Auszug - Stelle für Anti-Gewalt-Beauftragte*n in Neukölln schaffen  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung Beschlussart: im Ausschuss zurückgezogen
Datum: Mo, 04.03.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
1080/XX Stelle für Anti-Gewalt-Beauftragte*n in Neukölln schaffen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKEHaushWiVerwGleich
Verfasser:Licher, ThomasMorsbach, Michael
Drucksache-Art:AntragMitteilung - 2. Lesung
 
Beschluss


Herr Licher führt aus, dass er beabsichtigt, den Antrag zurück zu ziehen und stattdessen einen Antrag einzubringen, eine Stelle für eine*n Anti-Diskriminierungsbeauftragte*n in Neukölln zu schaffen.

 

Herr Hikel führt zu dem Antrag aus, dass das zu bearbeitende Themenfeld eines Anti-Gewalt-Beauftragten sehr komplex und vielschichtig ist. Von körperlicher Gewalt, die im öffentlichen Raum, in der Familie,  gegen Frauen, gegen Kinder, gegen andersgläubige, aufgrund sexueller Orientierung oder anderen Gründen ausgeübt wird über psychische Gewalt durch Mobbing oder Cybermobbing bis hin zu HASS-Gewaltdelikten gibt es zahlreiche Spezialgebiete, die ein jeweils breites Wissen um Hilfsangebote für den jeweiligen Bereich erfordern, um den jeweiligen spezifischen Opfergruppen gerecht zu werden.

 

Das Thema Gewaltprävention wird bei der Polizei Berlin bereits umfangreich bearbeitet. Dort gibt es auf Ebene der Polizeiabschnitte, der örtlichen Direktionen bis hin zur Präsidialebene mit dem Präventionssachgebiet des Landeskriminalamtes eine vorhandene Struktur, in der sich zahlreiche Spezialisten um eben diese Themen kümmern, sich fortbilden und einen Überblick über die Hilfsangebote haben.

 

Es folgt eine Diskussion über den Umfang und die Definition der Aufgaben eines derartigen Beauftragten.

 

Die antragstellende Fraktion der Linken zieht wie eingangs angekündigt den Antrag zurück.

 

Die Fraktion der Linken stellt einen Initiativantrag, eine Stelle für eine*n Anti-Diskriminierungsbeauftragte*n in Neukölln zu schaffen.

 

Dieser Initiativantrag wird abgelehnt. Für den Initiativantrag stimmen die Linken und die CDU, dagegen die SPD bei Enthaltung der Grünen und der AFD.


 
 

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