Auszug - Wirtschaft, Verwaltung, Gleichstellung und Haushalt in der Corona-Krise – Aktuelles aus dem Rathaus
Herr Hikel berichtet, dass Anfang Juni im Bezirk ein COVID-19-Ausbruch zu verzeichnen war. Aufgrund der engen räumlichen Verhältnisse am Wohnort der positiv getesteten Neuköllnerinnen und Neuköllner hat das Gesundheitsamt Neukölln beschlossen, eine sozialräumliche Eindämmungsstrategie zu verfolgen. Deshalb wurden am 13. Juni 2020 insgesamt 369 Haushalte an 7 Standorten quarantänisiert. Die Testung der Personen in den betroffenen Haushalten erfolgte vom 15. bis zum 19. Juni 2020. Insgesamt wurden 860 Tests durchgeführt. In einem täglichen Lagebericht wurden Entwicklung und Sachstand zu diesem Ausbruch veröffentlicht. Das Bezirksamt Neukölln hat während der Quarantäne die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner in den betroffenen Haushalten übernommen. Dazu gehörte insbesondere die Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln. Die Versorgung erfolgte durch die Unterstützung des Technischen Hilfswerks OV Neukölln bis zum Ende der Quarantäne. Besondere Bedarfe wie Hygieneartikel, Babynahrung und –bedarf oder benötigte Medikamente wurden durch bis zu 30 ehrenamtliche Unterstützer*innen abgedeckt, die durch das Neuköllner EngagementZentrum (NEZ) koordiniert werden. Darüber hinaus waren Sozialarbeiter*innen sowie Sprachmittler*innen für die verschiedenen Muttersprachen vor Ort im Einsatz. Sie erläutern die Maßnahmen der Quarantäne, kümmern sich um Bedürfnisse der Bewohner*innen und stellen soweit nötig Kontakt zu weiteren Behörden her. Auch die Neuköllner Stadtteilmütter und die Integrationslots*innen waren in den Häusern im Einsatz. Um die hierbei und insgesamt in den letzten Monaten gewonnenen Erfahrungen in Neukölln auszutauschen und Schlussfolgerungen zu ziehen, fand am 7. August auf Initiative des Bezirksamtes Neukölln eine Fachkonferenz mit Fachexpert*innen aus der Neuköllner Verwaltung und organisierten Zivilgesellschaft statt. Im Mittelpunkt der Fachkonferenz standen Fragen wie Etablierung bewährter Netzwerke und neuer Verflechtungen, Handlungsbedarfe zu erkennen und Wege zu finden, um daraus gemeinsame Strategien abzuleiten und umzusetzen.
Zum aktuellen Stand des Dienstbetriebs im Bezirksamt berichtet Herr Hikel, dass unter Einhaltung der Hygienevorschriften und des Arbeitsschutzes in den verschiedenen Bereichen jetzt sukzessive die Rückkehr in einen „weitestgehenden Normalbetrieb“ erfolgt. Beispiel: Der Bereich des Gewerbeservice im Ordnungsamt öffnet am 27.07.2020 – mit Einschränkungen – wieder für persönliche Vorsprachen und Beratungen. Grundsätzlich gilt weiter, dass die offenen Sprechstunden entfallen, d.h. Vorsprechende ohne vorherige Terminvereinbarung werden aus Infektionsschutzgründen ausnahmslos zurückgewiesen. |
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