Ein Sickerschacht oder -graben wäre zu projektieren.
Die neue Sportfläche sei zu versiegeln, damit kein Niederschlagswasser unter
die Sportfläche gelangt und somit eine technische Sicherung für den betroffenen
Bereich sichergestellt sei. Bei der Baumaßnahme sei in jedem Fall am geplanten
Ort des Spielfeldes auf sorgfältige Separation des Oberbodens sowie
gegebenenfalls auf weitere auffällige tiefere Bodenhorizonte zur gesonderten
Entsorgung zu achten. Analog zum Innsportplatz hätten die Entsorgungskosten
somit vermutlich durch den Bezirk getragen werden müssen. An dieser Stelle
bleibt festzuhalten, dass das NGA in seinem Schreiben vom 25.01.2008 bei der
Grobkostenschätzung davon ausgegangen ist, dass auf eine Tiefe von 40 cm hätte ausgekoffert, planiert und verdichtet
werden müssen. Daraus folgt, dass sich die Kosten auf ca. 14.000 €
belaufen hätten. Nur schwer einschätzbar wären die zusätzlichen Kosten für
einen scheinbar neu anzulegenden Sickerschacht gewesen. Daraufhin teilte der
Vizepräsident des BFV/Herr Liesegang mit Schreiben vom 23.07.2008 mit, dass der
Verband bis zu der Veröffentlichung der Bodenprobenergebnisse davon überzeugt
war, mit dem Sportamt und der Rütli-Schule dieses Spielfeld in Neukölln aus dem
Pool der Bewerber zu realisieren. Aufgrund des neuen Sachverhaltes müsse man
diesem Standort jedoch leider eine Absage erteilen und auf andere sogenannte
„Nachrücker“ zurückgreifen. Unbeachtet dessen konnten die
Ergebnisse aus der Bodenuntersuchung nicht unberücksichtigt bleiben. Das
Umweltamt bestätigte in diesem Zusammenhang schriftlich, dass unabhängig vom
Bau des Bolzplatzes durch eine Bepflanzung mit Rasen der derzeit
vegetationlosen, freien Schotter- bzw. Sandfläche ein ausreichend vorsorgender
Schutz gegen mögliche Bodenverlagerung und orale Aufnahme erreicht wird. Der Kunstrasenplatz des 3.OSZ in der Haarlemer Straße wird im Herbst diesen Jahres saniert werden. Der FB Sport ist bisher davon ausgegangen, dass lediglich der Kunstrasenbelag ausgewechselt wird, die alten Spielfeldmaße jedoch erhalten bleiben. Weil die auf dem Spielfeld markierten Abstandsflächen heute nicht mehr der DIN entsprechen, ist man bisher vom Bestandsschutz ausgegangen. Dem FB Sport wurde nunmehr jedoch mitgeteilt, dass von der vorhandenen Fläche von 61,90m x 93,95m die hindernisfreien Zonen abzuziehen sind. Dadurch ergibt sich eine Nettospielfeldgröße von 57,40m x 83,95m, die die Mindestspielfeldgröße von 60m x 90m erheblich unterschreitet. Da die nutzbare Sportfläche unter dem geforderten Mindestmaß des Fußballverbandes liegt, hat die Senatsverwaltung Kontakt mit dem BFV aufgenommen. Seitens des Verbandes wurde erklärt, dass bei der Abnahme eine Ausnahmegenehmigung für den Punktspielbetrieb der unteren Klassen erteilt werden wird. Vom FB Sport wurde gegenüber der Senatsverwaltung Sport der Unmut über diese Entscheidung zum Ausdruck gebracht, weil der Sportplatz in der Haarlemer Straße nicht der einzige im Bezirk sein wird, der die geforderte Mindestspielfeldgröße nach einer Kunstrasensanierung unterschreitet, wenn der Bestandsschutz keine Beachtung mehr findet. Man hat seitens der Senatsverwaltung zugesichert, dass man das Problem zukünftig berücksichtigen werde. Man wird mit dem Bezirk in Zukunft nach einer gemeinsamen, einvernehmlichen Lösung suchen. Da in der Vergangenheit immer wieder Reparaturen an dem Sporthallenboden in der Sporthalle Kölner Damm erforderlich waren, musste dessen Sanierung in das Sportanlagensanierungsprogramm für dieses Jahr aufgenommen werden. Derzeit ist die Sporthalle gesperrt, der vorhandene Parkettfußboden wurde entfernt. Ein Linoleumschwingboden wird eingebaut. Nach Aussage der SE-FM wird die Sanierungsmaßnahme spätestens am 11. Oktober diesen Jahres abgeschlossen sein. Im Stadion Britz Süd wird ein weiterer Mobilfunkmast aufgestellt. Nach dem Sportplatz Buschkrugallee und Johannisthaler Chaussee handelt es sich um den insgesamt dritten auf Neuköllner Sportanlagen errichteten Mobilfunkmast. Nach Baubeginn betragen die Einnahmen für den Standort 4.200 € pro Jahr. Die Eislaufsaison 2008/09 beginnt nach derzeitigem Stand am 11. Oktober 2008 und wird am 15. März 2009 enden. Die kommende Saison beträgt somit 156 Saisontage. Witterungsbedingte Einflüsse können jedoch noch die geplante Terminsetzung verändern. Die gewohnten Öffnungszeiten werden auch in der kommenden Saison beibehalten. Der „Tag der offenen Tür“ findet wie gewohnt am 10. Oktober 2008 statt, ein Tag vor der offiziellen Saisoneröffnung. Abschließend weist Herr Schimmang auf folgende Termine hin:
Frau Dr. Stelz fragt nach, ob es bezüglich des Sportplatzes Innstraße oder des 1. FC Neukölln einen neuen Sachstand geben würde. Herr Schimmang erläutert, dass im Vereinsheim auf dem Herzbergsportplatz Reparaturarbeiten für rund 6000 € durchgeführt werden müssen, damit die Räumlichkeiten an andere Vereine vermietet werden können. Da der Betrag verhältnismäßig gering ist und ein langwieriger, kostenintensiver Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang mit dem 1. FC Neukölln vermieden werden sollte, hat das Bezirksamt die Reparatur selber in Auftrag gegeben. Die Pachteinnahmen werden dann auch entsprechend schnell in den Bezirkshaushalt fließen. Zum Innsportplatz bleibt anzumerken, dass nach derzeitigem Sachstand eine Fertigstellung vor dem Kalenderjahr 2011 leider nicht in Betracht kommen wird. |
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