Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Partizipation und Integration gemeinsam mit der 15. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Gleichstellung, Antidiskrimierung und Queerpolitik
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Partizipation und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.01.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Mitteilungen des Amtes für Bürgerdienste

 

1. Aktuelles aus dem Bereich Wahlen

Wiederholungswahl zum Deutschen Bundestag

Die Vorbereitungen für die am 11.02.2024 stattfindende Wiederholungswahl laufen auf   Hochtouren; das Wahlamt ist gut vorbereitet; die Abstimmungen mit den Bereich IT, OM und den Schul- und Sportamt erfolgten am 18.01.2024.

 

2. Fachbereich Wohnen:

Die Abarbeitung der Rückstände ist weiterhin rückläufig, allerdings ist der hohe Krankenstand aus den Monaten 11.2023 und 12.2023 noch aufzufangen.

 

Zum Ende des Monats 01.2024 werden in einer Sonderaktion die Wiedervorlagen vorrangig abgearbeitet, so dass anschließend wieder mehr Raum für die laufende Bearbeitung zur Verfügung stehen sollte einhergehend mit einer deutlichen Reduzierung der Fallzahlen. Die aktuelle durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt in Neukölln 19,5 Wochen (der berlinweite Durchschnitt liegt bei 14,9 Wochen – mit einer Spanne von 8,9 Wochen (in Reinickendorf) zu 22,6 Wochen (in Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg).

 

3. Bürgeramt:

Die Parkraumbewirtschaftung in Neukölln startet zum 01.02.2024 in 2 Parkzonen. Das Bürgeramt bearbeitet derzeit die Anträge für die Anwohnerparkausweise, die dann per Post verschickt werden. Da offensichtlich die Zustellung durch die PIN AG derzeit bis zu 3 Wochen benötigt, wird aktuell eine Lösung gesucht, damit die Anwohner rechtzeitig ihre Vignette erhalten.

 

Es wird aktuell geprüft, ob der Vertragspartner PIN AG zu einer zeitnahen Zustellung der Schreiben verpflichtet oder der Versand der Schreiben ausnahmsweise über die Deutsche Post veranlasst werden kann. Es handelt sich um ca. 1.000 bis maximal 4.000 Schreiben.

 

Mitteilungen der Gleichstellungsbeauftragten

 

1. Öffentliche Kranzniederlegung zum Gedenken an Hatun Aynur Sürücü am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 11 Uhr am Gedenkstein, Oberlandgarten 1/Ecke Oberlandstr.

Am 7. Februar 2024 jährt sich der Todestag von Hatun Aynur Sürücü zum neunzehnten Mal. Die Berlinerin Hatun Aynur Sürücu wurde durch ihren Bruder ermordet, weil sie sich nicht den patriarchalen Vorstellungen von Teilen ihrer Familie beugen und stattdessen ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Als Zeichen der Anteilnahme und Erinnerung werden die Bezirksbürgermeister von Neukölln, Martin Hikel, und von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann, sowie die Bezirksverordnetenvorsteher Karsten Schulze und Stefan Böltes am Gedenkstein in der Oberlandstraße einen Kranz niederlegen und gemeinsam mit Vertreter:innen der Politik, den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten sowie dem Berliner Arbeitskreis gegen Zwangsverheiratung der Ermordeten gedenken. Als Redner werden der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner sowie die Staatssekretärin für Arbeit und Gleichstellung Micha Klapp erwartet.

 

Junge Menschen, die in Deutschland leben, haben das Recht der selbstbestimmten Partner*inwahl, das Recht gewaltfrei aufzuwachsen, das Recht auf selbst-bestimmte Sexualität und das Recht, ihre Persönlichkeit frei entfalten zu können, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft oder religiösen Überzeugung. Es ist nicht hinzunehmen, dass es immer noch Menschen gibt, die gewaltsam daran gehindert werden.

 

Die Gedenkveranstaltung findet erstmalig in Kooperation zwischen den Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Neukölln statt.

 

2. Neuköllner Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages „Hatun Sürücü“

 

Film zum Gedenken an Hatun Aynur Sürücü, Mittwoch, 7. Februar 2024 um 16.30 Uhr, Jugendfreizeiteinrichtung UFO, Lipschitzallee 27, 12355 Berlin

Eingeladen sind Girls* ab 13 Jahre. Im Anschluss an den Film findet gegen 19.30 Uhr ein Austausch statt.

 

Selbstverteidigungsworkshop für Mädchen* und junge Frauen* ab 14 Jahren, Mittwoch, 7. Februar 2024 von 16.30 - 18.00 Uhr, Mädchen*zentrum Szenenwechsel, Donaustr. 88a, 12043 Berlin

Eine Kooperation des Mädchen*zentrums Szenenwechsel und Boxgirls Berlin e.V.

Eine Anmeldung ist erwünscht unter: team@szenenwechsel-berlin.de oder mintag@boxgirls.de

 

Cyber-Love - Empowerment Workshop für Mädchen*und junge Frauen* ab 13 Jahren, Mittwoch, 7. Februar 2024 von 14 - 17 Uhr, MeKo—Medienkompetenzzentrum Neukölln, Donaustr. 88a, 12043 Berlin

Sexting & Cybergrooming - Wie wir online sicher miteinander umgehen, wenn es um Liebe und Beziehungen geht. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb). Eine Anmeldung ist erwünscht unter: julia.keidel@meko-neukoelln.berlin

 

Selbstverteidigungstraining für Minta, Mittwoch, 14. Februar 2024 von 14.00 - 15.30 Uhr, Stadtvilla Global, Otto-Wels-Ring 37, 12351 Berlin

Aufklärung zu dem Thema gegen Gewalt an Mädchen* und Frauen*

Eine Anmeldung ist erwünscht unter: info@stadtvilla-global.de

 

3. ONE BILLION RISING – Dance Demo, Mittwoch, 14.2.2024, 17.30 - 18.15 Uhr, Brandenburger Tor

One Billion Rising ist ein weltweiter Aufruf, sich mit einer Milliarde Frauen zu solidarisieren, die Gewalt erfahren haben - die vergewaltigt, geschlagen oder gequält wurden. Es ist eine Aufforderung an alle Mädchen* und Frauen*, Jungen* und Männer*, sich am 14.02.2024 im sicheren Rahmen der Gemeinschaft an Orten zu versammeln, um das Schweigen zu brechen und ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen* und Frauen* mittels eines Tanzes zu setzen. One Billion Rising Revolution ist eine Einladung gemeinsam zu tanzen und ein Ende der Gewalt zu fordern!

 

Wir zeigen kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg!

In Berlin wird die Aktion organisiert vom „Centre Talma“, ein Mädchensport-projekt der GSJ – Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit gGmbH. Alle Neuköllner Mädchen*- und Frauen*projekte fahren gemeinsam zum Brandenburger Tor und treffen sich am 14.02.24 um 16.30 Uhr auf den Hermannplatz.

 

Kostenlose Choreografieproben in Neuköllner Jugendeinrichtungen:

  • 26. Januar, 2. Februar 2024 jeweils von 14.30 - 16.00 und 17 - 19 Uhr
  • 13. Februar 2024 von 16 - 18 Uhr in der Stadtvilla Global, Otto-Wels-Ring 37
  • 31. Januar, 1./8. Februar 2024 jeweils von 17 - 18 Uhr im Mädchenzentrum Szenenwechsel, Donaustraße 88a
  • 12. Februar 2024 von 14 - 16 Uhr im Mädchensportzentrum Wilde Hütte,

Wildhüterweg 2

Außerdem wird ein Selbstverteidigungstraining für Minta mit Aufklärung zu dem Thema gegen Gewalt an Mädchen* und Frauen*angeboten.

  • Mittwoch, 14. Februar 2024 von 14.00 - 15.30 Uhr in der Stadtvilla Global, Otto-Wels-Ring 37, 12351 Berlin. Eine Anmeldung ist erwünscht unter: info@stadtvilla-global.de

 

 

Mitteilungen der Integrationsbeauftragten und der Koordinierungsstelle für Flucht und Zuwanderung

 

1. Aktuelle Belegung der LAF Einrichtungen:

UNTERKUNFT

AKTUELLE BELEGUNG

MAXIMALE BELEGUNG

Haarlemer Str.

773

773

Kiefholzstr.

224

230

Karl-Marx-Str.

149

149

Töpchiner Weg

104

112

Notunterkunft Buschkrugallee

487

495

 

Zurzeit sind somit 1737 Geflüchtete in fünf LAF Unterkünften untergebracht.

 

2. Verteilung der Mittel des Integrationsfonds

Während der Sitzung am 09.01.2024 beschloss das Bezirksamt über die Aufstockung der im Rahmen des Integrationsfonds für das Jahr 2024 bereitgestellten Mittel. Zusätzlich beschlossen wurden die Projekte „Anstoß 2.0 „Street Football Work““ sowie „Straßensozialarbeit für wohnungslose Flüchtlinge“. Eine detaillierte Projektübersicht finden Sie im Anhang.

 

3. Chanukka im Rathaus Neukölln am 11.12.2023

Anlässlich des Lichterfestes fand in Kooperation mit dem „Hillel Deutschland e.V.“ am 11.12.2023 auf dem Vorplatz sowie im Foyer des Rathauses Neukölln, wie im Vorjahr zuvor, eine feierliche Entzündung der Chanukkia-Kerzen statt. Gemeinsam mit der jüdischen Bevölkerung des Bezirkes Neukölln wurde der Beginn des Lichterfestes gefeiert.

Die Pressemitteilung des Bezirksamtes finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.berlin.de/ba-neukoelln/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1393148.php

 

4. Abschluss der Projektförderung „Radio Neukölln“

Die Förderung des Projektes „Radio Neukölln“ des „Gemeinsam für eine bessere Zukunft e.V.“ wurde zum Jahresende 2023 planmäßig beendet. Die Mittel zur Projektfinanzierung wurden von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in Form einer auftragsweisen Bewirtschaftung finanziert.

 

Die kultur-und sprachsensiblen Multiplikator*innen führten im Rahmen des Projektes „Radio Neukölln“ aufsuchende Arbeit im öffentlichen Raum durch. Gleichzeitig wurden Kooperationen mit lokalen Akteur*innen und Trägern eingegangen, um sich zu vernetzten und Ressourcen bestmöglich zu nutzen. In Workshops wurden die Teilnehmer*innen dazu ermutigt, eigenständig Themen zu entwickeln und Schwerpunkte für einen öffentlichen Diskurs herauszuarbeiten. Durch das Angebot wurden verschiedene Perspektiven aus den Blickwinkeln von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu allen ihnen relevanten Themen für eine breite Öffentlichkeit erfahrbar gemacht. Migranten konnten auf diese Weise befähigt werden, sich zu aktuellen Debatten aber auch zu Alltagsthemen zu äußern und somit den Diskursraum um ihre Erfahrungen zu erweitern. Die im Zuge der Projektarbeit entstandenen Podcasts wurden während der Projektlaufzeit live gestreamt und werden in den kommenden Wochen gebündelt durch den Träger im Internet veröffentlicht.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter dem folgenden Link: https://gbz-germany.org/projekte/radio-neukoelln/

 

5. Abschluss der Projektförderung „Rechtsberatung für Frauen“

Die Förderungen des Projektes „Rechtsberatung im Frauencafé“ der Mernissi-de Gouges Bildungswerk gUG wurde zum Jahresende 2023 planmäßig beendet und ebenfalls von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in Form einer auftragsweisen Bewirtschaftung finanziert.

 

Ziel des Projektes war das Empowerment von Mädchen und Frauen durch Yoga, Erstberatung für Trennungsprozesse und professionelle aufsuchende, niedrigschwellige Verweisberatung bei Gewalterfahrung und Beratung für von Zwangsehen Betroffene. Durch das Angebot konnten Mädchen und Frauen zusammenkommen, die den Bedarf hatten, sich in einem geschützten Raum über ihre Probleme auszutauschen und die Möglichkeit bekommen, häusliche Gewalterfahrungen zu artikulieren und Hilfe zu finden. Das Yogaangebot hatte unter anderem das Ziel, den Frauen und Mädchen eine Möglichkeit der positiven Körpererfahrung zu bieten. Die Besucher*innen wurden auf diese Weise befähigt, sich mit relevanten Akteuren zu Themen der häuslichen Gewalt zu vernetzen und ihr Wissen auch an andere Betroffene weitergeben. Aufgrund der hohen Nachfrage der umliegenden Anwohnerschaft wird das Projekt fortgeführt. Der Träger sucht derzeit nach Möglichkeiten das Projekt weiter zu finanzieren, da eine fortlaufende Projektfinanzierung durch das Bezirksamt leider nicht möglich ist.

 

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter dem folgenden Link: https://gropiusstadt-nord.de/Portals/1/RechtsberatungFCafe.pdf?ver=3QQm_4_qRAKv2Hx6lZPvtg%3D%3D


 
 

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