Auszug - Vorläufige Routenplanung: Flughafenstraße, Schwarzer Weg oder Fontanestraße/Schillerpromenade bis Herfurthplatz, Herfurthstraße, Werbellinstraße, Ganghoferstraße, Innstraße, Elsensteig, Weigandufer oder Kiehlufer, Treptower Brücke ? Kiehlufer, Mergenthaler Ring, durch die Kleingartenkolonie zur Kiefholzstraße, Neuer Mauerweg Heidekampgraben, Neue Spätbrücke, Delfter Ufer, Rungiusstraße, Britzkestraße, Bendastraße, Querung Silbersteinsstraße/Ringbahnstaße, Thomashöhe Weiterführung der Sitzung ab ca. 18.30 Uhr im Café im Körnerpark  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 30.05.2007 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Treffpunkt: Rathausplatz
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Scharmberg begrüßt die mitradelnden Ausschussmitglieder sowie die Mitarbeiter der Verwaltung, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 8

Herr Scharmberg begrüßt die mitradelnden Ausschussmitglieder sowie die Mitarbeiter der Verwaltung, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 8. Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau. Ein besonderer Dank gilt Frau Emde, die mit weiteren Vertretern des ADFCs die heutige Radtour ausgearbeitet hat und Herrn Schäfer-Bung, der zu den einzelnen Haltepunkten eine Erläuterung vornehmen wird.

 

 

Die Strecke verläuft über Flughafenstraße, Hermannstraße bis zur Ecke Herrfurthstraße. An dem ersten Haltepunkt wird nach dem Stand der Umsetzung für die Bezirksroute 1 gefragt. Maßgeblich ist hier die Einbahnstraße für den Fahrradverkehr freizugeben und einen Abschnitt des Kopfsteinpflasters zu asphaltieren. Herr Voskamp führt aus, dass aufgrund notwendiger Arbeiten auch im Kreuzungsbereich für die Einfahrmöglichkeit in die Herrfurthstraße diese Maßnahme insgesamt relativ teuer werden wird. Mit der Asphaltierung eines Fahrradstreifens bis zur Oderstraße und allen verkehrlichen Notwendigkeiten etwas über 300.000 €. Kurz angerissen wird, ob nicht bereits mit der Versetzung der Haltelinie für die PKWs eine Änderung der derzeitigen Situation erfolgen kann. Dies birgt jedoch ein gewisses Gefährdungspotential für die einfahrenden Fahrradfahrer, da die Fahrzeugführer sich nicht immer an Haltelinien hielten. Herr BzStR Blesing spricht sich für eine Umsetzung der Planungen aus, jedoch müssen Prioritäten berücksichtigt werden und die Maßnahme macht nur Sinn, wenn sie in einem Zug erfolgt. 

 

Über die Werbellinstraße wird der nächste Haltepunkt an der Ecke Karl-Marx-Straße angefahren. Befragt zum Umsetzungszeitpunkt der Markierung des Angebotsstreifens für den Abschnitt von der Kreuzung bis zum Haus des älteren Bürgers erläutert Herr Voskamp, dass sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung derzeit in der Prüfungsphase befindet. Eine Diskussion der Ausschussmitglieder erfolgt zur Aufhebung der Radfahrwegbenutzungspflicht für die aus der Werbellinstraße in die Karl-Marx-Straße linksabbiegenden Radfahrer.

 

Über die Ganghoferstraße wird die Tour weiter zur Innstraße zum Elsensteg geführt. Die Benutzbarkeit des Elsensteges für Radfahrer, Kinderwagen und Rollstuhlfahrer mittels einer Rampe wird angesprochen. Die Umsetzung ist technisch äußerst schwierig und kostspielig, da für eine behindertengerechte Rampe nur eine bestimmte Steigung zulässig ist. Die Rampe selbst müsste bereits am Randstreifen des linken Uferbereiches angesetzt werden, sodass sich der zum Ufer parallel verlaufende Fußweg verschieben würde. Als Notlösung für Radfahrer und Kinderwagen wird kurz die Befestigung von Schienen auf den Treppenstufen angesprochen. Hier kommt es zu keiner abschließenden Klärung.

 

Über mehrere unterschiedliche Großsteinpflasterstraßen führt die Strecke vom Elsensteg über das Böhmische Dorf mit einer Zwischenstation an der Braunschweiger Straße Ecke Wipperstraße zum S-/U-Bhf. Neukölln. Herr BzStR Blesing wird dem Ausschuss die geplante Veränderung an diesem Knotenpunkt im Zusammenhang mit dem Programm Stadtumbau West anhand von Plänen in einer der nächsten Ausschusssitzungen darstellen. Für den Radverkehr sind keine Fahrradwege geplant, dafür eine Verbreiterung der Fußwege zulasten der Fahrspuren. Auch Fahrradbügel für den Vorder- und Hintereingang der S-Bahn sind berücksichtigt. Herr Voskamp berichtet, dass die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Kosten der Asphaltierung eines Teiles der Emser Straße übernimmt und hier kurz vor Aufstellung der BPU steht.

 

Über die Karl-Marx-Straße führt die Route zur Fußgängerampel zwischen Bürgerstraße und Jahnstraße. Durch die Enge des Fußweges gekoppelt mit einem Fahrradweg kommt es hier immer wieder im Bereich der Haltestelle und der Fußgängerampel zu Konflikten zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern. Die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht stellt dem geübten Fahrradfahrer frei, diese Engpässe auf der Fahrbahn zu umschiffen. Herr Voskamp sieht es als äußert schwierig und zugleich auch gefährlich an, den Fahrradverkehr vor der Bürgerstraße in den fließenden Verkehr einzufädeln. Die unhaltbare Situation an den zwei Engpässen wird aber von allen geteilt. Eine Lösung ist jedoch noch zu finden. 

In diesem Zusammenhang nimmt der Ausschuss die Anregung von Herrn BzStR Blesing auf, die Ampelphasen für die Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger beider Fahrbahnen in einem Stück zu ändern. Hier wird noch ein Initiativantrag für die BVV des Ausschusses formuliert werden.

 

Von der Buschkrugallee wird am Delfter Ufer bis zur Neuen Späthbrücke gefahren.  Es scheint an bestimmten Stellen ein Hinweisschild für die Benutzungsmöglichkeit des Delfter Ufers für Radfahrer zu fehlen. Die Anbringung entsprechender Hinweisschilder wird von Herrn BzStR Blesing zugesagt. Auf der Neuen Späthbrücke wird der Antrag (Drs.Nr. 100/XVIII) von Herrn Szczepanski anschaulich dargestellt. Um nicht unnötige Umwege zu fahren wäre es notwendig, ein Stück zwischen Lichtzeichensignalanlage und Zufahrt zum Delfter Ufer als Radweg für beide Richtungen zu kennzeichnen. Herr Voskamp weist darauf hin, dass es sich um eine vom Bund finanzierte abgeschlossene Baumaßnahme handelt. Veränderungen mit finanziellem Aspekt müsste sicherlich der Bezirk alleine tragen. Die Strecke wird derzeit schon so von den Fahrradfahrern genutzt, aber natürlich entgegen den bestehenden Vorschriften. Von diesem Punkt wird über die bereits fertig gestellte Bezirksroute (Riese- , Rungius- , Benda- und Ilsenstraße), als Beispiel der gelungenen Umsetzung, die Tour im Körnerpark beendet.

 

Herr Scharmberg setzt die Sitzung mit den dort wartenden Ausschussmitgliedern fort.

 


 
 

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