Auszug - Vorstellung der Arbeit und Aufgaben des Neuköllner Ordnungsamtes
Frau Dr. Heidrich- Joswig, Leiterin
des Ordnungsamtes Neukölln, stellt anhand einer ppt- Präsentation die Arbeit
und die Aufgaben des Ordnungsamtes Neukölln vor. Die Präsentation liegt dem
Protokoll bei und ist Bestandteil des Protokolls. Frau Dr. Heidrich- Joswig erläutert
im Rahmen der Präsentation folgende Fragen: A) Welche Maßnahmen sind für
gefährliche Hunde vorgeschrieben?. Diese sind: 1. Wesensprüfung des
Hundes, 2. Sachkundenachweis des Hundehalters und 3. Führungszeugnis des
Hundehalters B)
B)
Warum und weshalb bekommen die Nutztierhalter Mittel von der EU? Frau Dr. Heidrich- Joswig
erläutert, dass diese Fördermittel an Nutztierhalter auf Antrag ausgegeben
werden, wenn der Nutztierhalter u.a. tierschutzrechtliche und
tierarzneimittelrechtliche Bedingungen erfüllt. Insgesamt 13 Nutztierhalter aus
Neukölln haben einen entsprechenden Antrag bei der dafür zuständigen Stelle
(nicht Bezirksamt Neukölln) gestellt. Die Überprüfung der Voraussetzungen wird
von dem zuständigen Amtstierarzt des Ordnungsamtes Neukölln durchgeführt, was
einen weitern (zusätzlichen) Prüfaufwand bedeutet. C) Wird der Internethandel mit
Arzneimitteln durch das Ordnungsamt im Wege der Prüfung von apothekenfreien
Arzneimitteln mit überprüft? Frau Dr. Heidrich- Joswig
erläutert, dass dies nicht der Fall ist, da die dort vertriebenen Arzneimittel
den Apotheken zugerechnet werden und die Arzneiüberwachung durch das LAGetSi
erfolgt. Die der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht übertragene Aufgabe
lautet: „Kontrolle von frei verkäuflichen Arzneimitteln ausserhalb von
Apotheken. D) Wie erfolgt die
Futtermittelüberwachung. Was prüft das Ordnungsamt? Durch das zuständige
Bundesministerium wird ein Überwachungsprogramm erarbeitet. Das bezirkliche
Ordnungsamt erhält dann durch die zuständige Senatsverwaltung einen festgelegten Überwachungs-/Probenplan.
Die Proben werden Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen
(ILAT) Berlin geprüft und analysiert. Tierärzte benötigen für die
Futtermittelüberwachung eine zusätzliche Ausbildung. Nicht jeder Tierarzt in
den Bezirken erfüllt die hohen Anforderungen, die der Gesetzgeber für diese
Aufgabe festgeschrieben hat. E) Herr Scharmberg fragt, ob Bürger,
die bei ruhestörenden Lärm nach 22.00 Uhr die Polizei rufen, ihren Namen und
ihre Anschrift angeben müssen. In seinem Umfeld ist es bereits mehrmals
vorgekommen, dass Bürger, welche die Polizei riefen, direkt von denjenigen,
über die sie sich beschwert haben, angesprochen wurden. Im Ergebnis dessen,
traut sich niemand mehr die Polizei zu rufen. Frau Dr. Heidrich- Joswig gibt den
Rat, die Polizei zu bitten die persönlichen Daten vertraulich zu behandeln. F)
Herr
Scharmberg schildert, dass er mehrmals in einer Haltezone mit vorgeschriebener
Parkuhr ohne Parkuhr hielt. Er wurde von Mitarbeitern des Ordnungsamtes
aufgeschrieben und erhielt einen Strafzettel über je 5,- €. Er bittet
Frau Dr. Heidrich- Joswig auf die Mitarbeiter des Ordnungsamtes dahingehend
einzuwirken, dass Sie erstmal mit den Menschen sprechen und nicht nur
Strafzettel schreiben. Frau Dr. Heidrich- Joswig erklärt,
dass Mitarbeiter des Ordnungsamtes durchaus versuchen mit Bürgern zu sprechen,
dass diese aber oft ausfällig bis tätlich werden. Im Jahr gibt es (bisher) 5
– 10 tätliche Angriffe auf Mitarbeiter des Ordnungsamtes. G) Herr Scharmberg schildert Frau Dr.
Heidrich- Joswig, dass die AG „Rudower Geschäftsleute“ einen Antrag
auf Sondernutzung der Straße für das Rudower Meilenfestes gestellt hat. Der
Bescheid über die Sondernutzung legt in einer Auflage fest, dass ein bestimmter
Imbiss nicht zugestellt und versperrt werden darf. Herr Scharmberg erklärt,
dass er diesen Bescheid mit der genannten Auflage rechtswidrig findet, da mit
diesen Auflagen keine Straßenfeste stattfinden könnten. Er übergibt Frau Dr.
Heidrich- Joswig eine Kopie des Bescheides. Frau Dr. Joswig erklärt, dass Sie
ohne Kenntnis des Falles hier keine Aussagen treffen kann. Sie wird den Fall
prüfen. H) Gibt es Vorkommnisse zum Thema
„Gammelfleisch“? Frau Dr. Joswig erklärt, dass es in
letzter Zeit keine Vorkommnisse in dieser Hinsicht gab. I)
Frau
Dr. Heidrich- Joswig wird auf die ungenügende Parkzonenausschilderung auf der
Waltersdorfer Chaussee vor der Fa. Piontek hingewiesen. Frau Dr. Heidrich- Joswig wird
diese nochmals prüfen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen