Auszug - Bericht zum Schulplatz-Monitoring  

Dieser TOP wird nach einer Einführung durch Frau Korte durch Herrn Gebert und Herrn Renker mittels PPP vorgestellt. Die Präsentation ist im Anhang beigefügt.

Herr Gebert führt aus, dass das Schul-und Sportamt nach Jahren der Nichtbesetzung wieder einen Schulbauplaner hat, der jeden Raum in allen 59 Schulen besucht hat, um für jede Schule ein Raumbuch zu erstellen.

Die Raumbücher wurden der Senatsverwaltung vorgelegt und dabei wurde eine defizitäre Abweichung von 13,5 Züge zu den Angaben der Senatsbildungsverwaltung festgestellt.

Anerkannt ist von Seiten der SenBJF inzwischen immerhin eine Abweichung von 8 Zügen, allein dadurch haben wir ein Raumdefizit von 1.800 Plätzen.

1.300 Schulplätze im Primarbereich soll der Bezirk zu viel haben. Das Problem ist, dass der Bezirk als ein Bereich betrachtet wird. Es gibt aber große Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden.

Wir haben 11 MUR, an 8 Standorten. Es wird gegenwärtig geprüft, ob deren weitere Inbetriebnahme möglich ist.

Wir haben jetzt an 21 Grundschulen 35 Willkommensklassen und an 15 Oberschulen 23 Willkommensklassen. Das sind rund 800 Schülerinnen und Schüler. Es gibt weitere Bedarfe für mindestens 2 Klassen im Grundschulbereich und einer Klasse im Oberschulbereich.

35 Willkommensklassen im Primarbereich, das sind 750 Schülerinnen und Schüler.

Die Prognose von SenBJF sagt aus: 2/3 der geflüchteten Schülerinnen und Schüler werden dauerhaft verweilen. Die Zahlen sind aber im Monitoringbericht noch nicht erfasst.

Der Druck aus den Nachbarbezirken auf operativer Eben wird größer.

Es ist angedacht, dass das Gebäude der jetzigen Clay-Schule nach dem Umzug der Schule zur Drehscheibenschule wird, wenn Kepler-Schule saniert wird.

Nachfragen:

BV Glücklich verweist auf den Widerspruch zwischen den Angaben zu Schulplätzen durch SenBJF und den Bezirken. Berichtet vom Unterausschuss des Jugendhilfeausschuss: Ein Antrag an den LSB soll dafür zu sorgen, dass für die Willkommensklassen bessere Möglichkeiten in den Schulen geschaffen werden.

Herr Gebert ergänzt, dass künftig auch die Schuleinzugsbereiche geprüft werden müssen.

BV Reichenbach dankt für den Vortrag und äußert ihr Entsetzen darüber, wie Zahlen von der Senatsverwaltung schön gerechnet werden.