Auszug - Städtebauliche Entwicklungen im Gebiet Sonnenallee/Neuköllner Schifffahrtskanal  

 
 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 30.01.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:07 - 19:43 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Der Vorsitzende begrüßt die heutige Vorstellung im Ausschuss und übergibt das Wort an Herrn Groth, der anhand eines graphischen Übersichtsplans die Flächen und dortigen Vorhaben kurz umreißt. Ein von der Wirtschaftsberatung und –förderung beauftragtes Standortkonzept soll im 1. Halbjahr sowohl im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit als auch im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt werden. Heute geht es hier zunächst um die drei wesentlichen Vorhaben in diesem Industriegebiet.

 

Das Wort erhält nun Herr Klingsöhr, Inhaber der gleichnamigen Unternehmensgruppe, der sich für die Einladung bedankt und dem Ausschuss heute das Bauprojekt SHED vorstellen wird. Hierbei geht es um vier Hauptgebäude und deren besondere Bauweise und Anordnung. Er erläutert dabei die Gründe für die dortige Ansiedlung und visualisiert in weiteren Verlauf das Bauvorhaben, welches bereits fertiggestellt ist. Auch das Bauprojekt “Hohe Neun“ wurde kürzlich fertiggestellt. Für einen Großteil der Flächen konnten bei beiden Projekten schon Mietverträge geschlossen werden. Die Außenanlagen sollen in den kommenden zwei Monaten fertiggestellt werden. Anschließend beantwortet er die Fragen von Herrn Stiermann, Herrn Stemmermann, Herrn Faßbender, Frau Avci und Herrn von Chelstowski. Weitere Einzelheiten des Bauvorhabens können der Präsentation entnommen werden, welche auf der Ausschusswebseite des Stadtentwicklungsamtes zur Verfügung steht.

 

Der Vorsitzende übergibt das Wort an Frau Sellwig von der Firma Trockland Management GmbH, welche sich für die Einladung bedankt und das Bauprojekt DOXS NKLN vorstellt. Sie stellt eingangs das Unternehmen vor und gibt einen kurzen Rückblick zur Entstehung des Vorhabens. Visualisierungen des öffentlichen Quartiersplatzes und der Uferpromenade zeigen die zukünftige Gestaltung, auch im Hinblick auf die denkmalgeschützte Halle und die Hervorhebung der alten Industriekräne. Bei der Umsetzung des Bauprojekts wurden auch Hinweise der BVV aufgegriffen (Vorhaben wurde im Ausschuss in der 10. Sitzung am 22.11.2022 vorgestellt). Als Mieter stehen ein Hostel aber auch eine Kita für bis zu 100 Kinder bereits fest. Zum Abschluss der Präsentation geht Frau Sellwig noch auf die getroffenen Maßnahmen zum Umweltschutz ein. Anschließend beantwortet sie die Fragen von Herrn Augustin, Herrn Stemmermann, Herrn von Chelstowski, Herrn Stiermann und Herrn Scharmberg. Weitere Einzelheiten des Bauvorhabens können der Präsentation entnommen werden, welche auf der Ausschusswebseite des Stadtentwicklungsamtes zur Verfügung steht.

 

Das Wort erhält nun Herr Streletzki, der sich für die Einladung und die Möglichkeit der Vorstellung des Estrel-Towers bedankt. Er geht zunächst rückblickend auf die Entwicklung des Geländes mit dem Estrel-Hotel ein und erläutert kurz die Überlegungen, die zur Erweiterung geführt haben. Der Bau des Estrel-Towers begann vor etwa 1 ½ Jahren und befindet sich aktuell in der 23 Etage (von 46). Es wird eine große, öffentlich zugängliche Uferpromenade und eine Besucherterrasse im Tower (beides kostenfrei) geben. Der Estrel-Tower wird nach Fertigstellung Ende 2025 über 520 Zimmer verfügen, auch längerfristige Vermietungen sind denkbar. Erste Gespräche sollen Mitte des Jahres geführt werden. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle, so wird der Tower an das Fernwärmenetz angeschlossen und es wird eine 8.000 m2 umfassende Grünfläche geben. Abschließend beantwortet Herr Streletzki die Fragen von Frau Avci, Frau Jahke, Herrn Stemmermann, Herrn von Chelstowski.

Herr Groth geht zum Teil ergänzend auf die Fragen ein und erläutert zur Gesamteinordnung, dass es hier nicht mehr die klassische Gewerbeindustrie gibt, auch wenn das Planungsrecht hier von einem Industriegebiet spricht. Man befand sich mit allen Beteiligten in einem intensiven Dialog. Ziel ist es gewesen, den Wandel zu begleiten, moderner zu denken und nicht im Alten zu verharren. Die Vorhabenträger bedanken sich in diesem Zusammenhang beim Stadtentwicklungsamt für die gute Steuerung und Plattform zur gegenseitigen Vernetzung. Anschließend beantworten Herr Klingsöhr, Frau Sellwig, Herr Streletzki und Herr Groth weitere Fragen von Herrn Stemmermann, Frau Avci, Herrn Faßbender und Frau Tajeri.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bedankt sich der Vorsitzende bei den Vorhabenträgern für die heutige Vorstellung, wünscht viel Erfolg bei den Projekten und schließt den Tagesordnungspunkt.


 
 

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