Auszug - Thema Denkmalschutz am Beispiel Hufeisensiedlung und Umgebung - Weltkulturerbe, Denkmalschutz u. Städtebaul. Erhaltungssatzung  

 
 
41. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 15.09.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, 2. Etage, Raum A202
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Die Vorsitzende leitet den Tagesordnungspunkt kurz ein. Nach ihrem Kenntnisstand steht die Hufeisensiedlung seit etwa 1987 unter Denkmalschutz, Ende der 90er Jahre erfolgte die Privatisierung. Seit 2008 ist die Siedlung als UNESCO Welterbe geschützt. Sie übergibt das Wort an Herrn Rieser, der sich dem Ausschuss kurz vorstellt. Seit 2013 ist er Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Neukölln und wird dem Ausschuss begleitet durch eine Präsentation heute über den Denkmalschutz am Beispiel der Hufeisensiedlung berichten.

 

Diese ist Teil der ab 1925 errichteten Großsiedlung Britz und besteht aus insgesamt sechs Bauabschnitten, welche anhand eines Kartenausschnitts von Herrn Rieser vorgestellt und kurz erläutert werden. Er geht hierbei auf die Architektur und Farbgestaltung, sowie auf das harmonische Zusammenspiel von Architektur, Städtebau und Freiraumgestaltung ein. Weiterhin erläutert er dabei die Zeitschiene der Denkmalunterschutzstellung

 

-          1959 - Lowise-Reuter-Ring Geschosswohnungsbau „Hufeisen“

-          1986 - I bis VI Bauabschnitt als Baudenkmal (Gesamtanlage)

-          2008 - I bis VI Bauabschnitt UNESCO Welterbe

-          2010 - I bis VI Bauabschnitt als Gartendenkmal)

 

und visualisiert diese mit einem Auszug aus der Denkmalkarte Berlin. Herr Rieser geht hierbei insbesondere auch auf die sog. Pufferzone ein, welche das Gebiet der Hufeisensiedlung als UNESCO Welterbe umgibt und durch ergänzende Regelungen einen zusätzlichen Schutz bietet. Im Folgenden erläutert Herr Rieser die Aufgaben und die Organisation der Denkmalpflege in Neukölln. Er schildert dabei die sich aus der täglichen Arbeit ergebenen Problemstellungen (u.a. Bausubstanz, Modernisierungen, Folgen des Klimawandels). Auch die Informations- und Beratungsangebote werden durch ihn vorgestellt. Abschließend gibt er einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben, mit denen auch Fehlentwicklungen aus der Vergangenheit zurückgeführt werden sollen.

 

Im Anschluss beantwortet Herr Rieser ausführlich die Fragen der Ausschussmitglieder (Wortmeldungen Frau Reichenbach, Herr Mahlo, Herr Schulze, Herr Laumann, Herr Wittke, Frau Fuhrmann) und von anwesenden Gästen. Die Vorsitzende bedankt sich abschließend für den Bericht und schließt den Tagesordnungspunkt.


 
 

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