Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

Frau Dr. Giffey berichtet über die Sporthallen Efeuweg und Buckower Damm, die zur Unterbringung für Geflüchtete genutzt wurden und deren Bewohner/innen mittlerweile in der GU Gerlinger Straße wohnhaft sind.

Letztes Jahr gab es Begehungen und umfangreiche Verhandlungen mit der BIM darüber, welche Kosten als Flüchtlingsunterkunft bedingt anerkannt werden und übernommen werden. Im Spätsommer letzten Jahres wurde dann bekannt, das der Bezirk für beide Hallen 900.000 € und 800.000 € als Sanierungsbedarf, der mit der Flüchtlings-unterbringungsnutzung in Zusammenhang steht, anerkannt bekommt Ende des Jahres 2017 wurden Mittel aus dem Sportanlagensanierungsprogramm beantragt, um die Summe aufzustocken und eine Sanierung auch durch das Alter der Hallen durchführen zu können. Dieses Vorhaben ist gelungen – in die Turnhalle Buckower Damm können 2,4 Mio. € und in die Halle am Efeuweg können 1,9 Mio. € investiert werden.

Im April 2018 wird mit der Sanierung begonnen, im April 2019 sollen die Hallen wieder an den Schul- und Vereinssport übergeben werden. Alle betroffenen Schulen und Vereine wurden über den Bauzeitenplan informiert.

Die Außensanierung wird durch die Investitionen nicht gedeckt.

BENN (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) hat am 15.01.2018 die Arbeit aufgenommen. BENN ist ein berlinweites Projekt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zum Integrationsmanagement im Umfeld von großen Flüchtlings¬unterkünften. BENN soll die Gemeinschaft im Kiez stärken und so den Geflüchteten die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern. Neukölln hat zwei BENN-Standorte erhalten. Das Projekt wird vor Ort von Trägern durchgeführt - in Buckow vom EJF und in Britz von der Stephanus-Stiftung. Das Büro in Buckow wird in der Christoph-Ruden-Straße 5 ansässig sein, das Team von Britz wird wohl vorläufig in der GU Haarlemer Straße anzufinden sein. Im Raum Britz werden momentan noch passende Räumlichkeiten gesucht.

Ende Januar soll der Auszug des C&A-Gebäudes in die Haarlemer Straße stattfinden. Die Dauer beläuft sich auf ca. 8 Tage, da auf Grund der Bettwanzenproblematik mit einer Hitzekammer agiert werden muss und täglich nur wenige Personen ausziehen können.

Das Bestandsgebäude der Haarlemer Straße wird auf Grund eines Wasserschadens saniert. Die Bewohner/innen aus dem Bestandsgebäude ziehen deswegen ebenfalls in die neuen Gebäude. Momentan ist die Stephanus-Stiftung Betreiber der Haarlemer Straße, der Bezirk hat keine gesicherten Informationen über den weiteren Verlauf. Am 27.01.2018 findet der Tag der offenen Tür in der Haarlemer Straße statt. Die Veranstaltung wird zusammen mit der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sowie mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten organisiert. Um 10 Uhr beginnt die Pressekonferenz, um 12 Uhr eröffnen Frau Senatorin Breitenbach und Frau Dr. Giffey den Tag der offenen Tür. Die Einladungen gingen auch direkt an die Mitglieder der BVV, wird aber auch im Ausschuss verteilt.

Das ehemalige C&A Gebäude wird auf Grund der anstehenden Schädlingsbekämpfung und der vorangeschrittenen Zeit der Kältehilfe nicht zur Verfügung stehen. Der Mietvertrag des Landes Berlin läuft noch bis 31.12.2018.

Die MUF Kiefholzstraße wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 in Betrieb genommen werden. Das Tempohome Karl-Marx-Straße 269 wird voraussichtlich im Sommer 2018 durch Tamaja in Betrieb genommen werden.

Auf die Nachfrage, ob es bei dem Erweiterungsbau der Haarlemer Straße wieder zu Verteuerungen kam und in welcher Höhe diese sich belaufen, antwortet Frau Dr. Giffey, dass der Bezirk darin keinen Einblick hat. Sie weist jedoch darauf hin, dass sich die Verzögerungen in Grenzen gehalten haben.