Auszug - Vorstellung der Konzeption eines Seniorenspielplatzes (Drs. Nr. 0030/XVIII)  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.07.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Biele begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und Gäste, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 8

Herr Biele begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und Gäste, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 8. Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen.

 

 

Herr BzStR Blesing führt zum Thema ein, dass bei der ersten Besprechung des Antrages festgelegt wurde, dass eine Arbeitsgruppe unter fachlicher Beratung des NGA eine Konzeption entwickeln sollte. Diese Arbeitsgruppe hat zweimal getagt und ein erstes Zwischenergebnis für die weiteren Arbeitsschritte vorgelegt.

 

Herr Kanert übernimmt die weitere Berichterstattung und führt auf, welche Personen an der Arbeitsgruppe teilgenommen haben. Zu Beginn waren erst einmal bestimmte Begrifflichkeiten wie die des Senioren zu klären, danach wurde über die notwendigen Rahmenbedingung für die Ansiedlung eines derartigen Freizeitangebotes gesprochen. Festgehalten wurde, dass aufgrund von Vorbehalten „Seniorenspielplatz“ nur noch als Arbeitstitel dienen soll.

Als Konsens konnten folgende Ergebnisse festgehalten werden:

 

·           Nur öffentlich zugängliche Flächen können thematisiert werden und somit keine abgeschlossenen bzw. privaten Bereiche.

·           Der Seniorenspielplatz soll generationsübergreifend angelegt werden, mit Schwerpunkt Senioren und Enkel.

·           Jugendliche sollen nicht ausgeschlossen, aber nach Möglichkeit nur als Minderheit dort anzutreffen sein (planerische Lösungen müssen hierzu entwickelt werden).

·           Die Flächengröße des Seniorenspielplatzes soll Ruhe- und Aktivbereiche sowie Kommunikationsbereiche ermöglichen (einschl. Buddelbereich für Kleinkinder).

·           Die direkte Nähe zu einer Senioreneinrichtung wird als zwingende Grundvoraussetzung erachtet (permanente aktive Nutzung, soziale Kontrolle, Möglichkeit individueller Angebote wie z.B. Ausleihe von Schachfiguren oder Boulekugeln, aber auch so banale Dinge wie Sitzkissen und die grundsätzliche Möglichkeit der „Hilfestellung“ jeglicher Art in unmittelbarer Nähe).

·           Für die Erreichbarkeit soll die unmittelbare Nähe zum ÖPNV gegeben sein.

·           Ein Restaurant / Cafe muss im direkten Nahbereich vorhanden sein, einschließlich Toiletten.

 

Nach der Festlegung der Rahmenbedingungen waren bekannte Neuköllner Senioreneinrichtungen für potentielle Standorte zu überprüfen und darzustellen.

 

Anhand der Überprüfung der festgelegten Parameter ergaben sich derzeit lediglich drei Standorte, die demnach dem Ausschuss in prioritärer Reihenfolge vorgeschlagen werden:

 

Als günstigster Standort wird das Haus des Älteren Bürgers in der Werbellinstraße,  unter der Vorraussetzung gesehen, dass die zukünftige Nutzung des ehemaligen Kindlgeländes die Möglichkeit eines Seniorenplatzes einschließen könnte. An zweiter Stelle wird ein Standort im Nahbereich der Seniorenfreizeitstätte im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, empfohlen. Die drittgünstigste Variante wird an der Seniorenfreizeitstätte am Joachim-Gottschalk-Weg gesehen.

 

Soweit in die direkte Objektplanung übergegangen wird, müssen zwingend die zukünftigen Nutzer miteinbezogen werden, um die zielgerichtete Entwicklung dieses Angebotes sicherzustellen.

 

Nach der Vorstellung erfolgen mehrere Redebeiträge der vertretenen Fraktionen und auch Beantwortungen durch Herrn BzStR Blesing. Dabei kristallisiert sich heraus, dass der zweite Standort in der Nähe des Gemeinschaftshauses Gropiusstadt als sinnvoll erscheint. Da das Sponsoring einen wesentlichen Teil der zu erbringenden Finanzierung ausmachen wird, erscheint es hier möglich, Wohnungsbaugesellschaften verstärkt zu gewinnen. Ansonsten macht Herr BzStR Blesing deutlich, dass aus dem regulären Haushalt dies nicht leistbar ist. Die Finanzierungsmöglichkeiten werden aber ausschlaggebend für die Realisierung sein. Unter Umständen kann hier die Ausbildungsbereich des NGA unterstützend tätig werden, sodass der Finanzrahmen begrenzt werden kann. Daher kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch noch keine verbindliche Zeitschiene vorgegeben werden. Bei einem bestmöglichen Verlauf würde die Planung über den Winter erfolgen und im nächsten Jahr könnte die Baumaßnahme umgesetzt werden.

 

Es wird nochmals auf die zugesagte Unterstützung der Gräfin von Frau Faber-Castell hingewiesen. Die Vertreter der CDU-Fraktion sagen zu, nochmals Kontakt aufzunehmen, da der Verein seine Unterstützung auch für die Zukunft zugesagt hatte.

 

Es wird vereinbart, dass der Bezirksverordnetenversammlung über den bisherigen Verlauf ein Zwischenbericht zugeleitet wird und die Konzeption weiter vom NGA für den Standort in der Gropiusstadt vorangetrieben wird.

 


 
 

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