Auszug - Neukölln isst gesund? - Lebens(mittel)qualität verbessern
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Der Antrag wird durch die CDU-
Fraktion vorgestellt und erläutert. Ziel ist der vorbeugende Gesundheitsschutz
durch erhöhten Kontrolldruck auf Betriebe. Frau Dr. Heidrich- Joswig erläutert
die Überwachung von entsprechenden Betrieben in Neukölln. Es fanden im Jahr
2006 2.546 Kontrollen statt. Davon wurde bei 188 Betrieben erhebliche Mängel
festgestellt. Frau Dr. Heidrich- Joswig erläutert
weiter, dass es eine EU – Verordnung zur Lebensmittelkontrolle gibt. Für
alle Betriebe muss anhand eines Punkteschemas (1 – 12) eine
Risikobewertung erfolgen. So wird dann ein Betrieb mit geringem Produkt- und
Produktionsrisiko alle 3 oder 5 Jahre
kontrolliert, eine Krankenhausküche dagegen
in längstens monatlichen Abständen. Eine Bewertung der Neuköllner
Betriebe erfolgt derzeit. Zum Thema Auszubildende im Bereich
Lebensmittelkontrolle erklärt Frau Dr. Heidrich- Joswig, dass die letzten
Auszubildenden nicht durch das Bezirksamt übernommen werden konnten. Es ist
also nicht möglich durch zusätzliche Stellen den Überwachungsdruck zu erhöhen. Herr Albrecht (SPD) stellt dar,
dass die SPD diesem Antrag zustimmen würde, wenn klar ist, dass damit
zusätzliches Kosten verbunden sind, die nicht durch Verschiebung aus anderen
Bereichen der Bezirksverwaltung genommen werden dürfen. Herr Mahlo erklärt, dass Ausbildung
von jungen Menschen ganz wichtig ist und auch im Bezirk erfolgen muß. Frau Dr. Heidrich– Joswig
wiederholt, dass der Bezirk, einen Auszubildenden im Bereich
Lebensmittelkontrolle hatte, diesen aber nach erfolgreichem Abschluss nicht
übernehmen konnte. Herr Posselt (PDS) fragt, ob es
eine verstärkte Kontrolle, die über die in der EU- Verordnungfestgelegte
hinausgeht, möglich ist. Frau Dr. Heidrich- Joswig teilt
mit, dass dies bei einem begründeten Verdacht, bei Auffälligkeit, durchaus
möglich ist. Die Verordnung spricht von bedarfsorientierter Kontrolle. Herr Posselt (PDS) fragt, ob die
Auszubildenden Ausbildungsgeld erhalten. Frau Dr. Heidrich- Joswig teilt
mit, dass Azubis Ausbildungsvergütung entspr. dem Eingangsamt A6
Beamtenbesoldung erhalten. Frau Dr. Heidrich- Joswig weist noch einmal darauf
hin, dass es durchaus möglich ist Auszubildende in diesem Bereich auszubilden,
dass aber bewusst sein muss, dass sie im Bezirk mittelfristig keine Perspektive
zur Übernahme haben. Frau Dr. Heidrich- Joswig weist darauf hin, dass
Auszubildende in diesem Bereich keine Lehrlinge im klassischen Sinne sind. Für
diese Ausbildung benötigt man einen Berufsabschluss mit zusätzlicher
Meisterqualifikation bzw. einen Fachhochschulabschluss. Das sind niemals
Erstausbildungen im klassischen Sinne. Herr Albrecht (SPD) regt an den
Passus Verbraucherinformation zu streichen, da seines Erachtens das
Verbraucherinformationsgesetz der Bundesregierung dies in kürzester Zeit abschließend
regeln wird. Die SPD würde bei
entsprechender Änderung des Antrages und unter der Voraussetzung,
dass die erforderlichen Haushaltsmittel nicht zu Lasten des Verwaltungsbereichs
des Bezirksbürgermeisters gehen zustimmen. Herr Mahlo bittet um Abstimmung
über den Antrag Drs. Nr.: 0239/ XVIII mit der Änderung wie von Herrn Albrecht
formuliert . Dem Antrag wird mit einer
Gegenstimme zugestimmt und geht als Empfehlung an den Hauptausschuss. |
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