Auszug - Homeoffice-Strategie  

Die antragstellende Gruppe begründet den Antrag.

Eine stark bürgerorientierte Verwaltung wie die einer Bezirksverwaltung hat hier jedoch nur beschränkte Möglichkeiten der Umsetzung. Für einzelne Bereiche ist eine Präsenzpflicht aus zwingenden betriebsbedingten Gründen geboten. Personal zur Bekämpfung der Pandemie im Gesundheits- sowie Ordnungsamt, aber auch die Bereiche der Existenzsicherung der Bürgerinnen und Bürger, der Gefahrenabwehr, der Verkehrssicherungspflicht und des Kinderschutzes sowie Schlüsselpersonal in den systemrelevanten Querschnittsbereichen gehören dazu. Das unterscheidet die Bezirksverwaltung von der Hauptverwaltung, wo mehr Arbeiten im Home-Office möglich sind.

Das Bezirksamt Neukölln gehört im IT-Bereich zu den am besten ausgestatteten. Schon vor Corona arbeitete der Bezirk an der Umsetzung einer One-Device-Strategie. Mit rund 400 Beschäftigten, die an mobilen Geräten arbeiten, stößt die Infrastruktur an ihre Grenzen. Der Bezirk hat aus eigenen Kräften die Bandbreite der Leitungen vergrößert. Jetzt müssen die Serverkapazitäten erweitert werden. Daran wird intensiv gearbeitet.

Auf Nachfrage von H. Hermann antwortet er, dass schätzungsweise 2/3 der Beschäftigten des Bezirksamtes Home-Office-fähig seien.

Mit Ja-Stimme der Fraktionen der CDU und Nein-Stimmen der Fraktionen der SPD (5 Stimmen) und Grünen (2 Stimmen) bei Enthaltung der Grünen (1 Stimme), Linken und AfD wird der BVV die Ablehnung des Antrags empfohlen.