Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
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Als Räumungstermin für das
Vereinshaus in der Sonnenallee 181 wurde der 07.04.08 von der zuständigen
Gerichtsvollzieherin anberaumt. Dem derzeitigen Gaststättenbetreiber wurde von
der Verwaltung schriftlich mitgeteilt, dass sich die Räumung auch gegen ihn
selber richten werde, sollte ein Pachtvertrag zwischen ihm und dem Land Berlin
nicht bis zum 14.03.2008 zustande kommen. Weiterhin liegt dem Bezirksamt
Neukölln ein Schreiben des LSB vor, in dem die Möglichkeit eines neuen
Vertragsverhältnisses zwischen dem Bezirksamt und dem Verein angesprochen wird.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass jede „Eiszeit“ einmal ein
Ende haben muss. Dementsprechend sollten Verhandlungen über einen Neuabschluss
mit dem Ziel geführt werden, einen Leerstand des Gebäudes und für diesen Fall
zu befürchtende Vandalismusschäden zu vermeiden. Außerdem wäre es nach Aussage
des LSB völlig sinnlos, dem 1. FC Neukölln seine Heimat zu nehmen und ihn
seiner Existenz zu berauben, obwohl auch dieser Verein Sozialarbeit im Bezirk
leistet und von sozialpolitischer Bedeutung ist. Das Schreiben wurde in der
letzten Bezirksamtssitzung noch einmal diskutiert. Es herrschte Einigkeit
darüber, dass mit dem 1. FC Neukölln zukünftig kein neuer Miet- oder Pachtvertrag
für dieses Objekt - in welcher Form auch immer - abgeschlossen wird. Herr
Schimmang erinnert den Sportausschuss noch einmal daran, dass auch Herr Hanisch
selbst versucht hat, zwischen dem Bezirksamt und dem 1. FC Neukölln zu
vermitteln. Trotz der Vermittlungsversuche hat der Verein seit Prozessbeginn seine
Haltung in keinster Weise verändert. Herr Schimmang erläutert weiter, dass sich
das Bezirksamtsgremium darüber einig war, dass ein Prozess nicht über acht
Jahre geführt, der Prozess dann gewonnen wird, damit nach Vorliegen eines
rechtskräftigen Urteils das Bezirksamt ohne jeden Grund einen anderen Weg
beschreitet. Das wäre ein falsches Signal gegenüber allen anderen Neuköllner
Sportvereinen. Das wurde vom Bezirksamtsgremium einstimmig zur Kenntnis
genommen. Frau Baatz zitiert hierzu einen aktuellen Artikel aus der FuWo, der
sich auf die Räumung des 1. FC Neukölln bezieht. Herr Schimmang erklärt, dass
das Bezirksamt aus den genannten Gründen bei der bisherigen Haltung bleibt,
selbst wenn zurzeit Druck von Außen - beispielsweise über die Presse -
aufgebaut wird. Im Übrigen weist er darauf hin, dass der Artikel aus der FuWo
nur einseitig dargestellt wurde und nicht den gesamten Sachverhalt
widerspiegelt. Die Aussage, dass es sich hierbei um ein „persönliches
Problem“ des Bezirksbürgermeisters handeln würde, könne er nach eigener
intensiver Prüfung des Sachverhaltes in seiner Funktion als neuer Sportstadtrat
auch nicht im Entferntesten nachvollziehen. Er jedenfalls könne kein
fehlerhaftes Handeln der Verwaltung erkennen. Die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung hat das Umweltamt darüber schriftlich informiert, dass die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausnahmsweise die gesamten Kosten für die
Kampfmittelräumung auf dem Innsportplatz übernehmen wird, da die Aufwendungen
für die Rekultivierung sehr hoch sein werden und vom Bezirk vorab nicht
einplanbar gewesen sind. Die Neugestaltung des Sportplatzes mit allen dazu
erforderlichen Einbauten wäre dann durch das Bezirksamt zu veranlassen. Am
11.03.2008 soll nun gemeinsam mit der Senatsverwaltung ein realistischer
Bauzeitenplan abgesprochen werden. Erst danach kann entschieden werden, wann
frühestens mit der Wiederaufbaumaßnahme des Sportplatzes begonnen werden kann. Am 03. März 2008 haben die BBB zu
einer Präsentation der Fortschreibung des Bäderkonzeptes eingeladen. Ein
Vertreter der Senatsverwaltung erklärte in diesem Zusammenhang, dass man der
Meinung sei, dass alle 37 Bäder zzgl. der Finckensteinallee auch in Zukunft
durch die BBB betrieben werden sollen. Hingegen sollen alle Freibäder verpachtet
werden. Die Sommerbäder verbleiben bei den BBB, es sei denn, es finden sich
private Pächter. Man habe jedoch ein großes Interesse daran, insbesondere Bäder
in sozialen Brennpunkten weiterhin durch die BBB betreiben zu lassen. Neben den
bekannten 50 Mio. Euro (und zusätzlichen Geldern aus Sonderfonds) für die
Instandsetzung der Bäder sei man sich darin einig, dass man weitere 5 Mio. Euro
pro Jahr für die Instandhaltung der Berliner Bäder aus Haushaltsmitteln
bereitstellen müsse. Man gehe davon aus, dass dadurch im Kalenderjahr 2012 alle
Bäder instandgesetzt sein werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Vorlage einer
detaillierten Maßnahmenliste für das Kalenderjahr 2009 nicht möglich. Mitte
März diesen Jahres soll hierzu ein Bericht an das Abgeordnetenhaus gesandt
werden, sodass Ende März/Anfang April diesen Jahres mit entsprechenden
Beratungen zu rechnen ist. Abschließend weist Herr Schimmang
auf folgende Veranstaltungstermine hin: § Samstag, den 29.03.2008 Fachvereinigung Handball,
Euro-Turnier Männer und Frauen § Freitag, den 04.04. bis Samstag, den
05.04.2008 Landestanzverband,
Gebietsmeisterschaften Ost sowie Landesmeisterschaft |
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