Auszug - Organisationseinheit Sozialräumliche Planungskoordination (OE SPK) Frau Löser  

Herr Hikel gibt eine kurze Einführung zur Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination:

Die Einrichtung dieser Stabstelle erfolgte aufgrund der Verstetigung von 3 QM-Gebieten zu Ende 2020 und der hälftigen Finanzierungsübernahme durch SenSW über Stadtteilkoordination Plus. Im April 2019: erfolgte ein BA-Beschluss zur Einrichtung eines ressort- und ämterübergreifenden Verständigungsprozesses. Das Ergebnis war die Entscheidungsgrundlage zur Einführung der Sozialraumorientierung im Bezirk Neukölln. Im März 2020 erfolgte der BA-Beschluss zur Einrichtung einer Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination. Im Juni 2020 konnte die Arbeit der Datenkoordination durch Stephan Barthel aufgenommen werden. Im August folgte dann die Arbeitsaufnahme der Regionalkoordination Julia Löser. Im Oktober 2020 startete die Prozessbegleitung zur Implementierung der OE SPK (Finanzierung über SenSW). Im November 2020 begannen Stadtteilkoordinationen in vier Bezirksregionen ihre Arbeit.

Frau Löser stellt anhand einer Präsentation die Arbeit der OE SPK vor.

(Die Präsentation wird als Anlage dem Protokoll beigefügt)

Die Organisationseinheit besteht aus der Bezirkskoordination (bisher unbesetzt) mit der Aufgabe ämterübergreifend strategische Prozesse zu steuern; der Datenkoordination (H. Bartel) mit der Aufgabe eine bezirkliche Datenbibliothek aufzubauen und zu koordinieren, Daten zu visualisieren und am Sozialen Infrastruktur Konzept mitzuarbeiten; der Regionalkoordination (vier Stellen, davon eine besetzt, Fr. Löser) mit der Aufgabe der Zusammenarbeit mit den Stadtteilkoordinationen und der Weiterführung der QM-Strukturen in nicht so eng begrenzten Regionen.

Die Stadtteilkoordinationen sind

Schillerpromenade: Evangelischer Friedhofsverband StadtMitte

Gropiusstadt: Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Neukölln-Süd e. V.

Neukölln-Mitte: Nachbarschaftsheim Neukölln e. V.

Reuterstraße: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V.

Im Anschluss wurden Fragen beantwortet. Zum Aufbau der OE SPK, insbesondere für eine externe Beratung standen weitere Gelder zur Verfügung. Organisatorisch orientieren sich die Stadtteilkoordinationen an Lebensweltlich Orientierten Räumen, so dass ihre Grenzen nicht immer den Grenzen der verstetigten QM entsprechen. Ziel ist eine Beschreibung der Lebenssituation ohne Beschränkung auf ämterspezifische Grenzen, die Erfassung von Bedarfen und ihre Weiterleitung an die Ämter. Zudem soll die Bürgerbeteiligung aufrechterhalten werden. Die Stadtteilkoordinationen verfügen dazu über eine Kiezkasse, ähnlich dem bisherigen Aktionsfond. Die Internetseite startet voraussichtlich im April.