Auszug - Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Mütterkursen und den Grundschulen in Neukölln  

Frau Gebhardt (Grüne) begründet den Antrag, den für ihre Fraktion die zwischenzeitlich aus der BVV ausgeschiedene Frau Dr. Kahlefeld gestellt hatte. Inhaltlich sei dem seinerzeitigen Antrag nichts hinzuzufügen. Ziel ihrer  Fraktion sei es, das Interesse der Eltern an Schule zu wecken bzw. zu stärken.

Herr Behrendt nimmt zu dem Antrag wie folgt Stellung:

Die Volkshochschule Neukölln geht davon aus, dass sich in dem gestellten Antrag schlechte Erfahrungen von Frau Dr. Kahlefeld mit der Thematik im Bezirk Kreuzberg/Friedrichshain niederschlagen. In Neukölln sei die Zusammenarbeit VHS/Mütterkurse/Schulen wesentlich besser in Gang gekommen. Es gebe eine Vielzahl von Projekten mit direkten und konkreten Auswirkungen auf die Unterrichtsinhalte der Mütterkurse. Insbesondere sei hier das Modell "Elternklassen" genannt, für das im Oktober 2007 ein Schlussbericht vorgelegt wurde und dessen Erkenntnisse künftig seitens der VHS in ihre Arbeit mit einbezogen werden.

Er ergänzt, dass die Schulaufsicht der Außenstelle Neukölln der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung bekanntlich seit dem 01.01.2008 für die regionalisierte Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer zuständig ist. Seitens des zuständigen Schulaufsichtsbeamten wurde ihm eine Einbeziehung der Problematik in die Lehrerfortbildung zugesagt. In einem ersten Schritt wird die zuständige Regionalkonferenz damit befasst. Ziel ist, gezieltere Infos als in der Vergangenheit zum Thema "Mütterkurse" an die Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer des Bezirks zu geben.

Herr Behrendt schlägt vor, die Thematik mit einem ausführlichen Bericht der Volkshochschule auf die Tagesordnung einer der kommenden Sitzungen des Ausschusses zu setzen.

Frau Gebhardt bedankt sich für die Ausführungen und zieht ihren Antrag zurück. Sie wird den Umgang mit der Thematik interessiert weiter verfolgen und begrüßt daher die Absicht, das Thema einmal ausführlich zu erörtern.