Auszug - Vorstellung des Freilandlabors Britz  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 18.04.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Britzer Garten Umweltbildungszentrum, Eingang Buckower Damm
Ort: Eingang Buckower Damm, 12349 Berlin
 
Beschluss


Frau Müller stellt das Freilandlabor vor. Ziele des Vereins sind Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit für Umwelt- und Naturschutz. Es bestehen Förderungen durch die SenUMVK, das Bezirksamt, das Quartiersmanagement und das Bundesamt für Naturschutz. Die Tätigkeiten bestehen in Umweltbildungsangeboten für Kitas und Schulen, Fort- und Ausbildung und Umweltbildung in Gebieten des Quartiersmanagements. Dazu kommen Führungen, Workshops und Ausstellungen, die Koordinierungsstelle für Umweltbildung und das Projekt urbane Waldgärten. 2022 wurden rund 21.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene erreicht.

 

Herr Schulze bedankt sich für die Vorstellung und erkundigt sich, was die Wünsche des Vereins an die Politik sind. Frau Müller verweist auf die durch das Abgeordnetenhaus beschlossene institutionelle Zuwendung, die eine stetige Arbeit ermöglicht. Dies sei wichtig, um bei Kindern als Lernort im Gedächtnis zu bleiben. Sie betont die Vernetzung mit anderen Akteuren, u.a. die Volkshochschule. Das Ziel sei, auch Menschen zu erreichen, die nicht regelmäßig in den Britzer Garten gehen. Daher sei die Arbeit in Quartiersmanagement-Gebieten wichtig. Auch sollten neue Zielgruppen erschlossen werden, etwa Menschen mit Behinderung.

 

Herr Ewert bedankt sich für die Vorstellung. Er erkundigt sich, ob gegenwärtig Schulen Lehrkräfte abordnen und ob es Kooperationen z.B. mit dem Blindenverein gibt. Frau Müller antwortet, derzeit gibt es keine abgeordneten Lehrkräfte. Dafür werde die Schulgartenarbeit immer wichtiger. Menschen mit Behinderung sollen als Zielgruppe besser erreicht werden. Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern die Inklusion zu stärken.

 

Frau von Hoerschelmann erfragt die Zahl der derzeit beschäftigten FÖJler. Momentan sind drei FÖJler beschäftigt, eine Aufstockung ist geplant. Dazu kommen drei BuFdis.

 

Frau Brodersen stellt die Koordinierungsstelle für Umweltbildung vor. Diese existiert seit 2019. Aktuell sind 111 Akteure mit 270 Angeboten durch die Koordinierungsstelle vernetzt. Aufgabe der Koordinierungsstelle ist die Beratung und Vernetzung, dazu kommen praktische Angebote wie Gartengeräte-Verleih, Naturerlebnis-Rucksäcke, Bildungsmaterialien und die Grüne Karte von Neukölln. Sie weist auf eine Studie zur Natur- und Umweltbildung an Neuköllner Schulen hin, die auf der Webseite der Koordinierungsstelle zu finden ist. Dazu kommt das Projekt Netzwerk der Schulgärten in Neukölln, an dem auch das Bildungsbüro beteiligt ist. Gegenwärtig wird zudem der 2. Runde Tisch Umweltbildung vorbereitet.

 

Herr Dehne erkundigt sich, ob bereits Kontakt zu Teachers for Future besteht. Frau Brodersen verneint und bedankt sich für den Hinweis.

 

Frau Klein erkundigt sich nach Best-Practice-Beispielen an Schulen im Bereich Klimaschutz. Frau Brodersen erklärt, ein Ziel sei, Beispiele hierfür auf der Webseite zu veröffentlichen, und erwähnt die Fritz-Karsen-Schule sowie die Heinrich-Mann-Schule.

 

Frau Dr. Worschech erkundigt sich, ob es eine gezielte Beratung von Schulen in Sachen Klimaschutz gibt und ob es eine Betreuung von langfristigen Projekten wie z.B. Bienenstöcke gibt. Frau Brodersen erwidert, dass die Kepler-Schule eine Kooperation mit einem Imker-Verein und diesbezüglich eine Lehrkraft geschult hat.

 

Herr Grafe stellt die Angebote der Volkshochschule im Bereich Umweltbildung vor. Das Handout kommt zum Protokoll.

Anlagen:  
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