Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.11.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Diessner GmbH & Co.KG Lack- und Farbenfabrik
Ort: Tempelhofer Weg 38-42, 12347 Berlin
 
Beschluss


·               Am 14. September feierte das inhabergeführte Einzelhandelsunternehmen Gardinen Birkhölzer sein 60-jähriges Betriebsjubiläum. Das Familienunternehmen in der dritten Generation bildet seit über 40 Jahren in den Berufen Raumausstatter, Polster- und Dekorationsnäher und Einzelhandelskaufmann/-frau aus. Es beschäftigt 12 Mitarbeiter und gilt als Institution in Rudow.

 

·               Am 8. Oktober begang das auf orthopädische Schuhe spezialisierte Schuhhaus Blankenburg am Kottbusser Damm sein 100-jähriges Jubiläum.

 

·               Am 12. Oktober hatte die Deutsche Kahneisen GmbH ebenfalls ihr 100-jähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen befindet sich seit 1989 am Standort Nobelstraße und beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeiter. Das Unternehmen fertigt Befestigungs- und Verbindungselemente für Tunnelbauwerke, Fassaden, Deckenkonstruktionen und Brücken. Die Montage erfolgt vor Ort und vermehrt im Ausland. Derzeit werden Vertriebszentralen in China und Indien aufgebaut.

 

·               Am 8. November findet der erste Neuköllner Berufsorientierungstag für Neuköllner Haupt- und Realschüler der 8. und 9. Klassen statt, der in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung vom Verein Wirtschaft und Arbeit in Neukölln organisiert wird.

 

28 Neuköllner Unternehmen, Kammern, die Agentur für Arbeit Berlin-Süd, Bildungsträger und Vereine informieren die Jugendlichen über Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten, Unterstützungsmöglichkeiten bei der Berufsvorbereitung und Ausbildungschancen. Besonderer Augenmerk wird auf die Praxis gelegt werden. So werden 20 Berufsbilder praktisch vorgestellt. Die Palette reicht vom Glaser bis zum Diätassistenten, vom Rettungssanitäter bis zum Friseur und vom Maurer bis zum Modenäher. Ein Messequiz und ein Bewerbungsstudio runden das Angebot ab.

 

Bei den Schulen ist der Berufsorientierungstag auf großes Interesse gestoßen, es liegen Anmeldungen von ca. 600 Schülern vor.

 

·               Auch im Jahr 2008 werden wieder Kleinstvorhaben aus dem Programm Lokales Soziales Kapital gefördert. Ziel von LSK ist es, lokale Mikroprojekte, die den sozialen Zusammenhalt stärken, finanziell zu unterstützen und Beschäftigungschancen für Benachteiligte auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Dabei soll die Förderung vor allem diejenigen lokalen Initiativen ansprechen, die normalerweise nicht über andere Programme des Landes und des Bundes erreicht werden.

 

Für das Jahr 2008 werden die LSK-Mittel in zwei Phasen vergeben. In der ersten Phase werden Restmittel aus der alten Förderperiode bereitgestellt. Für Neukölln stehen 39.000 Euro zur Verfügung. Ein einzelnes Mikroprojekt kann mit einer Summe von bis zu 7.000 Euro gefördert werden.

 

In der zweiten Phase, die ab Mai 2008 aufgerufen wird, stehen für Neukölln 100.000 Euro zur Verfügung. Ein einzelnes Mikroprojekt kann dann mit einer Summe von bis zu 10.000 Euro gefördert werden.

 

Seit 2003 wurden bisher in Neukölln 76 Mikroprojekte mit einem Volumen von insgesamt 703.000 Euro gefördert.

 

·               Für die Durchführung der neuen Aufgabenbereiche Überwachung der Umweltzone, Einhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes und Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes sollen die Ordnungsämter eine Personalverstärkung von insgesamt 88 Mitarbeitern erfahren. Neukölln erhält 6 weitere Mitarbeiter für den Außendienst sowie 2 für die zentrale Anlauf- und Beratungsstelle. Die Personalgewinnung wird schwierig werden, da der ZEP entsprechendes Personal nicht zur Verfügung stellen kann. Das Bezirksamt hat ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet.

 

·               Nach den Hinweisen des Vorsitzenden der CDU-Fraktion über einen Kiosk in der Sonnenallee hat das LKA die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wird ein gewerberechtliches Verfahren eingeleitet werden.

 

·               Wie bereits der Presse zu entnehmen war, hat es am 2. November auf dem Gelände des Autohandels am Tempelhofer Weg eine Massenschlägerei gegeben. Der auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände im Bezirk Tempelhof-Schöneberg befindliche Autohandel hat auch für Neuköllner Anwohnerinnen und Anwohner erhebliche negative Auswirkungen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Bezirksamt ordnungsbehördlich kaum in der Lage ist, die Missstände zu unterbinden. Gewerberechtlich sind die Betriebe nicht zu belangen. Und gegen die ohne Zulassung im öffentlichen Straßenland abgestellten Pkw's vorzugehen, ist ein ausgesprochen mühsames Unterfangen und erinnert an das Hase und Igel-Spiel. Um zur Eindämmung der unbefriedigenden Situation beitragen zu können, wird das Ordnungsamt jetzt dort Dauerpräsenz zeigen.

 


 
 

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