Auszug - Bilanz 2007 des Naturschutz- und Grünflächenamtes  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 24.01.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Biele begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und Gäste, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 12

Herr Biele begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und Gäste, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 12. Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen.

 

 

Herr BzStR Blesing stellt voran, dass das Jahr 2007 wohl in Anbetracht der Umstrukturierung des gesamten Amtes das schwierigste Jahr war.

 

Herr Kanert greift aus der 21-seitigen Bilanzierung des letzten Jahres die wichtigsten Punkte heraus:

 

¨         Versetzung von über 50 Mitarbeiter/-innen in den Zentralen Stellenpool zum 01.05.2007

¨         Das Landesamt für Gebäudebewirtschaftung wird Mieter im Werkhof Buckower Damm und übernimmt zwei Personalunterkünfte (Severingstr., Sollmannweg)

¨         Ausschreibung für die Verkehrssicherungspflege für Teilflächen der Grünanlagen mitten in der Pflegesaison, Definition der zu pflegenden Flächen, kleinteilige Anleitung der Firmen

¨         Finanzrahmen war nicht auskömmlich, sodass eine I-Maßnahme verschoben werden musste und erst 2008 realisiert werden kann

¨         Pflege der Gartenbaudenkmäler sowie Kontrolle der Bäume und Spielplätze weiterhin von bezirkseigenem Personal

¨         Gesamte Personaleinsatzplanung wie Urlaube etc. musste an die neu zugeschnittenen Arbeitsgebiete angepasst werden

¨         Während des laufenden Betriebes mussten sich viele Mitarbeiter ihr neues Aufgabengebiet erschließen und gleichzeitig das alte abwickeln, wie z.B. Räumen der Personalunterkünfte, Verkauf/Verschrotten der nicht mehr benötigten Maschinen vom Werkhof usw. 

¨         Weiterhin Müllsammlung durch MAE-Firmen erfolgreich, Müllentsorgung verursacht zusätzliche Kosten (55.000 €)

¨         Insges. Beauftragung von 25 verschiedenen Firmen während des Haushaltsjahres

¨         Aufwand für die Abrechnung von Leistungen unterschiedlich stark, z.B. Abrechnung i.H.v. 55.000 € für die Außenanlage der Kita Glasower Straße erfolgte durch Bearbeitung von 55 Rechnungen

¨         Insgesamt wurden 4,3 Mio. € im letzten Jahr umgesetzt, hierfür mussten 527 Rechnungen kontrolliert und angewiesen werden.

¨         Wie jedes Jahr bestanden auch wieder Schwierigkeiten, Baumpflegemaßnahmen durchzuführen, u.a. weil die angebrachten Parkverbotsschilder entwendet wurden.

¨         Mit der Eröffnung des Spielplatzes Bürgerstraße 47/49 gibt es 118 öffentl. Spielplätze im Bezirk, die von den Spielplatzkümmerern (MAE-Maßnahme) betreut wurden.

¨         Zusätzliche neue Sportanlage an der Otto-Hahn-Schule

¨         Rückgang der ordnungsbehördlichen Bestattungen konnte gestoppt werden; inkl. moslemischer Bestattungen, Zunahme um 19% bei den Beerdigungen, Kostenaufwand ging allerdings zu Lasten der Pflege der Friedhöfe.

¨         In der Datenbank GRIS sind inzwischen 90% aller Flächen erfasst und davon 50% detailliert beschrieben.

¨         Arbeit der unteren Naturschutzbehörde, wie Erlaubnis für Baumfällungen, Artenschutz bleibt im gleichen Umfang bestehen.

 

Herr Kanert fasst zusammen, dass nur durch einen unermüdlichen engagierten Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NGA die Umstrukturierung im letzten Jahr ohne größere Havarien möglich war. Im Nachhinein gleicht es einem Wunder, dass alles gut verlaufen ist. Hier gilt der besondere Dank an die Mitarbeiterschaft.

 

Der Ausschuss verständigt sich nach Studium der im Anschluss verteilten schriftlichen Bilanz, in der nächsten Sitzung eine Fragerunde auf die Tagesordnung zu setzen. Gleichzeitig wird die unbefriedigende Situation der Ablage von Sperrmüll, elektronischen Geräten und Schrott im öffentlichen Grün bemängelt. Von der CDU wird die Zusammenarbeit mit privaten Schrotthändlern, die kostenlos im Straßenland abgestellte Elektrogeräte abholen, vorgeschlagen. Herr BzStR Blesing entgegnet, dass dieses Vorgehen gegen die bestehende Gesetzeslage verstößt, nur eine regelmäßige kostenlose Abholung durch die BSR würde seine Unterstützung finden.

 

Vertreter aller Fraktionen heben in ihren Redebeiträgen die beeindruckende Leistung der Mitarbeiter/-innen hervor, die Annerkennung verdient und bitten Herrn Kanert dies weiterzuleiten.


 
 

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