Auszug - Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich Oderstraße 188 zur Erweiterung des Werner-Seelenbinder-Sportparks und Sicherung von Gartenparzellen
Bevor eine Diskussion über die Drucksache 0915/XX beginnt, erklären die SPD und die CDU, dass sie den Antrag ablehnen werden.
Nach einer kurzen Diskussion, berichtet die 1. Vorsitzende der Gartenkolonie „Neuköllner Berg“, es gebe dort Zauneidechsen. Sie vermutet einen Biotopzusammenhang zwischen der Alten Gärtnerei und den Kleingärten am Rande der Ringbahn über die dazwischen liegende Gewerbefläche hinweg.
Herr Bezirksstadtrat Eberenz äußert seine Verwunderung darüber, dass aus den Reihen der Grünen ein Antrag auf eine FNP-Änderung kommt mit dem Ziel, eine Fläche als Freifläche zu sichern, die sowohl naturschutzfachlich als auch mikroklimatisch relativ bedeutungslos ist, während in unmittelbarer Nähe tatsächlich unter allen in Frage kommenden Aspekten außerordentlich wertvolle Flächen – über Jahrzehnte gewachsene Biotope mit großen alten Baumbeständen, mikroklimatisch und für Extremwetterresilienz für die umliegenden Kieze hochwirksame Flächen, weitestgehend natürlich gewachsene und unbelastete Böden der zweithöchsten Schutzstufe, innerstädtische Rückzugs- und Lebensräume für Pflanzen und Tiere, auch streng geschützte Arten, - mit ausdrücklicher Zustimmung der Grünen in erheblichem Ausmaß bebaut werden sollen. Er sieht die zur Beschreibung für die Fläche Oderstraße 188 verwendeten Attribute – in dem Antrag ist die Rede von „bedeutsamem Lebensraumverlust“ für Pflanzen und Tiere sowie „unabsehbar negativen Auswirkungen auf das lokale Klima“ - als unverhältnismäßig an. Genau diese Attribute träfen hingegen exakt für die in unmittelbarer Nähe liegenden Friedhofsflächen zu. Herr Szczepanski verweist darauf, dass man jede Fläche für sich betrachten müsse und dass nicht eine Entscheidung für ein bestimmtes Areal – auch wenn diese kritisch zu betrachten ist – Richtschnur für eine andere Fläche sein kann, da eine Vielzahl weiterer Entscheidungsgründe zu berücksichtigen waren.
Eine Abstimmung zu diesem Antrag ergibt 4 Stimmen für den Antrag, gegen den Antrag 9 Stimmen. |
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