Auszug - Gemeinsame Vorstellung von KJpD (Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst) und EFB (Erziehungs- und Familienberatung)   

Frau Annette Reiners und Herr Daniel Paul stellen das besondere Kooperationsmodell beider Einrichtungen vor. Die KJpD (Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst) und EFBarbeiten interdisziplinär (Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Teamassistent*innen) in gemischten Team an zwei Standorten (Mittelbuschweg und Britzer Damm). Die Annahme von Fällen bzw. den Erstkontakt mit den Klient*innen wird durch Teamassistent*innen telefonisch gewährleistet. Teamassistent*innen sind ausgebildete Verwaltungskräfte und üben eine verantwortungsvolle Tätigkeit aus, die schlecht bezahlt wird (E5 Stellen). Frau Reiners äußert hier den Wunsch, dass diese Tätigkeit besser honoriert wird. Die Stadträtin erläutert, dass für die Eingruppierung ein Profil an Aufgaben erstellt und von SenFin überprüft wird. Nicht alle Wünsche bzw. Vorstellungen des Bezirkes werden berücksichtigt. Eine bessere Eingruppierung wird angestrebt, aber es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Das Problem ist in anderen Bezirken gleich. Die Bezirke wollen bessere Eingruppierung, es fehlt jedoch das Geld und SenFin bewertet die Stellen zu niedrig. Sowohl bei der KJpD (Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst) und EFB (Erziehungs- und Familienberatung sind alle Stellen (Vollzeitequivalente Stellen, Halbtagskräfte sowie befristete Honorarkräfte, die zur Umsetzung bestimmter spezieller Aufgaben hinzugezogen werden) besetzt. Es gibt natürlich Lücken zur freien Wirtschaft, daher setzen die Einrichtungen auf Teamentwicklung, Partizipation, Fortbildungen und gute Wohlfühlatmosphäre und ein gutes Work-Life Balance um die Mitarbeiter*innen zu halten. Herr Dr. Paul betont auch die Wichtigkeit der Elternarbeit, es ist wichtig ein niedrigschwelliges, wohlwollendes Beratungsangebot auch notfalls mit Sprachmittlung zu ermöglichen, da jede Familie anders ist.