Auszug - Vorstellung Standortprofil  

Die Neuköllner Wirtschaftsförderung und -beratung hat ein Standortprofil für das Gebiet nördlich und südlich der Sonnenallee am Neuköllner Schifffahrtskanal erstellen lassen. Nach einleitenden Worten der Leiterin der Wirtschaftsförderung Frau Preusse, die auf die rasch voranschreitende Transformation des Gebietes verweisen, stellt Herr Spender vom Dienstleisterbüro Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG, die den Auftrag für die Erstellung des Standortprofils erhalten hatten, die Ergebnisse der Arbeit vor. Zusammen mit Frau Preusse zieht Herr Mehner ein Fazit aus Sicht der Neuköllner Wirtschaftsförderung und –beratung. Demnach wird der Standort in den nächsten Jahren sehr dynamisch bleiben. Die Wirtschaftsförderung sieht weiterhin Handlungsbedarf darin die Entwicklung aktiv zu begleiten. So ist in einem nächsten Schritt der Aufbau einer standortbezogenen Managementstruktur konkret zu prüfen.

Herr Dalhoff von der Firma Dalhoff GmbH Straßen- und Tiefbau, die im Gebiet ansässig ist, fragt, ob es möglich wäre, die BVG dazu zu bewegen, eine Bushaltestelle an der Kreuzung Dieselstraße/Ziegrastraße einzurichten und entsprechend die Linienführung zu ändern? Dies würde zu einer Belebung der sehr dunklen, verwahrlosten und vor allem für die Mitarbeitenden der dort ansässigen Firmen bedrohlich anmutenden Gegend sorgen. Er führt aus, dass viele seiner Mitarbeitenden in den Abendstunden meiden, sich dort zu Fuß zu bewegen und es auch schwierig sei, Personal zu gewinnen, das dort arbeiten möchte. Herr Mehner antwortet, dass man von Seiten der Wirtschaftsförderung an die BVG herantreten wird, dass aus Erfahrungen der Vergangenheit aber generell nicht zu viel Hoffnung auf eine Haltestelle und Buslinie besteht, da auch in anderen Gewerbegebieten die BVG nicht auf die Wünsche der anliegenden Unternehmen sowie der bezirklichen Verwaltung eingegangen ist. Herr Hikel äußert die Hoffnung, dass es mit den Entwicklungen am Standort und insbesondere mit dem Bau des Vorhabens DOXS der Firma Trockland zu einer Belebung der Gegend kommen wird und sich die aktuellen Zustände deutlich verbessern. Mit der Belebung und stärkeren Frequentierung durch dort arbeitende Menschen dürfte es dann auch für die BVG mehr Argumente geben die Linienführung zu ändern und eine Haltestelle einzurichten.

Herr Gellert als Versammlungsleiter beendet die Fragerunde mit dem Hinweis auf die fortgeschrittene Zeit.