Auszug - Vorstellung des Projektes „Hand in Hand plus“ durch Frau Dr.phil.Hildegard Rossi
Die Vorstellung wird durch eine PowerPoint-Präsentation unterstützt. Folgende Notizen sollen die Präsentation ergänzen.
„Hand in Hand plus“ ist ein Präventionsprojekt, das sich vorwiegend an schwangere Frauen mit Migrationshintergrund richtet. Hierfür werden die Räumlichkeiten des Pavillons am Krankenhaus Vivantis genutzt. Die Mütter sind im Durchschnitt im Alter von 17 bis Mitte/Ende 20 Jahren. Die wesentlichen Bausteine der Projektarbeit können auf Folie 7 der PowerPoint-Präsentation eingesehen werden. Die Frauen werden mit folgenden Leistungen unterstützt: Unterstützung bei dem Prozess des „Ankommens“ in Berlin Ausfüllen und Verwaltung von behördlichen Papieren und Dokumenten Vermittlung von Werten der neuen Heimat Betreuung und Trost bei Heimweh Regelmäßige Treffen Gemeinsame Ausflüge Beratung in der Schwangerschaft Wissensvermittlung des deutschen Sozial- und Gesundheitssystems Unterstützung bei Zukunftsplanung – wie soll die Zukunft der Mutter aussehen? Wie die der Kinder? Stärkung der Mutter-Kind-Bindung, z.B. durch Mutter-Kind-Schwimmen Aufklärung zu Verhütungsmaßnahmen
Die regelmäßig stattfindenden Gruppentreffen werden von zwei Gruppenleiter*innen betreut, eine deutschsprachige und eine arabischsprachige Person. Die Hauptsprache während den Treffen ist deutsch, um die deutschen Sprachkenntnisse der teilnehmenden Frauen zu stärken und zu verbessern. Es gibt ein IEBC-Angebot. Viele der Frauen sind sehr gebildet, jedoch wird ihre Ausbildung bzw. der Abschluss des Heimatlandes in Deutschland nicht anerkannt. Im Durschnitt nehmen die Frauen die Projektangebote für einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren wahr. Frau Dr. Rossi gibt an, dass Frauen aus dem Projekt verabschiedet werden sobald die Kinder ein Alter von etwa drei Jahren erreicht haben. Zu jährlich stattfindenden Veranstaltungen (z.B. Sommerfest) werden auch ehemalige Projektteilnehmer*innen und deren Familien eingeladen. Eine Bewertung der Entwicklung der Familie und inwiefern die Projektarbeit die Familie nachhaltig beeinflusst hat, ist jedoch schwierig. Das Treffen während eines Sommerfestes o.ä. ist zu kurzweilig um darüber eine Aussage treffen zu können. Die Frauen werden als Multiplikatoren wahrgenommen, indem sie weitere Frauen (z.B. Freundinnen) zu den Gruppentreffen mitbringen und das Interesse in den eigenen Familien wecken. So werden beispielsweise ähnliche Leistungen von Vätern erfragt. Nach anfänglicher Skepsis seitens der Familienväter (die Erstansprache der werdenden Mütter erfolgt meist über den werdenden Vater), steigt nun das Interesse und die Nachfrage. Weitere Angebote (wie Vater-Kind-Schwimmen) sind in Planung. Eine Kooperation mit „Aufbruch Neukölln“ (Herr Erdogan) ist vorstellbar und wird als positiver Vorschlag für zukünftige Projekte gesehen. |
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