Auszug - Umbau südliche Karl-Marx-Straße (Stadtumbau West)
Herr Groth erläutert die Vorplanung zum Umbau der südlichen Karl-Marx-Straße, die ebenso wie die geplante Umgestaltung des „Neuköllner Tors“ eine mit Priorität zu realisierende Stadtumbaumaßnahme darstellt. Der geplante Umbau soll möglichst im Jahr 2008 beginnen. Die vorliegende Vorplanung wurde hierbei weitgehend abgestimmt, auch mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Gegenstand der Vorplanung ist der Bereich der Karl-Marx-Straße zwischen Kirchhofstraße im Norden und Silberstein-/Lahnstraße im Süden. Die Saalestraße einschließlich des Bahnhofsvorplatzes am S-Bahnhof Neukölln ist ebenfalls Bestandteil der Vorplanung. Der Kreuzungsbereich Silberstein-/Lahnstraße liegt hingegen außerhalb des umzugestaltenden Straßenabschnitts der Karl-Marx-Straße. Wesentlicher Schwerpunkt der Umbauplanung ist die durchgehende Reduzierung auf je einen Fahrstreifen bei gleichzeitiger Errichtung sogenannter Angebotsstreifen, die dem Radverkehr dienen. Darüber hinaus werden vor Ampelkreuzungen zusätzliche Aufstellflächen für Radfahrer entstehen. Die Gehwegbereiche werden, wie in Berlin üblich, mit Gehwegplatten sowie Ober- und Unterstreifen in Mosaikpfaster gestaltet. Im Bereich zwischen Saalestraße und Braunschweiger Straße soll darüber hinaus der Höhenversprung des östlichen Gehwegbereichs durch eine Treppenanlage umgestaltet werden. Wo der Straßenquerschnitt dies zulässt, sollen Park- und Ladestreifen entstehen. Darüber hinaus sind ca. 30 Baumanpflanzungen vorgesehen, Baumfällungen wären entsprechend der Vorplanung nicht erforderlich. Die Anordnung von Bushaltestellen erfolgt ausschließlich in der Saalestraße. Auf Nachfrage teilt Herr Groth Folgendes mit: · Die bestehenden Taxistände werden zugunsten des Gehwegbereichs verlagert und zentral unterhalb der Bahnunterführung, im Bereich der bisherigen Bushaltestelle, angeordnet. · Da die Umgestaltung im vorhandenen Straßenraum stattfindet, bedarf es für diese Maßnahme keiner gesonderten Abstimmung mit der Bahn. Im Zusammenhang mit der Stadtumbaumaßnahme „Neuköllner Tor“ findet aber eine entsprechende Abstimmung statt. · Die Abbiegebeziehungen im Bereich der Kirchhofstraße sind im weiteren Verfahren zu überprüfen. Auf Nachfrage erläutert Herr Voskamp, dass in Berlin noch keine Erfahrungen mit Fahrradaufstellflächen vorliegen. Insoweit handelt es sich um ein – straßenverkehrsrechtlich zulässiges – Pilotprojekt für Berlin. Herr Voskamp weist darauf hin, dass die vorliegende Umbauplanung eine bewusste Entscheidung für eine reduzierte Verkehrsleistung der Karl-Marx-Straße darstellt. Hinsichtlich der Entwässerung im Bereich der Bahnunterführung ist das Erfordernis zusätzlicher Regeneinläufe zu prüfen. Auf Nachfrage teilt Herr Blesing mit, dass eine Änderung der Verkehrsführung durch Freigabe von Linksabbiegern im Bereich der Kreuzung Silberstein-/Lahnstraße nicht vorgesehen ist. Dies würde ansonsten die Leistungsfähigkeit dieses Knotenpunktes erheblich einschränken. Die Ausschussmitglieder nehmen die Vorplanung zum Umbau der südlichen Karl-Marx-Straße zustimmend zur Kenntnis. |
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