Auszug - Vorstellung der neuen Leiterin der Musikschule, Charlotte Balle  

Frau Korte leitet den Tagesordnungspunkt ein. Frau Balle stellt sich vor.

Herr Schulze bemerkt, dass es in Lichtenberg Kooperationen zwischen Kitas und der Musikschule zur musikalischen Früherziehung gibt. Frau Balle erklärt, dass dies auch in Neukölln der Fall ist, auch wenn die Nachfrage mangels Lehrkräften nicht abgedeckt werden kann.

Herr Dehne bittet um eine Auflistung der Schulen, mit denen es Kooperationen gibt. Wie spiegelt sich der Lehrkräftebedarf im Haushalt, und gibt es Zusammenarbeit mit Geflüchteten? Die Liste kommt zum Protokoll. Frau Balle erklärt, dass es vielfach eine Arbeit mit Geflüchteten gibt, oft über die Schulen. Frau Korte erklärt, dass die Honorare 2024 um 8 Prozent erhöht werden, wobei nicht klar ist, ob der finanzielle Mehrbedarf durch den Senat abgedeckt wird. Die Verhandlungen laufen auf allen Ebenen.

Herr Stemmermann erkundigt sich, ob es eine Kooperation mit der Global Music Academy gibt. Frau Korte erklärt, dass der Bezirk der GMA Räume vermittelt hat; es gibt Kontakt, aber noch keine Zusammenarbeit.

Herr Sahin erkundigt sich, inwieweit eine interkulturelle Öffnung der Musikschule stattfindet. Frau Balle erwidert, dass diese besteht, z.B. bei Instrumentenvorstellungen an Schulen.

Frau Adjei erkundigt sich nach der Nachfrage nach generationsübergreifenden Angeboten und ob ein Ausbau geplant ist. Frau Balle erwidert, dass es zum einen den Eltern-Kind-Bereich gibt. Auch die Sommeroper ist generationsübergreifend, ebenso wie die Chor-Arbeit.

Frau Klein erkundigt sich, ob es Wartelisten beim Instrumentenverleih gibt. Frau Balle verneint.

Herr Dehne erkundigt sich, ob es Projekte mit Geflüchteten direkt in Unterkünften gibt. Frau Balle verneint. Es fehlten Kapazitäten, zudem sei es ein wichtiges Ziel, Angebote außerhalb der Unterkünfte anzubieten. Frau Simon ergänzt, dass es einen Träger gibt, der an einer Zusammenarbeit interessiert ist; dafür müssten aber erst Drittmittel gewonnen werden.