Auszug - Neukölln macht Schule– keine weitere Erhöhung der Klassenfrequenzen
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frau Klein stellt den Antrag vor. Insbesondere vor dem Hintergrund des Inklusionsgedankens sind kleine Klassen wichtig. Herr Babilon findet den Antrag grundsätzlich sinnvoll. Allerdings sollte das Ziel, die Klassen nicht zu vergrößern, nicht auf Gemeinschaftsschulen und Inklusionsklassen beschränkt werden. Frau Reichenbach erklärt, dass kleinere Klassen auch für Lehrkräfte eine Entlastung bedeuten würden. Das langfristige Ziel müsse eine Absenkung der Klassenfrequenzen sein, insbesondere im Sinne des Inklusionsgedankens. Sie betont, dass es um ein Signal an die Senatsverwaltung gehe. Frau Korte erklärt, dass das Anliegen berechtigt ist. Es handelt sich um eine schulorganisatorische Angelegenheit, die berlinweit geregelt werden muss. Es ist zudem nicht nur eine personelle Frage, sondern auch eine der geeigneten und ausreichenden Räumlichkeiten. Das Platzproblem in den Schulen betrifft mittlerweile auch Neukölln. Sie wird sich dennoch gegenüber der Senatsverwaltung für das Anliegen einsetzen. Frau Lanske unterstützt das Anliegen kleinerer Klassen. Inklusion dürfe nicht nur nebenbei stattfinden. Die CDU werde dem Antrag zustimmen. Frau Reichenbach erklärt, dass die Frequenzen aufgrund der Raumgrößen nicht beliebig erhöht werden können. Es müssten Plätze für Schüler*innen mit Inklusionsbedarf bereitgehalten werden. Auch die Gymnasien müssten beim Thema Inklusion mehr in die Pflicht genommen werden. Frau Klein ist bewusst, dass sich niedrigere Frequenzen auf die KLR auswirken, das müsse aber in Kauf genommen werden. Herr Abed erinnert daran, dass es momentan eine Abbrecherquote von 19% gebe, doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Bezüglich der Inklusion brauche es kleinere Klassen und mehr Lehrkräfte. Frau Lanske erkundigt sich nach den momentanen Durchschnittsfrequenzen. Frau Korte antwortet, an vier Sekundarschulen gebe es 24er-Frequenzen, an den anderen 26er. Frau von Hoerschelmann erklärt, der momentane Schnitt sei an Grundschulen 21,0, an Gemeinschaftsschulen und ISSen 22,0, an Gymnasien 27,4. Frau Reichenbach erklärt, das Lernklima sei unabhängig von der Klassengröße, deswegen sei die Durchschnittszahl nicht aussagekräftig. Die Herausforderung bei der Beschulung steige, je mehr Schüler*innen mit Förderbedarf es gibt. Frau Klein erkundigt sich, ob sich Schulleitungen oder Eltern für kleinere Klassen einsetzen würden. Frau Korte bestätigt, dass es ein Schreiben von ISS-Schulleitungen gegeben hat. Es gab deswegen Gespräche mit den Schulleitungen und der regionalen Schulaufsicht. Sie weist darauf hin, dass Neukölln im Sinne einer berlinweiten Lösung solidarisch war und ist. Sie hat das Thema auch bei Bezirksstadträtesitzungen angesprochen; in anderen Bezirken sind die Bedarfe noch größer. Auch in Neukölln wird nach möglichen neuen Schulstandorten gesucht.
Abstimmung: J: SPD, CDU, Grüne, Linke, AfD-Neukölln N: --- E: --- |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen