Auszug - Beteiligung von Jugendlichen bei Jugendförderplänen  

 
 
44. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 18.06.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:06 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, 2. Etage, Raum A202
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Herr Kringel bittet Herrn Gladisch anlässlich dieses Tagesordnungspunktes um Hinweise zur Beteiligung von Jugendlichen bei Jugendförderplänen.

 

Dieser informiert darüber, dass im Zuge des Jugendfördergesetzes alle vier Jahre ein bezirklicher Jugendförderplan zu erstellen ist, um die Jugendförderarbeit auszugestalten. Die Jugendlichen sollen an dieser Erstellung beteiligt werden. Dafür gibt es ein entsprechendes Rahmenkonzept (siehe Anlage 2).

 

Der nächste bezirkliche Jugendförderplan sollte dem Jugendhilfeausschuss eigentlich im nächsten Frühjahr vorgelegt werden. Aufgrund der aktuellen Situation verschiebt sich dies auf voraussichtlich den Sommer 2021. Die jungen Menschen sollen zu folgenden drei Themenblöcken einbezogen werden:

 

  1. Welche Themen und Anliegen haben junge Menschen?
  2. Bewertung der sozialräumlichen Lebenssituation
  3. Bewertung der vorhandenen Angebote

 

Für dieses Jahr ist die Durchführung der Beteiligungsprojekte in Planung. Es gab bereist eine Bestandsaufnahme der Beteiligungsformate, die im Bezirk vorhanden sind (z.B. Peer-Helper, Kinder- und Jugendbüro, Jugendforum, Schülerinnenhaushalte an Schulen, Jugendjury etc.). Auch in den Leistungsverträgen der Einrichtungen ist es enthalten, die in Rede stehenden Themenblöcke zu erörtern, um die Ergebnisse in den bezirklichen Jugendförderplan einfließen zu lassen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Hecht führt Herr Gladisch aus, dass das Rahmenkonzept überbezirklich entstanden ist, so dass die Erfahrungen aller Bezirke eingeflossen sind. Gleichwohl ist jeder Bezirk in seiner Struktur sehr unterschiedlich, so dass die Übernahme von Beteiligungsformaten aus anderen Bezirken nicht immer möglich ist. Frau Lischke ergänzt, dass man sich hinsichtlich der digitalen Beteiligungsform aus anderen Bezirken hat inspirieren lassen.

 

Hinsichtlich der Frage von Herrn Wagner zur Erreichung einer breiten Masse von Jugendlichen führt Herr Gladisch aus, dass die Herausforderung eine repräsentative Jugendbeteiligung zu erreichen immens groß ist. Es werden Jugendverbände, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen genutzt, um so viele Jugendliche wie möglich zu beteiligen. Eventuell kann über den Streetwork eine Ausweitung erreicht werden.

 

Da keine weiteren Fragen vorliegen, beendet Herr Kringel den Tagesordnungspunkt.


 
 

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