Auszug - Rückblick auf die Entwicklung des Britzer Gartens unter der Leitung von Herrn Dipl.-Ing. Hendrik Gottfriedsen mit einer Führung
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Herr Biele begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung; stellt fest, dass die Einladung allen rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 17. Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen. Herr Biele bedankt sich bei Herrn Gottfriedsen für die Einladung und spätere fachliche Führung durch die Anlage. Herr Biele eröffnet den Tagesordnungspunkt mit einer offiziellen Danksagung an Herrn Gottfriedsen des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen und den besten Wünschen für die kommende Zeit als Pensionär, der sich Herr Bezirksstadtrat Blesing anschließt. Seit den 80er Jahren ist es Herrn Gottfriedsen zu verdanken, dass sich das ehemalige Buga-Gelände zu einer grünen Oase in unmittelbarer Nähe der Gropiusstadt entwickelt hat. Herr Gottfriedsen blickt zurück auf Jahre, in denen der Bezirk Neukölln dieses Vorhaben mit Wohlwollen begleitet hat. Er berichtet von den Anfängen der Planungen zur BUGA, die eine Nutzung der vorhandenen Felder und Kolonieflächen vorsah. Der damalige FNP sah vor, dass die Bundesautobahn über die Gradestraße in diesem Bereich verlängert wird. Auf dem Gelände gibt es immer noch versteckte Hinweise, die diese Planung widerspiegeln wie zum Beispiel die Anordnung der Seen. Von Beginn an war es geplant, dass nach der Bundesgartenschau diese Fläche ein Naherholungsgebiet für Tempelhof und Neukölln wird. Auch heute ist der Britzer Garten bemüht, die umliegenden Bewohner als Gäste willkommen zu heißen und weniger die Berlin Touristen anzulocken. Jährlich kommen eine Million Besucher in den Britzer Garten. Da die Zuschüsse des Senats in den letzten Jahren sinken, muss die Finanzierungslücke über die Eintrittsgelder geschlossen werden. Damals betrug der Eintritt 50 Pfennig heute sind es zwei Euro. Die Bepflanzung in der Anlage musste nach dem Ende der Bundesgartenschau angepasst werden, wobei ein Augenmerk darauf liegt, dem Besucher weiterhin blühende Landschaften zu präsentieren. Zurückkehrend zu dem historischen Rückblick berichtet Herr Gottfriedsen über einen Besuchereinbruch nach Grenzöffnung. Ab 1989 schwankten die jährlichen Besucherzahlen zwischen 80.000 und 90.000. Die Besucherzahl hat sich bis zur Gegenwart jedoch wieder erholt. Ab 1995 hat sich der Britzer Garten wieder auf sein "Kerngeschäft" konzentriert und die Veranstaltungen zurückgefahren. Gärtnerische Highlights wie die Tulpenschau oder die Dalienausstellung sorgen innerhalb des Jahres für Höhepunkte. Nicht zu vergessen ist der alljährliche Höhepunkt - das Klassik Openair mit einem Feuerwerk als Abschluss; an diesem Abend sind 10.000 Besucher zu zählen. Im Bundesvergleich nimmt der Britzer Garten einen ähnlichen Stellenwert wie zum Beispiel die Insel Mainau ein. Mit dem Ausscheiden aus seinem Amt verbindet Herr Gottfriedsen die Hoffnung, dass in der Folge wenig verändert wird und der über die Jahre geschaffene Charakter des Gartens erhalten bleibt. Er schließt seinen Rückblick mit einem aufrichtigen Dank an die vorbildliche Kooperation mit den unterschiedlichen Stadträten und Bürgermeistern der letzten Jahrzehnte ab. |
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