Auszug - Bericht zum aktuellen Stand der Aufarbeitung des Corona-Ausbruchsgeschehens im Juni in Neukölln
Frau Simon berichtet, dass es bei dem Ausbruchgeschehen im Juni ca. 100 positive Fälle gab und sich ca. 900 Menschen in Quarantäne befanden. Im Rahmen dieser Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie gab es gegenüber dem Bezirksamt Neukölln die Kritik des strukturellen Antiziganismus. Die Auswertung und Vorgehensweise zur Pandemiebekämpfung fand im Krisenstab des Bezirksamtes Neukölln im Juli statt und in Hinblick auf das operative Handeln sind entsprechende Maßnahmen eingeleitet worden. Ausdrücklich muss darauf hingewiesen werden, dass eine derartige Maßnahme bislang im Land Berlin noch nie umgesetzt werden musste. Das RKI hat unter epidemiologischer Sicht das generelle Vorgehen als richtig bewertet.
Die mediale Kommunikation hat jedoch nicht immer die aktuelle Lage korrekt wiedergegeben, sodass die Stabsstelle für Dialog und Zukunft mehrere Maßnahmen zur Aufarbeitung durchgeführt hat:
- Es fand im Juli ein Gespräch mit Herrn Hikel, den Betroffenen in unterschiedlichen Häusern in Anwesenheit des Gesundheitsamts und der Stabsstelle statt. - Weiterhin erfolgt ein Gespräch mit den Berliner Roma-Selbstorganisationen mit der Europabeauftragten statt. - Um künftig besser mit den Akteuren aus Zivilgesellschaft und Verwaltung zu arbeiten, fand unter dem Titel „Pandemie gemeinsam meistern“ am 07.08.2020 eine Multiplikatorenkonferenz mit klaren Handlungsergebnissen statt. Diese Ergebnisse wurde mit den Integrationsbeauftragten der anderen Bezirke in einem berlinweiten Wissenstransfer geteilt. - Außerdem soll kurzfristig ein Projekt „interkulturelles Team als Gesundheitsmittler*innen zur Pandemieeindämmung“, starten. Dies soll eine niedrigschwellige Aufklärung vor und nach den Testungen sichern und damit die fachliche Arbeit des Gesundheitsamtes unterstützen. |
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