Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
4. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses https://bezirksamt-neukoelln-geschaeftsbereich-6.collocall.de/don-ch3-t6m-2zd Zugangscode: 293228
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 07.04.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Videositzung
Ort:
 
Beschluss


Frau Blumenthal berichtet, dass das Bezirksamt Neukölln zum 1. Mai in der Zeit von 14:00 bis 19:00 Uhr ein Straßenfest für Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Vielfalt leben in Neukölln“ veranstalte. Dafür seien Freie Träger der Jugendhilfe, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Vertreter:innen aus dem Bereich Gesundheit angeschrieben worden, um verschiedene sportliche und andere Mit-Mach-Aktivitäten im Rahmen des Festes anzubieten. Das Fest sei auf der Fläche des Rathausvorplatzes und in der Erkstraße geplant. Es werde ein Bühnenprogramm geben und Angebote eines Kinderzirkus. Es werde aktuell noch auf weitere Rückmeldungen hinsichtlich einer Mitwirkung gewartet.

 

Darüber hinaus wird das traditionelle Fest in der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung in der Lessinghöhe stattfinden, welches u. a. von der Staatssekretärin eröffnet werde. Etwas später am Tag erfolge ein Floh- und Tauschmarkt auf dem Hermannplatz, wo die Erlöse an Familien aus der Ukraine gespendet werden sollen. Dort werde es ebenfalls ein Bühnenprogramm geben. Am Abend sei ein Fastenbrechen in der Sonnenallee geplant. Frau Blumenthal bittet bei den Mitgliedern des JHA um Verständnis für die recht kurzfristige Planung dieser Veranstaltungen.

 

Frau Blumenthal berichtet weiter, dass die Willkommenskultur trotz personeller Engpässe (z.B. im Jugendamt) für die aus der Ukraine geflüchteten und in Neukölln ankommenden Familien in Neukölln gut umgesetzt werde. Derzeit bestehe eine 90 Tage Regelung zur Prüfung des Verbleibs von ankommenden Familien. Derzeit seien 130 Kinder aus der Ukraine in Neuköllner Grundschulen und 53 Jugendliche in den Oberschulen in Willkommensklassen und Regelklassen zur Gewährleistung der Schulpflicht untergebracht worden. Frau Blumenthal zeigt diesbezüglich per Link eine Übersicht zur Verteilung der Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Videokonferenz des JHA. Dieser Link sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und könne nicht für die freie Verwendung zur Verfügung gestellt werden.

 

Im Bereich Kita sollen Anträge von Eltern aus der Ukraine auf einen Kita-Gutschein trotz der regulär hohen Arbeitsbelastung schnellstmöglich bearbeitet werden. Herr Gladisch ergänzt, dass die formalen Rahmenbedingungen für Kita- und Hortbetreuung geklärt sind. Das heißt, die Neuköllner Verwaltungskolleg:innen sind in der Lage, die entsprechenden Zusagen an die Familien aus der Ukraine auch zu machen. Die Suche nach einem freien Kitaplatz könne dennoch, wie auch für andere Neuköllner Familie, erschwert sein.

 

Frau Sambefski fragt, wonach entschieden werde, ob Schulen geflüchtete Kinder aufnehmen?

Frau Blumenthal teilt mit, dass viele Faktoren eine Rolle spielen. Es gäbe aber Schulen, die gute Erfahrungen mit Willkommensklassen gemacht haben. Diese seien in der Lage sehr schnell an frühere Erfahrungen anzudocken. In Neukölln werden Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine dennoch an fast alle Schulen zugeteilt.


 
 

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