Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
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· Die Außendienstkräfte des
Ordnungsamtes haben durchschnittlich 54 krankheitsbedingte Fehltage im Jahr
aufzuweisen. Unter Berücksichtigung von 30 Urlaubstagen und 10 Tagen
Zeitguthaben aus den Arbeitszeitkonto nach dem Anwendungstarifvertrag ist
demnach bei den Außendienstkräften eine durchschnittliche Abwesenheit von 94
Tagen im Jahr zu verzeichnen. Hierbei noch unberücksichtigt sind die
Freischichten in erheblichem Umfang zum Überstundenausgleich während der
Anwesenheitszeiten am Wochenende. In Anbetracht der Abwesenheitszeiten verfügt
der Außendienst des Ordnungsamtes demnach im Grunde genommen nur über eine
Arbeitskapazität von 60 %. Dies bedeutet, dass pro Schicht maximal 6 aus
jeweils zwei Mitarbeitern bestehende Streifen im Einsatz sind. Die hohe Krankheitsquote begründet
sich zum einen in der überalterten Altersstruktur der Mitarbeiter, aber
sicherlich auch damit, dass viele der Außendienstkräfte für die Tätigkeit
zwangsverpflichtet und nach einem Kurzlehrgang auf die Straße geschickt wurden.
Hinzu kommen die ausgesprochen schwierigen Arbeitsbedingungen. Die Menschen
verlieren schon bei den geringsten Anlässen die Contenance gegenüber den
Außendienstmitarbeitern. Heftigste verbale Beschimpfungen, Beleidigungen und
Attacken sind der Regelfall und auch körperliche Angriffe leider nicht die
Ausnahme. Neukölln war im Übrigen der einzige Bezirk, der das Aufgabengebiet
des Außendienstes nach VGr. VI b bewertet hat, musste sich dann jedoch der
Weisung des Senats zur Zahlung einer niedrigeren Vergütung beugen. Gegenstand
der Auseinandersetzung mit dem Senat waren im Übrigen ca. 23 Euro netto im
Monat, also ein vergleichsweise geringer Betrag. Die Signalwirkung, wie
"hoch" der Senat die Arbeit der Außendienstkräfte schätzt, war jedoch
verheerend. · Verstöße gegen das Verkehrsverbot
zur Verminderung schädlicher Luftverunreinigungen werden seit dem 01.02.2008
mit einem Bußgeld von 40 Euro sowie einem Punkt im Verkehrszentralregister in
Flensburg geahndet. Die Außendienstmitarbeiter des Ordnungsamtes fertigten im
Rahmen der allgemeinen Bestreifung in der Zeit vom 1. - 4. Februar insgesamt
236 Anzeigen. Dem Ordnungsamt obliegt nur die Feststellung, die weitere
Bearbeitung der Anzeigen erfolgt durch die zentrale Bußgeldstelle des
Polizeipräsidenten in Berlin. · Wegen der Verstöße gegen das
Nichtraucherschutzgesetz gingen beim Ordnungsamt seit dem 1. Januar insgesamt
63 Beschwerden ein. Das Nichtraucherschutzgebiet verbietet zwar seit dem 1.
Januar 2008 das Tabakrauchen in Gaststätten nach dem Gaststättengesetz, Klubs
und Diskotheken, jedoch gibt es nach § 8 des Gesetzes eine Übergangsfrist, nach
der der Verstoß gegen das Rauchverbot erst vom 1. Juli 2008 mit Geldbuße
geahndet werden kann. Da es bis dahin keine rechtliche Möglichkeit zur
Durchsetzung des Rauchverbots gibt, erfolgen auch keine Kontrollen seitens des
Ordnungsamtes. Den Beschwerdeführern wird die Rechtslage schriftlich dargelegt
und die Gaststättenbetreiber werden schriftlich zur Einhaltung der gesetzlichen
Bestimmungen ermahnt. · In den letzten Wochen haben sich in
Neukölln einige interessante Unternehmen angesiedelt. itec Automation & Laser AG, Kanalstraße 34 (ehemals Puls Metallbau) Itec
verfügt als Laserdienstleister und Hersteller von Laserautomaten oder
Sondermaschinenbauer über projektübergreifende Kompetenz in Automatisierung und
Lasertechnik. Anzahl der Mitarbeiter: 33, 1
Auszubildender TSE AG, Technik
und Service für Events, Bergiusstraße 52 (ehemals Dachser Spedition) Die TSE-AG ist ein
bedeutender Dienstleister im Bereich der Veranstaltungstechnik. Das Aufgabenspektrum
reicht von der Ausstattung von Veranstaltungen mit Ton-, Licht- und
Bühnenequipment bis hin zu Konferenztechnik, inklusive technische Beratung und
Betreuung. Bedeutende Kunden: Olympiastadion, Adlon, Velodrom,
Max-Schmeling-Halle, Alba Berlin, Herta BSC Anzahl der
Mitarbeiter: 30, 15 Auszubildende LAR Process Analysers AG, Neuköllnische Allee 134 (ehemals Geyer Werke) Die 1986 gegründete
LAR betätigt sich in der Entwicklung, Herstellung und im Verkauf von Produkten
der Umweltmesstechnik und damit verbundener Dienstleistungen. Den Schwerpunkt
der Leistungsangebotspalette bilden selbstentwickelte, kontinuierlich
arbeitende Wasser-Analysengeräte für die Prozessüberwachung,
Reinstwasseranalytik sowie für die industrielle und kommunale Abwassertechnik. Anzahl der
Mitarbeiter: 45, 6 Auszubildende Bereits Mitte 2007 hat das Unternehmen Zapf Umzüge
die ehemaligen Lager- und Produktionsstätten der Austria Tabakwerke in der
Nobelstraße übernommen und nutzt diese für Einlagerungen und Logistikstandort. |
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