Auszug - Strategie gegen Wohnungslosigkeit und Ausblick auf die Kältehilfe-Saison 2022/23 N.N. Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Frau Haslinger, Soziale Wohnhilfe Bezirksamt Neukölln  

 
 
7. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 07.09.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: KUBUS gGmbH
Ort: Teupitzer Straße 39, 12059 Berlin
 
Beschluss


Herr Schröder und Frau Rausch von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales erläutern dem Ausschuss den „Berliner Masterplan zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030“ sowie den „Stand der Planung und Umsetzung der Berliner Kältehilfe zum Winter 2022/2023“, die auch Bestrebungen des Senats zur Weiterentwicklung der Kältehilfe über die kommende Saison hinaus beinhaltet. Präsentationen zu beiden Themen sind dem Protokoll beigefügt. Herr Liecke leitete den Bericht über die Aktivitäten des Bezirksamts Neukölln mit dem Hinweis auf die schon von Frau Rausch erwähnte Planung zur Nutzung der ehemaligen Carl-Legien-Schule in der Leinestraße auf, die 75 Übernachtungsplätze bieten soll. Die Verhandlungen mit dem Betreiber der Hostel-Unterkunft am Columbia-Damm, die weitere 30-50 Plätze bieten könnte, aber noch vor vielen Hindernissen steht, weil festgelegte Standards dort schwer erfüllbar sind. Eine Entlastung für die Unterbringung Obdachloser könnte die Bereitstellung der Gemeinschaftsunterkunft Haarlemer Straße für Ukraine-Geflüchtete durch das LAF darstellen. Frau Haslinger von der Sozialen Wohnhilfe des Bezirksamts Neukölln knüpfte daran an und wies darauf hin, dass neben Kubus auch die Phillipp-Melanchthon-Gemeinde (60 Plätze) und die Martin-Luther-Gemeinde (10 Plätze) Nachtcafés anbieten werden, im Gegensatz zu Kubus jedoch wie in den Vorjahren nur an jeweils einem Tag der Woche. Auch die Kapazität beider Nachtcafés hängt davon ab, ob es wieder Corona-Einschränkungen geben wird. Ein großes Problem wäre die Vorhaltung von Plätzen für Menschen in Quarantäne, da die Berliner Stadtmission und einige Hostel für deren Unterbringung nicht mehr zur Verfügung stünden. Ein Hinweis aus dem Senat, dass Unterbringungseinrichtungen ggf. eigene Quarantänemöglichkeiten schaffen sollen, dürfte nach Meinung Frau Haslingers kaum realisierbar sein.


 
 

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