Auszug - Sonntagsreden Taten folgen lassen – Eigenes Büro für die Seniorenvertretung Neukölln  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 01.06.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: AWO-Kompetenzzentrum
Ort: Falkstraße 27, 12053 Berlin
0224/XXI Sonntagsreden Taten folgen lassen – Eigenes Büro für die Seniorenvertretung Neukölln
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPHaushVerwKlimaNachh.
Verfasser:Leppek, RolandDr. Hoffmann, Christian
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung - 2. Lesung
 
Beschluss


Der Ausschussvorsitzende übergibt das Wort an Herrn Leppek, der den Antrag zur Drs. 0224/XXI „Sonntagsreden Taten folgen lassen – Eigenes Büro für die Seniorenvertretung Neukölln“ lediglich noch einmal kurz begründet, da dies bereits ausführlich in der 4. Ausschusssitzung erfolgte. Der in Rede stehende Antrag wurde in der 4. öffentlichen Sitzung zunächst zurückgestellt, da kein Mitglied der Seniorenvertretung anwesend war. Herr BzStR Liecke berichtet, dass die Mitglieder der Seniorenvertretung am heutigen Tag erstmalig in ihrem neuen Büro im Rathaus Neukölln getagt haben. Dies befindet sich in exklusiver Anbindung an das Büro des Bezirksstadtrats im 2. OG (A215) und steht zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. Einzig die gelegentliche Nutzung durch eine Praktikantin kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. Diese Nutzung würde jedoch zu keinem Zeitpunkt in einem Konflikt mit der Arbeit der Seniorenvertretung stehen. Der Raum ist vollständig ausgestattet und auch ein PC wurde bei der IT-Stelle beantragt. Parallel wurde die IT-Stelle nach zur Möglichkeit der Bereitstellung eines Hotspots befragt, da der zur Verfügung stehende Laptop nicht SIM-kartenfähig ist. Eine Rückmeldung steht noch aus. Herr BzStR Liecke informiert des Weiteren, dass es nicht ihm obliegt zu entscheiden, ob bzw. dass der Raum für die komplette Wahlperiode zur Verfügung steht. Im Geschäftsbereich des Bezirksbürgermeisters wird an einem Konzept für eine neue Aufteilung des Rathausgebäudes gearbeitet, so dass auch sein Büro gegebenenfalls umziehen muss. Im Übrigen erfordert die massive Raumnot im Bezirksamt immer wieder Umzüge im gesamten Haus. Sollten Umzüge notwendig werden, wird Herr BzStR Liecke alles in seiner Macht Stehende tun, um ein Ersatzbüro zur Verfügung stellen zu können. Herr BzStR Liecke fasst zusammen, dass binnen eines halben Jahres realisiert wurde, was zuvor über Jahre nicht erfolgte und bittet Herrn Leppek darum vor diesem Hintergrund auch gelegentlich die Überschriften der Anträge zu überdenken. Anschließend bedankt sich Herr Bender bei Herrn BzStR Liecke für die Bereitstellung des Büros und der Ausstattung und ist sehr zuversichtlich, dass man sich auch zu den noch offenen Punkten bilateral verständigen wird. Auf Nachfrage von Herrn Hecht bestätigt Herr BzStR Liecke, dass auch ein Telefon bereits zur Verfügung gestellt werden konnte. Die Seniorenvertretung ist über die Telefonnummer 90239 2779 erreichbar. Der Ausschussvorsitzende Herr Szczepanski stellt fest, dass der Antrag damit dem Grunde nach erledigt ist und bittet um weitere Fragen bzw. Anmerkungen. Herr Leppek macht deutlich, dass der Titel des Antrages und die darin enthaltene Kritik sich auf Herrn Lieckes Vorgänger beziehen, da dieser selbst noch nicht lange für den Geschäftsbereich Soziales verantwortlich ist. Er sieht den Antrag nicht als erledigt an, da Herr BzStR Liecke nicht sicherstellen kann, dass der Raum bis zum Ende der Wahlperiode zur alleinigen Nutzung durch die Seniorenvertretung zu Verfügung steht. Er kann nachvollziehen, dass Herr Bender mit der Lösung zufrieden ist, ihm selbst reicht dieser Fortschritt jedoch nicht aus. Er hält den Antrag daher im Ergebnis aufrecht. Herr Pohl macht deutlich, dass die Fraktion DIE LINKE, vor dem Hintergrund der Ungewissheit hinsichtlich der dauerhaften Sicherung des Raumes, den vorliegenden Antrag unterstützt. Herr Kringel weist daraufhin, dass der FDP Fraktion die Raumsituation im Bezirksamt bekannt sein sollte, sodass eine dauerhafte Sicherstellung der Nutzung des Raumes A 215 aus heutiger Sicht nicht für die gesamte Wahlperiode garantiert werden kann. In diesem Zusammenhang macht Herr Bender deutlich, dass es ihm nicht um diesen konkreten Raum geht, sondern er auch zu einem Umzug bereit wäre, wenn dies erforderlich wird. Herr Hecht sieht keinen Grund, weshalb der Antrag nicht als vollständig umgesetzt gelten kann. Herr BzStR Liecke macht noch einmal deutlich, dass die derzeit bei ihm eingesetzte Praktikantin in der Regel die Termine mit ihm gemeinsam wahrnimmt und eine Nutzung des Büros zu keiner Zeit in einem Konflikt mit der Nutzung durch die Seniorenvertretung stehen wird. Der Ausschussvorsitzende merkt an dieser Stelle an, dass es für eine Praktikantin durchaus auch interessant sein kann, einen Einblick in die Arbeit der Seniorenvertretung zu bekommen und hätte es begrüßt, wenn der Antrag vor dem Hintergrund der Ausführungen als erledigt angesehen worden wäre. Abschließend weist Herr Pohl daraufhin, dass er insbesondere vor dem Hintergrund der räumlichen Umstrukturierung den Antrag aus seiner Sicht als Unterstützungsantrag für Herrn BzStR Liecke ansieht. Der Ausschussvorsitzende bittet um ein Votum zum in Rede stehenden Antrag. Dies fällt im Ergebnis wie folgt aus:

 

Ja-Stimmen: 2

Nein-Stimmen: 3

Enthaltungen: 4

 

Damit wird der Antrag der BVV nicht zur Annahme empfohlen.

Der Ausschussvorsitzende weist noch einmal darauf hin, dass Anträge, die von der Verwaltung bereits umgesetzt wurden, üblicherweise von der antragsstellenden Fraktion nicht weiterverfolgt werden. Dies ist jedoch Angelegenheit der antragsstellenden Fraktion und es obliegt nicht ihm, dies zu kritisieren. Wenn es seitens der antragsstellenden Fraktion gewünscht ist, den Antrag in der BVV weiter zu behandeln, dann wird dies so stattfinden.


 
 

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