Auszug - Photovoltaik-Anlagen fördern  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Gleichstellung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung Beschlussart: im Ausschuss zurückgezogen
Datum: Mo, 09.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Ústí nad Orlicí-Zimmer (Raum A 202)
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
0667/XVIII Photovoltaik-Anlagen fördern
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:GrüneVerwaltung und Gleichstellung
Verfasser:1. Biele, Jürgen
2. Eichholz, Werner
Eichholz, Werner
Drucksache-Art:AntragMitteilung - 2. Lesung
 
Beschluss

Frau Gebhardt erläutert, dass vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und der nach wie vor notwendigen Reduzierung von CO² -Immissionen Maßnahmen zur Nutzung regenerativer Energien weiterhin hohe Priorität haben sollten

Frau Gebhardt erläutert, dass vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und der nach wie vor notwendigen Reduzierung von CO² -Immissionen Maßnahmen zur Nutzung regenerativer Energien weiterhin hohe Priorität haben sollten. Insoweit soll das Bezirksamt mit dem Antrag ersucht werden, drei geeignete Dächer auf bezirkseigenen Liegenschaften für die Planung und Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage zu benennen.

 

Herr Wittke spricht sich gegen diesen Antrag aus. Seines Erachtens werden Photovoltaik-Anlagen nicht gefördert, sondern überfordert. Unabhängig davon, dass er die Begründung der antragstellenden Fraktion nicht für schlüssig hält, gibt er zu Bedenken, dass sich solche Anlagen erst in 12 bis 15 Jahren amortisieren und es sich daher um eine Subvention an falscher Stelle handelt. Herr Oeverdieck kann sich diesem Argument insofern nicht anschließen, als die Problematik der schwindenden Energieressourcen auch in 12 bis 15 Jahren aktuell sein wird.

 

Herr Buschkowsky berichtet, dass nach Untersuchungen des Fachbereichs Hochbau der SE Facility Management die Dachflächen der Hans-Fallada-Grundschule, der Schule am Hasenhegerweg und der Janusz-Korczak-Grundschule besonders geeignet für eine Solarstromanlage wären. Allerdings würden hierfür Sanierungskosten in Höhe von 104.500,00 € entstehen, denen Mieteinnahmen von rund 60.000,00 € gegenüber stehen würden (siehe Anlage zum Protokoll). Aus Wirtschaftlichkeitsgründen würde das Bezirksamt daher von einer Beschlussfassung eher abraten.

 

Frau Gebhardt weist darauf hin, dass sie in Kenntnis der Kostenlage diesen Antrag zurückziehen und gegebenenfalls einen neuen Antrag stellen wird.

 

Der Antrag wird   z u r ü c k g e z o g e n.

 


 
 

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