Auszug - Sachstand Neuköllner Modell für kiezverträglichen, sozialen Wohnungsbau  

Herr BzStR Biedermann erhält das Wort und gibt dem Ausschuss heute einen Überblick zu den Erfahrungen aus drei Jahren Anwendung des „Neuköllner Modells“.

Die Erfahrungen mit dem „Neuköllner Modell für kiezverträglichen Wohnungsbau“ sind rundherum positiv. Das ist insbesondere erfreulich, weil diese Praxis bei der Einführung vor etwa drei Jahren durchaus auch kritisch betrachtet wurde. Mittlerweile findet das Modell landesweite Anerkennung, denn es schließt eine Lücke. Wenn im Rahmen von Bebauungsplänen Baurecht geschaffen wird, bietet das „Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung“ die Möglichkeit, u. a. einen Anteil von 30 Prozent preis- und belegungsgebundenem Wohnraum vertraglich festzuschreiben. Der Großteil von Lückenschlüssen und kleineren Neubauten wird aber nach bestehendem Baurecht beantragt und genehmigt. Der Bezirk hatte dabei keine Möglichkeit, sozialen Wohnungsbau festzuschreiben. Mit dem „Neuköllner Modell“ hat der Bezirk das ermöglicht – immer dann, wenn Befreiungen vom Bebauungsplan nötig sind und für Vorhaben mit mehr als 1.000 m2 zusätzlicher Geschossfläche.

Das Bezirksamt hat sich mit dem Neuköllner Modell einer klaren Problemlage angenommen und Handlungsfähigkeit bewiesen. Neben dem spürbaren Beitrag zum sozialen Wohnungsbau wächst so auch die Akzeptanz gegenüber Nachverdichtungsvorhaben.

Es folgen Redebeiträge von Herrn Stiermann und Herrn von Chelstowski. Die dabei gestellten Fragen werden durch Herrn BzStR Biedermann und Herrn Groth beantwortet.

Weitere Informationen und Einzelheiten können der Präsentation entnommen werden, die auf der Ausschusswebseite des Stadtentwicklungsamtes zur Verfügung steht.