Auszug - Sachstand Körnerpark  

 
 
14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.04.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Pflanzenschutzamt, Hörsaal Raum 215
Ort: Mohriner Allee 137, 12347 Berlin
 
Beschluss

Herr Bezirksstadtrat Blesing möchte zu zwei Punkten Bericht erstatten:

Herr Bezirksstadtrat Blesing möchte zu zwei Punkten Bericht erstatten:

 

1.         Seit dem 01.01.2008 sind vier Vorfälle im Körnerpark zu verzeichnen. Dabei handelt es sich mit einer Ausnahme (Einbruchsversuch) um Schmierereien. Der Ausschuss hatte die Verwaltung bei der letzten Berichterstattung beauftragt zu eruieren, ob eine Detektei auf Erfolgsbasis engagiert werden kann. Die rechtliche Überprüfung ergab, dass eine öffentliche Einrichtung solche vertraglichen Verpflichtungen nicht eingehen darf, sondern die Hilfe des Ordnungsamtes bzw. der Polizei in Anspruch nehmen muss. Auch wenn die Schmierereien ein dauerhaftes Ärgernis darstellen, so sind die Kosten für die Entfernung wirtschaftlich betrachtet immer noch geringer als die Installation und Wartung einer Kameraanlage. Angedacht wurde auch ein „Graffiti-Kunstwerk“ in Auftrag zu geben. Dies dürfte allerdings mit dem Denkmalschutz kollidieren. Einzelne Nachfragen aus dem Ausschuss werden geklärt. Herr Kanert trägt als sinnvollste und kostengünstigste Variante zur Prävention von Schmierereien die Begrünung der Wände vor. Der wilde Wein braucht allerdings noch einige Jahre bis er die Wände bedeckt. Die Treppenaufgänge können jedoch nicht begrünt werden. Er trägt weiter vor, dass die Entfernung von einem Quadratmeter Schmierereien zwischen 12 € bis 46 € kostet, dieses ist von der verwandten Farbe und dem Untergrund abhängig. Herr Scharmberg bittet die Verwaltung mit dem QM-Management in Verbindung zu treten, um von der Einwohnerschaft Unterstützung zu erhalten.

 

2.         Wie den Ausschussmitgliedern bekannt ist, ist seit letztem Jahr die Brunnenanlage defekt. In Zusammenarbeit mit dem Facility-Management wurden mehrere Möglichkeiten zur Reparatur der Wirbelkammer geprüft. Die teuerste Variante (ca. 220.000 €) wäre eine sog. Brunnenstube zu schaffen. Die zweite wäre die Wirbelkammer zu ersetzen, dabei muss aber die Brunnentasse beschädigt werden und es ist nicht sicher, inwieweit die Wiederinstandsetzung sich auf die Statik auswirkt (Kosten der Maßnahme: 100.000 €). Die dritte Variante wäre, überirdische Leitungen und Düsen auf der Brunnenplatte zu verlegen. Diese könnten auch im Winter einfach abmontiert werden. Sie böten aber Vandalen mehr Angriffsfläche. Die Kosten hierfür sind 65.000 €. Herr Bezirksstadtrat Blesing erinnert nochmals daran, dass der Bezirk verpflichtet ist, die Brunnenanlage zu betreiben, da ansonsten die Fördermittel dem Senat zurückzuzahlen wären. Herr Kanert bringt in Erinnerung, dass die damals zugesagten Fördermittel beim desolaten Zustand der Brunnentechnik nicht ausgereicht hätten, die optimale Lösung - eine Brunnenstube - umzusetzen.

 


 
 

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