Auszug - Kleingärten statt Neuköllner Sumpflandschaft  

 
 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung
TOP: Ö 4.2
Gremium: Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung Beschlussart: vertagt
Datum: Di, 14.05.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Treffpunkt: Kolonie am Töpchiner Weg 44
Ort: Töpchiner Weg 44, 12349 Berlin
1225/XXI Kleingärten statt Neuköllner Sumpflandschaft
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUGrünUmweltNaturKlima
Verfasser:Liebenau, AnnikaKringel, Ino
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Beschluss


Frau Liebenau erhält das Wort und übergibt sogleich an Herrn Hanisch (Gast, Kolonie Am Buschkrug e.V.), der den Antrag begründet. Ende vergangenen Jahres standen etwa 120 Parzellen flächendeckend unter Wasser. Es hat aufgrund des Schichtenwassers danach rund vier Monate gedauert, bis das Wasser in den Parzellen versickert ist. Herr Hanisch hatte sich daraufhin mit einem Lösungsvorschlag an den Bezirksverband Berlin-Süden der Kleingärtner e.V. gewandt, den er dem Ausschuss anschließend vorstellt und erläutert.

 

Es folgen Redebeiträge von Herrn Kahlert und Herrn Jubelt. Herr BzStR Biedermann kann den Vorschlag fachlich nicht beurteilen, bedankt sich aber für das Engagement von Herrn Hanisch. Der gesamte Bereich der Britzer Wiesen ist ein ehemaliges Sumpf- und Wiesengebiet, in dem es immer wieder zu Überschwemmungen kommt, in den letzten sieben Jahren aufgrund der Trockenheit seiner Kenntnis nach allerdings nicht mehr. Er erinnert daran, dass der Herbst/Winter in Berlin sehr niederschlagsreich war und es auch andernorts zu Überschwemmungen gekommen ist. Angesichts der Tatsache, dass die Kolonie etwa 180.000 qm groß ist, wäre aus seiner Sicht ein Gutachten erforderlich um mögliche Lösungen zu erarbeiten. Er schätzt die Kosten auf mindestens 50.000 Euro, die aus dem Bezirkshaushalt nicht finanzierbar sind.

 

Frau Liebenau verliest eine textliche Änderung zum Antrag wie folgt:

„Das Bezirksamt wird gebeten, sich gemeinsam mit dem Bezirksverband Berlin-Süden der Kleingärtner e.V. für die Erstellung eines Gutachtens einzusetzen, um lösungsorientierte Maßnahmen für das Hochwasserproblem in den Kleingärten im Bereich der Buschkrugallee zu finden.“

 

Herr Luczynski weist darauf hin, dass ein Gutachten auch zu dem Schluss kommen kann, dass die dortigen Parzellen wegfallen müssen und dort stattdessen Regenerationsflächen zur Lösung des Problems einzurichten sind. Herr Teschner-Steinhardt verweist auf die Zuständigkeit der Obersten Wasserbehörde (SenMVKU). Herr Hanisch berichtet, dass er auch die Wasserbetriebe angeschrieben hat und schlägt vor, die Kolonie am Buschkrug bei der Problemlösung für das Blumenviertel mit einzubeziehen. Es folgen Redebeiträge von Frau Klein, Frau Liebenau, Herrn Kringel, Herr Jubelt und Herrn Stiermann. Das Bezirksamt unterstützt nach Aussage von Herr BzStR Biedermann gern, wenn es etwas beitragen kann. Allerdings verhält es sich hier wie beim Blumenviertel. Der Bezirk hat mangels Zuständigkeit hier weder Entscheidungs- noch Fachkompetenzen und kann daher auch nicht sinnvoll unterstützen.

 

Der Vorsitzende fasst die Erörterung zusammen und greift die mehrfach angeregte Vertagung des Antrags auf. Der Ausschuss äußert keine Einwände.

 

Der Antrag wird vertagt.


 
 

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