Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

Frau Bezirksstadträtin Nagel erläutert, unterstützt durch Frau Dettmer (Jugendamtsleitung), die aktuellen Mitteilungen der Verwaltung:

• In der Region Nord-Ost des Jugendamtes gibt es im Mai 2024 einen Wechsel in der Leitung, hier ist künftig Frau Steber als Regionalleitung tätig. Auch in der neuen vierten Region Süd-West wird es ebenfalls im Mai eine neue Regionalleitung geben, Frau Arenhövel wird diese Funktion übernehmen.
• Das Notprogramm des Regionalen Sozialdienstes (RSD) sowie des Kinderschutzteams muss weiterhin beibehalten werden. Der Fachkräftemangel zeigt sich deutlich, trotzdem gelingt es immer wieder, neue Kolleg:innen zu gewinnen. Vakanzen, aber insbesondere auch längerfristige Abwesenheiten und der hohe Arbeitsaufwand an Einarbeitung, belasten die Teams gegenwärtig. Berlinweit sind gegenwärtig ca. fünf Jugendämter im Bereich RSD im Notprogramm.
• Die Leitungskräfte der Berliner Teilhabefachdienste Jugend haben die Jugendamtsleitungen und die Senatsverwaltung aufgefordert, sich für ein angemessenes Personalberechnungsmodell angesichts immer weiter steigender Aufgaben und hoher Belastungen einzusetzen.
• Der Fachkräftemangel betrifft gegenwärtig zunehmend auch die Verwaltungsbereiche. Die personell angespannte Wirtschaftliche Jugendhilfe, aber auch der Unterhaltsvorschuss und die Beistandschaften bemerken deutlich die schwierigere Bewerber:innenlage.
• Der Jahresabschluss 2023 und die Belegung der PMA im Bezirksamt stehen weiterhin aus.
• Jugendgipfelgelder: In der AG BöJ erfolgte ein Zwischenstand zu den Verhandlungen zwischen der SenBJF und der SenFin zu den Jugendgipfelgeldern: Während nun endlich auch die ersten Maßnahmen im Rahmen der Basiskorrektur (§ 13 SGB VIII) bewilligt wurden, wird deutlich, dass die Umsetzung folgender Maßnahmen noch nicht abschließend geklärt sind:

-         Erhebung Sanierungsbedarf

-         Kinder- und Jugendbericht der SenBJF

-         Zusätzliche 50.000 € für Coachingmittel

-         Stellen: Architekt:innen und Jugendhilfeplaner:innen, Jugenddelinquenzteam

-         Zusagen für die Mittel der EFB sowie die Sportgeräte stehen noch aus

• Familienfördergesetz: es gibt noch immer kein Schreiben der SenFin zu den zusätzlichen Aufbaumitteln im Bereich Familienförderung (2 Mio, 50.000.- € für Berlin) und es ist auch nicht klar, ob dieses noch kommt.
• Stellenzuwachs aufgrund von Gesetzesänderungen: das Schreiben für die Verfahrenslotsen liegt jetzt vor, für die Koordinierungsstelle nach dem Vormundschaftsgesetz liegt noch kein Schreiben vor.
• Für die Verteilung der zusätzlichen Mittel für Jugendarbeit aus dem Haushaltgesetz (Fördersäule 2 und 4 ab April 2024): vgl. Anlage zum Protokoll
• Für die Verteilung der Mittel der Landeskommission zur Prävention von Kinder – und Familienarmut: vgl. Anlage zum Protokoll
• Die Schwerpunktsetzungen der Investitions-Planung im Bezirk sind erfolgt.
• Eröffnung der KJFE ‚NW 80‘ war ein großer Erfolg unter Beteiligung des BzBm, des Senators für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, fast aller Stadträt:innen, Frau Franziska Giffey sowie vieler Kinder und Eltern.

Termine:

• Willkommensveranstaltung für neue Mitarbeitende im JA: 17.05.2024
• Veranstaltung ‚Einführung‘ Budgetierung am 18.04. (Einladungen erfolgten per Mail an JHA-Verteiler)
• 25.04.: Girls and Boys Day >> Aktionstage stehen unter dem Motto "Jetzt kommst Du!" und bieten jährlich die Chance, Berufe und Studienfelder kennenzulernen, die Schüler:innen sonst eher selten für sich in Betracht ziehen. Unternehmen, Hochschulen und Institutionen können ab sofort ihre Angebote auf girls-day.de oder boys-day.de eintragen und so von Schüler:innen gefunden werden.
• 1. Mai-Fest ‚Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt‘ in der Kinderwelt am Feld (14 bis 20 Uhr)
• 19.06.2024: Markt der Möglichkeiten (10 – 13 Uhr), die Projekte der Familienförderung stellen sich vor
• 25.05.: QueerZ-Open Air in der Kinderwelt am Feld (14 bis 21 Uhr)
• 14.06.: 50 Jahre Einrichtung Wildhüterweg
• 11.10.: save the date > Kinderarmutskonferenz (Guttempler-Haus)

Im Anschluss gibt es einige Nachfragen aus dem Ausschuss zu den bekannten möglichen Streichungen aus den Mitteln gegen Jugendgewalt und der Jugendförderung.