Auszug - Schließung des Galeria Karstadt-Kaufhof Standortes  

 
 
41. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 10.08.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, 2. Etage, Raum A202
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Herr Hikel informiert, dass sich das Land Berlin und die GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH in einem Letter of Intent mit der Signa-Gruppe auf ein Gesamtpaket verständigt haben. Im Ergebnis werden vier Standorte erhalten (Filialen Ringcenter, Müllerstraße, Tempelhofer Damm und Wilmersdorfer Straße) und zwei Standorte werden geschlossen – dazu gehört leider auch die Filiale in der Gropiusstadt.

 

Das Bezirksamt hat unmittelbar nach Veröffentlichung der Schließungspläne für die Berliner Karstadt und Galeria Standorte zur Filialgeschäftsführung der Karstadt-Filiale in den Gropius Passagen Kontakt aufgenommen und Gespräche geführt. Für die 40 Mitarbeitenden ist das eine sehr schwierige Situation, denn in der Filiale arbeiten viele Beschäftigte, für die es eine große Herausforderung sein wird, wieder in Arbeit zu kommen, wie zum Beispiel Alleinerziehende oder ältere Beschäftigte. Das Neuköllner Bezirksamt wird natürlich die von Arbeitslosigkeit bedrohten Kolleginnen und Kollegen unterstützen, wo immer das möglich ist – und hat dies in den Gesprächen bereits signalisiert. Mit der Arbeitsagentur Neukölln Süd wurde vereinbart, dass die Beschäftigten in Abstimmung mit der Filialleitung und dem Betriebsrat über die notwendigen Schritte und Rechte informiert werden sowie zu Unterstützungsmaßnahmen wie Vermittlungs- oder Qualifizierungsangebote beraten werden. Zusätzlich wurde eine Transfergesellschaft mit der Beratung und Betreuung der von der Schließung betroffenen Beschäftigten beauftragt (Randstad).

 

Erfreulich ist jedoch, dass der Bebauungsplan für das Warenhaus am Hermannplatz nun angegangen wird. Hier werden jetzt Investitionen notwendig, damit der Hermannplatz seine Funktion für Handel und Verkehr in den nächsten Jahrzehnten angemessen ausfüllen kann. Durch den Stillstand der letzten zwei Jahre wurde viel Zeit verloren. Deshalb muss jetzt umso dringender und mit ernsthafter Beteiligung der Anwohnenden in Kreuzberg und Neukölln die Planung angegangen werden.


 
 

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