Auszug - Jugendeinrichtung Lessinghöhe
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Vorstellung des Projektes Al-Dar, welches Räume in der Jugendeinrichtung Lessinghöhe anmietet um die Projektarbeit abzuhalten. Im Rahmen des Projektes werden folgende Leistungen angeboten: Einzelberatung und Betreuung von u.a. arabischen, geflüchteten Jugendlichten Hausaufgabenbetreuung Vermittlung von Werten in der neuen Heimat Zusammenführung von „alten“ und „neuen“ Geflüchteten Zusammenführung von „alten“ und „neuen“ Geflüchteten mit in Deutschland langjährig-ansässigen bzw. in Deutschland geborenen Jugendlichen Stärkung und Unterstützung des schulischen Werdegangs Beratung bei der weiteren beruflichen Entwicklung Musikalische Weiterbildung & gemeinsames Musizieren in Form einer Musikgruppe Betreuung von Freizeitaktivitäten
2017 erhielt das Projekt eine Förderung in der Höhe von 45.000 €. Im Jahr 2018 wurde der Betrag der Förderung reduziert, was zu einem reduzierten Leistungsangebot für die geflüchteten Jugendlichen führte. Zum Teil konnten die Leistungen aber durch andere Gelder weitergeführt werden. In 2019 wurde die Finanzierung wieder erhöht, sodass auch das Leistungsangebot wieder hochgefahren werden konnte. In 2020 soll der bisherige Fokus, der sich auf die drei Säulen der Hausaufgabenbetreuung, der Musikgruppe und der Kombination aus Betreuung/Beratung und Freizeitgestaltung bezieht, beibehalten werden.
Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, welche als unbegleitete minderjährige Geflüchtete nach Deutschland kommen. Aktuell gibt es einen festen Stamm von 25 Jugendlichen, die die angebotenen Leistungen und Aktivitäten von Al-Dar regelmäßig in Anspruch nehmen. Hierbei handelt es sich nicht nur um Jugendliche arabischer Herkunft, die Angebote werden von Jugendlichen verschiedener Nationalitäten angenommen. Die Betreuung erfolgt 2-sprachig, alle Mitarbeitenden verfügen über sehr gute sprachliche Kenntnisse in Deutsch und Arabisch. Es gibt keine konkrete Zahl, die angibt wie viele Geflüchtete seit Projektbeginn betreut wurden. Jedoch ist im Vergleich zum Projektbeginn eine sinkende Tendenz wahrzunehmen. Als Grund hierfür werden erfolgreiche Familienzusammenführungen, die oft mit einem Umzug (Wegzug aus Berlin) einhergehen, genannt. Das Geschlechterverhältnis von weiblichen und männlichen Jugendlichen ist unausgeglichen (30/70). Laut Projektreferentin hängt dies mit dem Wegbleiben jugendlicher Mädchen mit Beginn der Pubertät zusammen. In vielen Fällen wird es den Mädchen verboten, die Jugendeinrichtung weiterhin aufzusuchen. In anderen Fällen entschließen sich die Mädchen jedoch bewusst gegen die weitere Inanspruchnahme der Projektangebote, da mit dem Beginn der Pubertät häufig eine starke Unsicherheit einhergeht. Die Projektbetreuer*innen versuchen hier, den Kontakt zu den Mädchen aufrecht zu halten und diese zur weiteren Teilnahme zu motivieren. Ein Mädchentag ist seitens des Projektes nicht angedacht, Al-Dar bietet diese jedoch an anderen Orten an. Die Jugendeinrichtung Lessinghöhe stellt außerdem Räume zur Verfügung, die speziell für die Nutzung von weiblichen Jugendlichen reserviert sind. Dadurch wird ein Rückzugsort für Mädchen geschaffen. Die Beratungen erfolgen immer mit einzelnen Jugendlichen, sodass die jeweilige Person die Möglichkeit hat, in vertrauter Atmosphäre frei zu sprechen. Besonders die Musikgruppe wird von den Jugendlichen gerne und regelmäßig besucht. Hier herrscht eine besonders schöne und vertraute Atmosphäre. Es wird hauptsächlich mit Perkussion-Instrumenten musiziert. Alle betreuten Jugendlichen verfügen über einen geregelten Aufenthaltsstatus.
Im Anschluss an die Vorstellung werden ausgewählte Bilder der Räumlichkeiten und Momentaufnahmen aus der Projektarbeit gezeigt. Frau Tanana gratuliert dem Projekt zum 30-jährigen Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Gute. |
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