Auszug - Duschmobil für obdachlose Menschen  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 06.04.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Videositzung
Ort:
0186/XXI Duschmobil für obdachlose Menschen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDBA/Soz
Verfasser:1. Gebhardt, Gabriela
2. Beitritt: Grüne, LINKE
Liecke, Falko
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
 
Beschluss


Der Ausschussvorsitzende übergibt das Wort an Frau Hascelik, die den Antrag zur Drs. 0186/XXI „Duschmobil für obdachlose Menschen“ begründet. Anschließend erklärt Herr Frankl den Beitritt der Fraktion DIE LINKE, da das in Rede stehende Angebot außerordentlich wichtig ist. Auch Frau Lanske informiert darüber, dass die Fraktion der CDU dem Antrag zustimmen wird, da es sich bei dem Duschmobil für obdachlose Frauen um ein sehr wichtiges Angebot handelt. Sie erachtet die Zeit, in der das Duschmobil im Bezirk zur Verfügung steht als zu kurz. Sie merkt an, dass es aber auch Menschen gibt, die freiwillig auf der Straße leben. Das in Rede stehende Angebot ist wichtig für die hygienische Versorgung der obdachlosen Frauen. Herr Frankl erwidert auf die Bemerkung von Frau Lanske, dass es sein mag, dass es vereinzelt Menschen gibt, die aus freien Stücken auf der Straße leben, aber er selbst hat jedoch noch niemanden getroffen bzw. kennengelernt. Er findet es jedoch unmöglich immer wieder auf diese Menschen hinzuweisen, wenn das Problem der Obdachlosigkeit thematisiert wird. Aus seiner Sicht möchte der weit überwiegende Teil der obdachlosen Menschen eine Unterkunft und Privatsphäre. Zunächst sollte den Menschen, die es möchten ermöglicht werden wieder in Wohnraum zu ziehen und dann sollte man über den nicht repräsentativen Teil der Menschen gesprochen werden, die dies nicht möchten. Daraufhin macht Frau Lanske deutlich, dass auch sie nicht davon gesprochen hat, dass es die meisten der Obdachlosen freiwillig auf der Straße leben, gleichwohl gibt es einige, auf die dies zutrifft. Dies ist auch keine Verurteilung. Der Ausschussvorsitzende merkt an, dass sich die Ausschussmitglieder sicher einig sind, dass die hygienische Versorgung eine Frage der Menschenwürde ist und hebt noch einmal die Bedeutung des Duschmobils hervor. In diesem Zusammenhang weist er auch darauf hin, dass die Tee- und Wärmestube wieder Duschgelegenheiten auch für Männer anbietet – jedoch auch nur in einem begrenzten Rahmen, so dass die Ausweitung des Duschmobils wichtig ist. Der Ausschussvorsitzende bittet im Anschluss um ein Votum zum in Rede stehenden Antrag. Dies fällt im Ergebnis wie folgt aus:

 

Ja-Stimmen: SPD, Grüne, CDU, DIE LINKE, AfD, FDP

Nein-Stimmen: ./.

Enthaltungen: ./.

 

Damit wird der Antrag einstimmig der BVV zur Annahme empfohlen.


 
 

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